elterliche Sorge

Carmen2
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Dabei seit: 28.03.2002
Beiträge: 186
@colette
Nun er ist ja nicht überfordert mit seiner Tochter, so ist es nicht. Er will sie einfach nicht nehmen und ich vermute einfach einmal mehr, dass da seine Freundin dahintersteckt, die einfach mit ihm und mit ihren Kindern, welche sie mit in die Beziehung gebracht hat, alleine sein möchte.
Ich weis nicht wie ich das erklären soll damit ihr versteht was ich meine. Es ist so, dass er sehr viel lügt, das heisst wenn er sie nicht nehmen will, dann hat er z.B einfach gerade Feuerwehr oder so, was natürlich nicht stimmt. ( seine Lügen sind auch fast immer aufgeflogen) Habe zig mal versucht mit ihm zu sprechen, dass wenn er sie z.B nicht nehmen könne, weil sie sonst etwas los haben, dann könne er mir dies ja sagen, ich bin ja kein Unmensch, ich hätte dafür auch Verständnis. Nur er versucht es ja gar nicht erst mit der Wahrheit, wohl weil er sich so oft bestimmt bewusst war das es in dem moment nicht angebracht gewesen wäre sein Kind dafür zu versetzen oder man sie auch einfach hätte mitnehmen können an den entsprechenden Anlass. Also lügt man und sagt ebenz.B so was wie ich habe dann Feuerwehr es geht dann nicht. Das hört sich doch viel besser an, als ich will sie nicht nehmen. Weisst du was ich meine. Ich möchte das er erstens ehrlich ist und auch nicht hinter meinem Rücken Sachen, wie das mit dem Lager jetzt, macht. Er lügt auch nicht nur mich an sondern auch andere.
Die ältere Tochter ist in der Lehre und sie geht nicht mehr zum Vater. Es ist da mal etwas vorgefallen was sie sehr wütend gemacht hat und sie hat auch gemerkt, dass sie dort eh nichts zu melden hat, das bestimmen nun die anderen. Seit da geht sie nicht mehr. Das ist aber für beide mittlerweilen ok. Meinem Ex wirds wohl auch egal sein, sonst hätte er sich damals für seine Tochter eingesetzt oder wäre auch mal auf ihre Wünsche eingegangen. Die jüngere Tochter ist da natürlich anders, sie geniesst es einfach wenn sie mit dem Papi zusammen sein kann. Sie kommt zwar auch immer gerne wieder nach Hause, aber freut sich genau so wenn sie ihren Papi wieder besuchen kann.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
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Zum Wohl des Kindes sollten die Eltern gemeinsam die Ferien der Kinder besprechen. Einfach auch, um zu verhindern, dass Kinder mit Auswärtsferien nicht überfordert werden. Gerade im Fall hier, wo es um ein behindertes Kind geht.

Was wäre, wenn zufälligerweise Carmen ihr Kind auch in ein Lager angemeldet hätte? Würde dieses Kind zwei Wochen Lager verkraften.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Carmen2
ThemenerstellerIn
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@ Gufechnopf
Das ist ja genau das Problem. Es hätte sein können, dass wir in dieser Woche selber etwas geplant hätten haben können. Überfordert wird sie dort im Lager wohl schon nicht sein, da sie schon öfters von der Schule her im Lager war und auch gerne geht. Allerdings 2 Wochen Lager hintereinander wären sicherlich dann schon zuviel. Aber ich hätte es meinem Ex vorher gesagt, wenn ich sie für ein Lager hätte anmelden wollen.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Carmen
Du hast ja schon viel über eure Situation geschrieben. Hast du schon mal über einen Beistand oder eine Familenberatung (JFB) nachgedacht?

