Erfahrungen über Huskies

Coco1973
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.02.2013
Beiträge: 4
Vielen Dank für eure Beiträgeicon_smile.gif Wir haben uns nun definitiv entschlossen einen Husky zu kaufen, weil wir sehr gerne Sport treiben und wir den Husky eigentlich (fast) überall mitnehmen können.
Paxxie
Dabei seit: 04.01.2002
Beiträge: 594
Ein unvernünftiger Entscheid
pascale11
Dabei seit: 24.11.2012
Beiträge: 59
Das mag gut gehen, kann aber auch in die Hosen... ohne Hundeerfahrung (ich weiss nicht, wie es darum steht) ist es recht schwierig, einen Husky als Familienhund zu halten. Wir haben eine Familie im Dorf, die haben 3 Huskies und das geht gut - sie fahren aber TAEGLICH mit dem Sacco Wagen oder Schlitten - trainieren die Hunde und machen alles um die Hunde rum.
So wie du schreibst, soll euer Hund euch zu allen Tätigkeiten begleiten und eure Freizeitgestaltung mitmachen. Da gäbe es zig Hunderassen, die besser geeignet wären auf den ersten Blick... Ich denke aber, bei euch spielt auch noch das optische einen Grund. Bitte schaut auf einen seriösen SKG Züchter und informiert euch gut....
murbeli
Dabei seit: 28.03.2004
Beiträge: 453
Na ja, gut gehen könnte das möglicherweise schon - für die Besitzer. Doch für den Hund ist das kein Leben. Ich habe mich auch vor vielen Jahren mit dem Thema "Husky" auseinander gesetzt, weil er mir - immer noch - sehr gefällt. Doch schon nach wenigen Recherchen wurde mir klar, dass ich einem Husky nicht gerecht werden kann. Er sollte draussen im Rudel leben und auf jeden Fall ziehen dürfen. So wie die von pascale11 beschriebene Familie, die den Hunden offenbar gerecht wird. Als Familien-Einzelhund im Haus oder gar in der Wohnung... das geht wirklich gar nicht. Hoffentlich gelangst du nur an verantwortungsvolle Züchter, die dir keinen Hund verkaufen.

Urteile nicht über einen Menschen, ehe du nicht eine Meile in seinen Mokassins gelaufen bist.
Coco1973
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.02.2013
Beiträge: 4
Es ist schon interessant was Leute, die keinen Husky besitzen, alles über Huskies (angeblich) wissen...Habe diese Woche mit einer Huskybesitzerin über den Alltag mit einem Husky geredet, und das tönt ganz anders als hier im Forum z.T. diskutiert wird.Sie geht täglich mit ihrem Einzelhusky spazieren und lässt ihn wöchentlich Zugsport machen (nicht täglich).Er kann im Garten oder im Haus sein und hat Kontakt zu anderen Hunden (Hundeschule).Unser Husky müsste sich übrigens nicht unseren Aktivitäten
anpassen, sondern unsere Aktivitäten eignen sich sehr gut für einen solchen Hund! Man kann alles von mindestens zwei Seiten her betrachtenicon_biggrin.gif
murbeli
Dabei seit: 28.03.2004
Beiträge: 453
Na ja, Coco. Du gehörst auch in die Kategorie "haben keinen Husky und glauben, alles über ihn zu wissen". Aber ich quäle wenigstens auch keinen, der sich mir anpassen muss (klar tun sie das, sie haben ja keine Wahl). Und ich frage nicht solche, die einen Arbeitshund als Familienhund halten nach ihrer Meinung icon_rolleyes.gif

Urteile nicht über einen Menschen, ehe du nicht eine Meile in seinen Mokassins gelaufen bist.
pascale11
Dabei seit: 24.11.2012
Beiträge: 59
Wir haben drei grosse Hunde, ich betreibe intensiv Hundesport und weiss, wie mühsam unausgelastete Hunde sind.
Kauf dir was du willst, solange ihr nach einem seriösen SKG Züchter schaut oder VDH anerkannt im Deutschland - keine billig Welpen.....

und du dir vorallem bewusst bist, dass ein Hund locker 12-15 Jahre alt werden kann und ihr in dieser Zeit einen Hund habt mit speziellen Bedürfnissen.... Das hat jeder, aber es gibt nun mal viele Rassen, die sich als Familienhund besser eigenen ohne sich dafür anpassen zu müssen.

Zudem verringert ihr nun mit dieser Rasse ganz stark die Möglichkeiten, die ihr später habt. Entdeckt ihr in der Hundeschule (und da müsst ihr sowieso hin für den Test) die Freude am Arbeiten mit dem Hund- ist das mit einem Husky eine ziemliche Fehlanzeige... Agility oder Fährten, Frisbee oder wenn eurer Kind plötzlich ins Jugend und Hund möchte - FEHLANZEIGE...

Ich hoffe du verstehst was ich meine - ihr schränkt euch ein und könnt im Moment als Nicht-Hunde-Halter gar nicht wissen, was ihr damit alles verpassticon_wink.gif))

Aber wenn ihr das unbedingt wollt, müsst ihr und vorallem auch der Hund, halt mit den Konsequenzen leben...
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Toll geschrieben, Pascal
pascale11
Dabei seit: 24.11.2012
Beiträge: 59
Dankeicon_smile.gif)

Der letzte Husky, der bei uns auf dem Hundeplatz war, sollte lernen, auch mal frei laufen zu können.... Es war ein Augenöffner der besonderen Art. Der Hund machte einigermassen mit, solange die Frau ein Riesentheater vollführte. Versuchte sie normal zu gehen und den Hund bei sich zu haben - war er weg und ich meine WEG. Der Platz ist eingezäunt, aber so gross wie zwei Fussballfelder... Die Frau hatte keine Chance, den Hund wieder einzufangen. Am Schluss haben wir meine Hündin zu ihm geschickt und die hat ihn dann solange bespielt und gescheucht, bis wir ihn per Zufall an der langen Leine fassen konnte.
Ein Husky als Familienhund - ja, das mag gehen... Ein Husky als Begleiter für alle Unternehmungen, Wanderungen usw. - na VIEL Spassicon_smile.gif))
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Aber Pascal. du schickst einfach deine Hundedame zu ihm, sie macht ihn heiss, aber er wird nur eingefangen, au nein. (lach). Blöd wäre gewesen, wenn die Hundedame das nicht gewollt hätte.

Meine liebt(e) es, die Rüden zu umgarnen, doch wenn sie sich ihr zu fest näherten, damit meine ich auch nur riechen, so rannte sie weg. Es kam sogar vor, dass sie die Rüden "in die Schranken wies" und diese das akzeptierten. Da soll einer mal diese Viecher verstehen.

Wusste gar nicht, dass der Husky so speziell ist (halte mir aber auch keinen. Mein Hund ist ein "tscholi".)