Es kommt gut. (Gedanken steuern)

Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
es IST - weder gut noch schlecht, wenn man den augeblick nicht zu beurteilen braucht, muss man ihn auch nicht verurteilen.

"realistisch ist es sich dem naturgesetz zu fügen - nicht zu hoffen, dass der feind nicht kommt, sondern darauf zu bauen, dass wir bereit sind, ihn zu empfangen: nicht auf die möglichkeit, dass er nicht angreift, sondern auf die tatsache, dass wir unsere stellung uneinnehmbar gemacht haben" zitiert aus dem buch:

shaolin, du musst nicht kämpfen, um zu siegen.

http://www.breakfastroom.org/?page_id=52

so kann man im sport noch so viel tranieren - an der kraft / ausdauer und technik arbeiten - doch wenn man mental schwach ist - wird man es schwer haben zu siegen.

gruss
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Was meinst du mit pessimistischer Einstellung? geht es da um dich oder um dein Umfeld? Eigentlich ist es egal, mir hat geholfen, dass ich anständig, konstruktiv und motivierend zu denken anfing. Vor allem über mich selbst.

Wenn du öfters mal denkst " ach ich schaff das nicht". mach einen "Gegenvorschlag" mit " ich werde mein Bestes geben!"
"das klappt ja eh nicht" heisst dann bei mir, "ich vertraue darauf, dass das was kommt gut ist"

Und wie smile79 sagt, geht es darum zu erwarten, dass du gewappnet bist, dass du stark genug bist, dass du genau dann die Kreativität hast die du brauchst, dass du einen Weg findest...etc.. möge kommen was will.
regula_ch
Dabei seit: 17.04.2008
Beiträge: 616
@joselyne

Angefangen haben wir mit bewusster Entspannung "auf Knopfdruck". Dann ging es weiter mit kurz- und mittelfristigen Zielen, Problemlösungsstrategien etc. Es ging darum, Instrumente zu erlernen, umsetzen muss das jeder für sich selbst.

Das war im ersten Mentaltraining vor etwa 18 Jahren. Dann habe ich umgesetzt, angewandt, habe mir kurzfristige und mittelfristige Ziele gesetzt, wurde immer mutiger und frecher... und was soll ich sagen: alle Wünsche erfüllt. So oder besser für alle Beteiligten.

Vor 7 Jahren begann eine enorm schwierige Zeit im Geschäft meines Mannes. Er konnte den Job nicht hinschmeissen, er war todunglücklich, er war gestresst, ich konnte ihm nicht beistehen. Es war grauenhaft. Wir haben gemeinsam meditiert, unsere Ziele besprochen und waren überzeugt, dass wir diese Krise überstehen würden, auch wenn wir die Lösung (noch) nicht sahen. Es war nicht einfach, wir haben uns zurück gezogen, haben mit (beinahe) niemandem darüber gesprochen und haben "zufälligerweise" plötzlich ähnlich gelagerte Fälle kennen und schätzen gelernt und daraus neue Ideen entwickelt, die zu einer wirklich guten Lösung geführt haben. Somit: Ziel erreicht!

Rückblickend, als mehr Details bekannt wurden, haben viele unserer Freunde die Köpfe geschüttelt und gemeint, DAS hätten wir nie überlebt.

Regula
joselyne
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.08.2010
Beiträge: 156
@Smile79
gute Ansätze. Ich bin zwar nicht mental schwach, aber ich habe manchmal schwarze Tage icon_wink.gif

@bubble36
Pessimistische Einstellung im Sinn, dass ich mir vorgängig das schlimmste Szenario ausdenke und dann doch positiv überrascht werde, wenn es besser ausfällt als angenommen. Das zieht mich aber in eine Negativspirale. Ich möchte schwierige Situationen im voraus besser anpacken können.