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Carmen2
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Beiträge: 186
@Gufechnopf
Nein das habe ich nicht. Möchte ich auch nicht. Ich denke das würde nicht viel bringen.
mami3x
Dabei seit: 30.03.2012
Beiträge: 25
@Carmen2
warum denn nicht?
finde es eine gute Idee von Gufechnopf
könntest es ja wenigstens einmal ausprobieren wenn es immer wieder solche Probleme gibt!
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
@gufechnopf + mami3x

Mal sachlich betrachtet: carmen2 hat sich durch ihre Fragestellung versichern wollen, ob sie die Regelung der elterlichen Sorge in ihrem Urteil richtig verstanden hat und ob sie die Vorgehensweise ihres Ex und Vater des Kindes richtig beurteilt. Aufgrund der Beschreibung ergibt sich, dass der Ex und Vater effektiv eine Grenze überschritten hat. Punkt.
Eine Fragestellung, wie mit dem "Missetäter" umzugehen sei, konnte ich nicht entdecken. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass carmen2 ihren Pappenheimer sehr wohl genügend kennt und durchaus in der Lage ist, ihre Position und bei Bedarf ihre Massnahmen anzuwenden.

Ich finde es vorschnell und ineffizient, hier gleich einen Beistand oder Familienberatung (gufechnopf) zu "empfehlen". Schon fast tragisch finde ich es (mami3x) in diesem Zusammenhang von "ausprobieren" zu reden. Eine Beistandschaft ist nun schlicht kein Experimentierfeld sondern ein klarer Eingriff einer Vormundschaftsbehörde in die elterliche Sorge.
mami3x
Dabei seit: 30.03.2012
Beiträge: 25
@angelface
das Sorgerecht behält sie ja doch, aber vielleicht wäre ein Erziehungsbeistand etwas wo ihr helfen könnte wenn der Vater immer wieder über die Stränge schlägt!

weiter unten hat sie ja geschrieben, was sich denn der Vater schon alles geleistet hat
Carmen2
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Dabei seit: 28.03.2002
Beiträge: 186
Natürlich ist es nicht absolut abwägig sich bei Bedarf Hilfe zu holen. Aber, und das ist der springende Punkt. Wie angelface gut erkannt hat, kenne ich meinen Exmann doch recht gut würde ich sagen, oder habe ihn zumindest während der ganzen Trennungszeit und Scheidung auf eine ganz andere Art und Weise kennengelernt. Ich habe eine nicht so schöne Seite an ihm kennengelernt. Was nützt es mir wenn wir versuchen mit einer aussenstehenden Person ein Gespräch zu führen, wenn er sich bei dem Gespräch einsichtig zeigt, sich aber trotzdem nichts ändert, weil er sich dann doch nicht an das hält, was beim Gespräch von den Fachleuten vorgeschlagen wird. Das würde wohl eher neues Feuer schüren von der Seite meines Exmannes und seiner Freundin. Nein da habe ich ehrlich gesagt keinen Bock drauf, zumal es letztendlich dann doch zu keiner Änderung führt.
Grundsätzlich ging es mir tatsächlich wirklich nur darum, ob ich das, was im Scheidungsurteil steht richtig verstanden habe.
Carmen2
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Beiträge: 186
@mami3x
Was denkst du denn was die machen können? Die können ihn ja auch nur ermahnen sich an Abmachungen etc zu halten. Wie gesagt ermahnen, aber mehr sicher nicht. Das bringt keinem etwas. Zu guter letzt kann man sich eh nur damit abfinden, dass man wohl in gewissen Dingen zu keiner Einigung kommt und man ihn einfach nicht mehr ändern kann. Er ist einfach so. Ja ich weiss ich muss mich damit abfinden, auch wenns mitunter schon ab und zu ganz nervig ist. Hier, in dem konkreten Fall ist er einfach übers Ziel hinausgeschossen. Ich wollte mich lediglich vergewissern, dass ich das mit dem alleinigen Sorgerecht richtig verstanden habe um ihm mal ganz klar die Leviten zu verlesen. Aber dazu muss ich wie gesagt auch alles richtig verstanden habe um nicht selber Mist zu erzählen und ihm Sachen zu sagen die nicht der Tatsache entsprechen.