Familien ohne Haustiere

~zitrone~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 68
@Zoe: und ich sehe tatsächlich Eichhörnchen und Buntspechte wenn ich mit Hund unterwegs bin! Willst mal mitkommen und dich überzeugen? icon_smile.gif
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Wir waren gestern bräteln mit Hund. Nur wenige Meter neben uns trank ein Eichhörnchem am "Seeli" Wasser, lief vergnügt herum und ging weiter in den Wald rein. Warum sollte es nicht möglich sein, ein Eichhörnchen zu sehen, wenn jemand mit Hund unterwegs ist?
pina
Dabei seit: 01.09.2008
Beiträge: 245
Zoe007.. wieso "sich der Natur näher fühlen" ? Wieso differenzierst du "uns Menschen" und die Natur? Sind wir nicht auch ein Teil der Natur?
Ich denke schon, dass wir Menschen Teil des Ganzen sind. Auch wenn wir uns manchmal etwas "seltsam" verhalten. Aber wir gehören dazu. Und die Eichhörnchen haben z.B. auch gelernt, mit uns Menschen zu leben. Und mit Hunden und Katzen usw. Manchmal zeigen sie sich, manchmal nicht. Wenn du mit dem Pferd durch den Wald trabst, wird es wohl eher auf den Baum flüchten, aber auch wenn ich alleine und ruhig unterwegs bin, sehe ich keines. Andererseits habe ich schon in Bern im Tierpark eines gesehen, das trotz ca 50 Menschen und doppelt sovielen lärmenden Kinder beim Spielplatz erschienen ist und sich irgendwo was zu essen erhaschte.

Zurück zu Hunde und Co... Menschen halten sich schon sehr lange (Haus-)Tiere. UNd z.B. Katzen haben sich dem Menschen von alleine angeschlossen, Hunde glaube ich auch - von daher kann man nicht sagen, wir würden profitieren (im negativen Sinn gemeint) von ihnen.
Callie
Dabei seit: 13.06.2009
Beiträge: 186
Hoi Aroserli

Ich finde, du gibst dir die Antwort eigentlich schon selber: "(...)und wir (mein Mann und ich) möchten eigentlich auch keins."

Mein Sohn hat immer wieder wegen einem Büsi "gestürmt". Nachdem unser Hund mit fast 14 an einem Hirnschlag gestorben ist, war für mich der Zeitpunkt ideal. Beides zusammen (Hund und Katze) hätte ich nicht haben wollen. Einige Monate nach dem Tod unserer Hündin haben wir uns ein Büsi gekauft. Mittlerweile haben wir 2 - nächsten Monat kommt ein 3. dazu. Natürlich bleibt die Arbeit meist an mir hängen - geht wohl den meisten Eltern so. Aber ich liebe meine beiden Mädels und deshalb kommt's mir nicht so sehr drauf an. Ausserdem sind es Freigänger, da hält sich die Arbeit sowieso in Grenzen. Ausser wenn's regnet und es dann überall Pfötchenabdrücke hat:-/

Wenn du und dein Mann euch aber nicht um ein Haustier kümmern wollt, dann lasst euch nicht breitschlagen. Ich kenne eure Tochter vom Typ her nicht, aber so vom Alter her scheint sie mir noch zu jung, um sich 100% selber um ein Tier zu kümmern. Bald werden wichtigere Dinge in ihrem Leben auftauchen als ein Meersöilikäfig auszumistenicon_wink.gif Und dann werdet ihr dran glauben müssen. Ausserdem müsst ihr Ferien und sonstige Abwesenheiten bedenken. Mit einem Haustier kann man nicht mehr weg, wie's einem gerade passt.

