entscheidungshilfe...

giba11
Dabei seit: 06.08.2008
Beiträge: 809
Wie stellst Du Dir die beiden Stellen nach 5 oder 10 Jahren vor?
Welches Gebiet kannst Du Dir eher vorstellen langfristig interessant zu finden?
Welche "Herausforderung" reizt Dich mehr?
Wie sind die Rahmenbedingungen?
Chef, Arbeitskollegen, Ferienregelungen, Sozialleistungen, Mitarbeiterzufriedenheiten, Teamzusammengehörigkeit, Selbständigkeit, Arbeitszeiten, Regelung bei kranken Kindern..........

Wenn Du die Augen schliesst und Dich am einten Arbeitsplatz vorstellst. Wie fühlt sich das an? Ganz genau in Dich hinein horchen und Gefühle vielleicht notieren.

Dann nach einem Unterbruch das Gleiche machen mit dem anderen Arbeitsplatz. Wie fühlt es sich dort an?

Ich glaube es lassen sich schon viele Bewertungspunkte finden, wo Du Positiv/Negativ oder Benotungen von 1 - 6 verteilen kannst. Wer die bessere Note kriegt. Dort sagst Du zu.

Ich wünsche Dir alles Gute bei Deiner Entscheidungsfindung.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 30.04.2013 um 21:50.]

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
"tjatja" schrieb:

in 30 jahren bin ich eh pensioniert!

EBÄ! pROBLEM GELÖST icon_wink.gif

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ich würde jetzt auch sagen, nimm mal die beiden Firmen, Arbeitsklima, Branche, Mitarbeiter, Vorgesetzte, etc. unter die Luppe.

Der Vorschlag mit der Liste pro und contra finde ich auch sehr gut.
Nicht jeder hat das Glück, dass er sich zwischen 2 Jobs, die beide gut sind, entscheiden muss. Sei ganz ruhig, horch in dich hinein. Ist nicht doch einer, wo du sagen kannst, das ist es (oder das ist es wohl doch nicht).

Wie sind die Arbeitsbedingen, wie sicher ist der Arbeitsplatz, wie sieht es vom Arbeitsweg aus? Du schreibst, beide etwa gleich. Wie ist es vom Verkehr her, könnte es sein, dass du zwar gleich weit hast, aber mehr Verkehr? Barrieren, Lichtsignale? Oder fährst du mit den öV? Wie gut sind die Verbindungen, besteht Tendenz, dass die öV auf dieser Strecke Verspätung haben? Falls du nicht mit den öV fährst, besteht die Möglichkeit, den Arbeitsweg auch mit öV zu bewältigen, falls das Auto mal nicht zur Verfügung wäre, die Strassenverhältnisse schlecht, was auch immer?

Viel Glück bei der richtigen Entscheidung.

Ach ja, sollte sich im nachhinein herausstellen, dass es doch der falsche Job war, saugst du einfach wieder bei der andern Firma an...
ibex
Dabei seit: 11.07.2012
Beiträge: 546
Einfach mit allen sich bietenden Möglichkeiten mehr Informationen sammeln, bis sich ein Unterschied herauskristallisiert, mit dem die Entscheidung auf der Hand liegt.
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Nimm den cooleren Job! icon_lol.gificon_lol.gif

Schwierige Frage, würde auch mal überlegen welche von beiden du bis zur Pensionierung machen möchtest.

Viel Glück beim Entscheiden....

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
dido
Dabei seit: 08.03.2002
Beiträge: 462
Wenn sonst schon alles super tönt, wäre für mich das Entscheidende: Wo habe ich mehr Freiheit? Wo hätte ich strengere Leitplanken? Wo kann ich auch mal eine halbe Stunde später kommen oder früher gehen, wie es halt mit Schulkindern zwischendurch nötig ist? In meiner früheren Firma hatte ich beispielsweise so unrealistische Zielvereinbarungen (bzw. eher Vorgaben), dass mir das total die Freude an der Arbeit nahm, denn immer Stand die nächste Beurteilung an, die nächste Messung, der nächste Tiefschlag. Jetzt habe ich praktisch denselben Job, aber unendlich viel mehr Freiheiten.
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Dann rollst dus vielleicht mal von der anderen Seite auf:
-Was würde dich beim einen reuen, wenn du dich für den anderen entscheidest?
-Was macht dir am meisten Angst wenn du dich entscheidest?
-Welche Sicherheit brauchst du, damit du nicht das Gefühl hast, das "falsche" getan zu haben?

