Das was Goodie sagt, stimmt natürlich. Wir haben auch eine kalte Wohnung und ich versuche, mein schlechtes Gewissen etwas zu beruhigen, in dem ich wirklich alles, was wir in der FeWo brauchen, auch wirklich im Dorf kaufen.
Wir empfinden unsere FeWo in keinster Weise als Belastung, wollten deshalb aber auch kein Haus, sondern etwas total Unkompliziertes. Schlüssel drehen, fertig. Mit Tiefgarage, Hauswart und Verwaltung. Wir haben null Aufwand, aber viel Genuss, wenn wir hin fahren. Es ist eine ganz andere Art von Entspannung, in der eigenen Ferienwohnung. Klar muss ich trotzdem kochen, aber das ist viel entspannter als immer ans Frühstücksbuffet, immer im Speisesaal aufs Essen warten, sich immer nochmals anziehen, bereit machen. Meine Kids tragen so eigentlich ausschliesslich Skiunterziehwäsche, zum Frühstück wie zum Abendessen. Viel entspannter. Ausserdem ist man viel flexibler, wenn das Wetter stimmt, geht häufiger hin als ins Hotel oder in eine gemietete FeWo.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass man jedes zweite Wochenende in die FeWo gehen MUSS, damit es sich lohnt. Grundsätzlich hat und bezahlt man ja einfach zwei Wohnsitze. Wie man die prozentual nutzt, ist total egal, eins davon ist einfach ungenutzt, ob das jetzt 80:20 ist oder 50:50. Je kleiner die Kinder sind, desto einfacher ist es wohl, die Wochenenden in der FeWo zu verbringen, wenn sie noch keine Hobbys haben, die sich aufs WE ausweiten. Oder wenn das Hobby im Ferienort stattfindet.
Also für uns stimmt's. Von Ferien immer am gleichen Ort kann auch nicht die Rede sein, Skiferien allerdings schon. Zweimal pro Jahr gehen wir aber in der Regel noch anderswo in die Ferien.