Fehldiagnose, wie reagieren?

Berglady
Dabei seit: 12.02.2010
Beiträge: 251
Ich lebte auch 9 Jahre mit einer Fehldiagnose.
Ich liess es aber auf sich beruhen und geniesse umso mehr meine wiedergewonnene Gesundheit.
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
Bei meiner Schwiegermutter wurde ein Medikament abgesetzt, da es zu häufigen (auch tödlichen! oder bleibenden) Nebenwirkungen kam. Das wurde vor ca 6 Jahren bekannt. Wir haben uns auch überlegt, bei einer Sammelklage mitzumachen, die aus den USA kam, aber.... der jahrelange Aufwand ist doch riesig. Wir hätten beweisen müssen, dass diese und jene Nebenwirkung wirklich vom Medikament kommt, was unter Umständen auch gelungen wäre. Wir haben beschlossen, nichts zu machen. Obwohl wir sogar einen Juristen in der Familie haben, der geholfen hätte.
ducati ducati
Dabei seit: 26.07.2006
Beiträge: 586
was ich bei solchen geschichten ebenfalls in frage stelle: es wird eine diagnose gestellt und der pat.bekommt medikamente verschrieben.er nimmt diese jahrelang!! ein...ich gehe mal davon aus,dass zumindest eine linderung der beschwerden einsetzte,zumal ich nicht nachvollziehen kann,dass jemand bei gleichbleibenden beschwerden die medikamete weiter einnimmt ohne irgend etwas zu unternehmen? ( sprich erneute vorstellung beim arzt,zweitmeinung usw...) wo bleibt die selbstverantwortung des patienten?
queenie
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 632
@ducati ducati: es gibt viele Krankheiten, bei denen man nicht direkt Beschwerden hat, welche unter Behandlung gelindert werden. Z.B. Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes, Blutbildungsstörungen, etc.
ducati ducati
Dabei seit: 26.07.2006
Beiträge: 586
@ queenie..danke..aber ich denke,dass ich mich auf meine jahrelange erfahrung stützen darf icon_wink.gif..zudem...ich glaube kaum,dass man bluthochdruck fehldiagnostizieren,da ja engmaschige kontrollen nötig sind,das selbe gilt für hohen cholestrinwert...und ein diabetes ohne beschwerden exestiert schon gar nicht icon_wink.gif..und auch deine genannten blutbildungsstörungen führen früher oder später zu beschwerden. ( seltene ausnahmen seien ausgeschlossen)

ich will nicht behaupten,dass keine fehldiadnosen gestellt werden.das ist menschlich.wichtig ist für mich,wie damit umgegangen wird.
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Meiner Tante ist sowas auch passiert - wobei ich echt auch finde, sie hat sich zuwenig gekümmert... Nimmt auf anraten ihres Hausarztes über 10 Jahre lang immer schön brav Entwässerungspillen. Bei jeder Kontrolle wurde darüber gesprochen, immer schön weiter gemacht. Jetzt liegt sie im Spital, ihr ganzer Körper ist krank, die Blutwerte katastrophal, sie kann kaum mehr sprechen und ist total verwirrt. Die Entwässerungspillen haben aus ihrem Körper alles rausgeschwemmt... Schäden die man kaum mehr retten kann. Wir werden sehen. Für mich stellt sich dabei einfach die Frage: WARUM nimmt man jahrelang Entwässerungspillen und verlangt keine Zweitdiagnose, geht zu keinem Spezialisten usw.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@ducati ducati
Oft wird das Leiden durch Medikamente gelindert, doch muss auch jeder selbst der Ursache auf den Grund gehen.
Bluthochdruck - Ernährung / Ausdauer
häufige Knochenbrüche - kann auch eine Osteoporose sein
Chronische Krankheiten - Ursache
u.s.w.

Eigentlich möchte ich damit sagen, dass man für sich selbst Verantwortung trägt. In den 10 minuten, die die Aerzte für eine Konsultation zu verfügung haben - können sie gar nicht den Patienten inkl. Lebensumstände-gewohnheiten-Erbvorbelastung u.s.w, also als Ganzes, behandeln.

Soll keine Kritik an die Aerzte sein.

gruss
Berglady
Dabei seit: 12.02.2010
Beiträge: 251
Ich habe mich immer wieder gewehrt und wollte nicht wahrhaben dass der Arzt nichts mehr unternimmt als einfach nur Medi geben. Auch eine 2. Meinung hab ich eingeholt..mit dem gleichen Ergebnis. Ich hab die Medikamente geschluckt nur wenn ich es sonst nicht mehr ausgehalten habe. Zum Schluss hat aber ein Naturarzt herausgefunden an was ich wirklich litt und konnte mich innerhalb von 2 Monaten therapieren.
ducati ducati
Dabei seit: 26.07.2006
Beiträge: 586
@ smile79..klar,meine meinung,wie ich ja bereits weiter unten geschrieben habe icon_wink.gif
queenie
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 632
@Berglady: und was war denn die Ursache deiner Beschwerden?