Ich habe mich nicht wegen dem Gstürm von meinem Sohn auf ein Büsi eingelassen, sondern weil ICH es selber so wollte. Seit etwa einem Jahr fragt er immer wieder nach einem Wellensittich. Ich hatte als Teenie 2 davon und nie und nimmer würd ich mir nochmal solche Schreihälse zulegen. Jimmy und Broccoli waren zwar ganz liebe und sehr zahm, aber halt auch extrem laut. Deshalb kann er jammern, soviel er will...da beisst er auf Graniticon_wink.gif
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Sicher kann der Mensch Teil der Natur sein, aber mich nerven nun mal die vielen Hunde in der Natur. Das ist nun mal meine Meinung und die vieler anderer Nicht-Hundehalter.
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man die Natur lieben und Hunde hassen kann. Aber ich kenne einige, die das tun.
@callie: da stimme ich dir zu, dass man nicht jedem Gstürm nachgeben soll. ui, da hätten wir schon einen Zoo zuhause! aber der Wunsch nach wenigstens einem Tier (bzw. zwei derselben Art, falls sozial) finde ich bei einem Kind absolut legitim. Wenn es irgendwie geht, sollte man es schon mal versuchen. Vielleicht liebt man das Viechlein ja bald auch selber?
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Ich kann weder die Natur noch die Hunde mit Gefühlen wie Liebe und Hass in Verbindung bringen. Das ist wahrscheinlich genau das, was uns unterscheidet...
mauserl
Dabei seit: 20.07.2008
Beiträge: 1186
@callie

"Ich kenne eure Tochter vom Typ her nicht, aber so vom Alter her scheint sie mir noch zu jung, um sich 100% selber um ein Tier zu kümmern"

ich finde das kann man so allgemein nicht sagen (zu jung).
als wir von den grosseltern zur mutter zogen bekamen wir einen hamster. bzw. 2 und mussten sie dann trennen weil sie nicht klarkamen also je einen. ich war 13, mein bruder 11. das einzige was meine mutter machte war die tiere füttern wenn wir übers wochenende zum vater gingen, den rest erledigten wir selber und haben auch futter und alles andere aus unserem sackgeld gekauft! einzig die grundausstattung mit käfig wurde von den eltern bezahlt...
wenn wir nicht gemistet haben dann war es ja unser zimmer das stinkte und meine mutter betrat das zimmer nicht mehr und warf alles nur vor die tür... das musste sie nicht oft machen, die käfige wurden immer gemistet von uns!

du bist nicht allein
lidiasch
Dabei seit: 23.12.2009
Beiträge: 275
wir haben kein haustier. meine kinder haetten gern eins. ich will aber nicht, kenne die verantwortung sehr gut und will mich nicht mit noch etwas mehr belasten.

wenn du und dein mann keins wollt was soll dann die diskussion? die kinder muessen damit leben, auch mal auf etwas verzichten zu muessen.

als eltern muessen wir ihnen nicht jeden wunsch erfuellen, zumal ein tier wirklich viel pflege und aufwand braucht. auch ein meerschweinchen.
Gelöschter Benutzer
kaye: du meinst, man sollte es versuchen (haustiere zu halten). und jede beziehung zu einem tier sei besser als keine.

und mauserl schreibt tatsächlich, wenn das meersäuli nicht gemistet worden sei von den kindern, dann sei es ja nur das kinderzimmer das stinke.

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angenommen man könnte haustiere fragen: bist du ganz sicher, dass die auch der meinung sind "jede beziehung zu uns ist besser als keine, egal ob wir ein verdrecktes käfig haben". das einzige problem mit dem verdreckten käfig ist das stinkende kinderzimmer, und nicht etwas das haustier das in einem verdreckten käfig gehalten wird

und wenn man es also versucht, dann ist man ein tierfreund?
und wenn es dann nicht geht, dann ist man noch der grössere tierfreund, wenn man ein gutes plätzchen fürs tier sucht. oder allergisch wird. oder es erlöst wenn es anfängt altergebrechen wie inkontinenz zu entwickeln

wie gesagt: ich verbiete niemandem tiere zu haben, aber gut finden muss ichs ja nicht unbedingt