@regula_ch danke dir!
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
oh... joselyne .... sorry, ich habe nicht gemeint, das du mental schwach bist -
joselyne
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 156
@Smile79 Weiss ich doch icon_smile.gif
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
Beiträge: 1425
gut, dann gehöre ich auch zu den pessimistischen menschen icon_wink.gif

Was mir hilft, ist mich zu fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass das schlimmste eintrifft... und welche chancen vorhanden sind, dass es nicht eintrifft, und was ich beitragen kann dass es nicht eintrifft. es etwas in die wagschlale legen...

aber den pessimissmus veruschen zu bekämpfen ?! ist das nicht anstrengend ? durch meine auf-vorrat-vorkehungen-treff-methode werde ich als ehrgeizig und gewissenhaft geschätz. ohne meinen pessimussmus wäre ich nicht so....

und mir ging es kürzlich so; ich habe einen nachmieter gesucht für eine wohnung, ich war überzeugt ich find keinen und muss doppelt miete zahlen... habe alles dran gesetzt einen zu finden, und schwups nach 48 stunden hatte ich ihn icon_wink.gif

We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Es geht nicht darum irgendetwas zu bekämpfen. Genau darum geht es nicht.
Ein Kampf gegen etwas ist sowieso aussichtslos..

Es ist auch nicht so, "schlechte" Situationen einfach so hinzunehmen. Meine Devise lautet: Loslassen und vertrauen, dass was immer kommen mag, man in der Lage sein wird es zu handeln. Das was kommt, ist das was gut ist.
Ich stelle mir "meine auf-vorrat-vorkehungen-treff-methode" auch als sehr anstrengend vor, und ich habe schlicht nicht die Energie und Nerven mich so in eine Sache zu steigern.
Ich habe eine sehr schwere Zeit hinter mir, und habe durch diese Beeinträchtigung einfach gelernt, dass weniger mehr ist.
Für mich gibt es einen GRUND eine Sache von seiner besten Seite aus zu betrachten. icon_wink.gif
Nicky
Dabei seit: 25.03.2002
Beiträge: 125
Kennst du die Bücher von Pierre Franckh und Louise L. Hay?
Kann ich dir sehr empfehlen.

Nur die Neugier bringt uns weiter
paul&shark
Dabei seit: 21.07.2008
Beiträge: 227
Ich habe nicht im Kleinen damit angefangen, sondern gleich extrem. Wie mit allem. Grundsätzlich war ich ja ein vorsichtiger, bünzliger, bösartiger Mensch. Der Pessimist sondergleichen. Dann Krebs. Ich dachte- stirbst sowieso. Aber eben, sterben geht gar nicht so einfach. Und sich dann vorzustellen, wieviele Möglichkeiten es gibt. Ersticken, Schlaganfall, ... Die Umkehr in den Gedanken kam mit mehr und mehr. Meine Zimmernachbarin und ich haben darüber gesprochen, wie wir und umbringen könnten. Und plötzlich merkst du- ich will leben, weil leben zwar anstrengender ist, aber lustiger, mehr Möglichkeiten bietet und du immer wieder die Wahl hast, jeden Tag. Darüber schreibe ich jetzt natürlich nicht icon_wink.gif. Das hat innerlich klick gemacht. Von da an reagiere ich anders- wenn die Kinder sagen- Mama, mir ist übel, bleiben wir nicht zu Hause, weil eine Grippe kommen könnte, nein wir fahren zum Weihnachtsapéro der Firma meines Mannes und verkotzen halt dem Hotel Savoy ausnahmsweise und unbeabsichtigt mal den Eingangsbereich (die kennen uns bis heute mit Namen)- das ist cool. Positiv hin oder her. In den Spiegel schauen können und sagen- es ist echt und ehrlich was ich mache. Und ich kann auch mal darüber lachen, mich entschuldigen, wenns falsch war, aber nicht pro forma. Ein Gefühl entwickeln für das Leben. Wenn es sich Scheisse anfühlt das auch so sagen. Dazu nicht weinen und zusammensacken und kopfstreicheln. Scheisse fühlen geht auch mit einem Gefühl von Tatendrang. Vorwärts. Positives Denken hat nichts mit esoterischen Lichtblasen zu tun...