
KlaraM
ThemenerstellerIn
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"linda-priska" schrieb:
Übringens: ich finde diese Aussage über den "Beitrag leisten" überheblich. Nur weil ich nicht arbeite, ist mein "privater Beitrag" nicht weniger wert, ich hab dafür auch Zeit mit ehrenamtlich im einem Gemeinnützigen Verein zu engagieren, was wiederum Kindern und Senioren im Ort zu Gute kommt.
Übringens: ich finde diese Aussage über den "Beitrag leisten" überheblich. Nur weil ich nicht arbeite, ist mein "privater Beitrag" nicht weniger wert, ich hab dafür auch Zeit mit ehrenamtlich im einem Gemeinnützigen Verein zu engagieren, was wiederum Kindern und Senioren im Ort zu Gute kommt.
Es geht um den Steuerbeitrag und den leistet nun mal nur jemand, der Einkommen hat. Wir sprechen hier von Steuern, denn es geht um einen Steuerabzug. Von nichts kann man auch nichts abziehen. Genau wie andere Berufskosten kann man Kinderbetreuungskosten (wenn man sie effektiv hat) bis zu einer gewissen Höhe vom Einkommen abziehen, bevor man es versteuert. Weil es ja nicht effektiv verdient ist, also nur die Differenz ist effektiv durch die Berufstätigkeit erzielt (Ertrag - Aufwand).
Das Problem mit deinem anderen Beispiel ist, dass diese Familien, die so knapp sind, wohl kaum von dieser Initiative profitieren können, da sie gar keine Bundessteuer bezahlen. Aber das merken ganz viele einfach nicht. Alle die, die das Gefühl haben, sie hätten auch Anspruch auf einen solchen Abzug, nehmt doch mal die Steuerrechnungen der letzten 5 Jahre und rechnet mal konkret nach, wieviel ihr denn tatsächlich eingespart hättet. Nicht vergessen: der Abzug erfolgt bei der Errechnung des steuerbaren Einkommens, nicht bei der Steuerrechnung! 😉