Verlieren kannst du nichts. Du willst beide Jobs, die Waage ist anscheinend ausgeglichen, also...?! Die Entscheidung musst du treffen, aber die Wahl ist ja eh top!
Die Schwierigkeit scheint beim Entscheiden zu liegen und dass du ev. Angst hast, die "falsche" Entscheidung zu treffen, etwas zu verpassen.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Flexibilität ist ein enorm wichtiger Faktor.
Als unser Sohn 10 Monate alt war, begann ich wieder zu arbeiten. Was erst als Traumjob ansah wurde für mich bald zur enormen Herausforderung. Es war nicht die Arbeit an und für sich, sondern die Anforderungen (zeitlich), welche einerseits meine Mutter, die den Kleinen betreute, und auf der andern Seite die Vorgesetzte an mich stellte. Da der Arbeitsort mit dem Wohnort meiner Eltern überein stimmte, fuhr ich jeden Mittag zum Essen zu ihnen. So konnte ich den Kleinen füttern und ins Bett bringen.

Einige male wollte die Vorgesetzte nur wenige Minuten vor Mittagsschluss wichtige Arbeiten erledigt haben. Oft sagte sie, sie beneide mich, dass ich nach Hause essen gehen könne, dass mir meine Mutter den Kleinen hüte.
Sie selber hätte ihre Kinder jeweils am Samstag zur Welt gebracht und wäre am Montag gleich wieder vollzeit, zur Arbeit gegangen. Für die Kinder hatte sie eine Nanny.

Auch musste ich immer wieder Ferienablösung machen. Später stellten sie noch eine weitere Aushilfe im Büro ein. Von da an musste ich sehr flexibel arbeiten kommen. So quasi morgen nicht, dafür übermorgen. Als ich sagte, ich müsse erst klären, wer mein Kind hütet, hiess es bloss, geht mich nichts an. Einmal sagte ich, falls ich niemanden finde, der meinen Sohn betreut, nehme ich ihn mit. Die hätten mich sehr schnell wieder nach Hause geschickt, wenn er begonnen hätte alle Schubladen auszuräumen.

Gott sei Dank wurde ich wieder schwanger und konnte 2 Wochen früher aufhören, aber nur mit Arztzeugnis! Von daher weiss ich, dass Freiheit und Flexibilität bei der Arbeit enorm wichtig sind.
linlar*
Dabei seit: 01.11.2007
Beiträge: 982
Ich finde den Arbeitsweg auch recht wichtig. Hatte vor 2 Jahren 2 Jobs angeschaut, beide waren gleich weit entfernt (bzw. nah, ca. 3 km!), aber bei dem einen hätte ich für den Arbeitsweg viel länger gebraucht, wegen dem Verkehr durch die Ortschaft durch! Die Wahl erübrigte sich dann für mich, da ich dort eine Absage kriegte (vom Klima her hätte es mir dort mehr zugesagt, jedenfalls was ich beim Vorstellungsgespräch sah) und so sagte ich bei meinem jetztigen Job zu, wo ich immer noch sehr zufrieden bin!

Freu dich, dass du wählen kannst! Ich würde auch die Sache mit der Liste machen und Vor- und Nachteile auflisten. Vielleicht kristallisiert sich dann dein "Bauchgefühl" mehr heraus. Oder du wirfst die Münze und dann merkst du auch, wenn der Job verliert, den du lieber möchtest icon_wink.gif

Leben und leben lassen
tjatja
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 329
vielen dank für eure hilfe!!!!!

ich habe mich entschieden und zwar für das richtige! nachdem ich an einer sitzung der neuen schule dabei war, habe ich bemerkt, warum ich so unentschieden war und was mich gebremst hat.

dazu haben mir zwei bekannte ganz klar gesagt, wo ich hingehöre und damit haben sie meinen entscheid nur bestätigt.

nun hoffe ich, dass diese stelle auch etwas beständiger ist!