Ohje, ich hoffe, dass es kein Gebärmutterhalskrebs ist. Eine Zellveränderung heisst nicht gleich Krebs. Der Papillomavirus gibt es in über 100 Arten, von denen die meisten harmlos sind.
Meine Mutter (64 Jahre) hat Gebärmutterhalskrebs. Sie geht jährlich zum FA in die Untersuchung. Der letzte Abstrich war gut. Dann ca. ein halbes Jahr später (im September 2010) hatte sie plötzlich starke Blutungen, Menstruation hat sie schon seit Jahren nicht mehr. Der Hausarzt dachte an eine Blasenentzündung, doch da meine Mutter keine Schmerzen beim Urinieren hatte, schickte er sie zum Frauenarzt. Die Diagnose war Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium. Nach weiteren unzähligen Untersuchungen, Biopsie und Abklärungen wurde sie operiert, sprich die Gebärmutter samt Eierstöcken wurden entfernt. Abhänig vom Alter der Frau, wird möglicherweise nur die Gebärmutter entfernt. Die Operation dauerte 6 Std. (Vollnarkose). Daraufhin war sie sehr geschwächt und musste 2 Wochen zur Erholung im Spital bleiben. Nach weiteren zwei Wochen Erholung Zuhause, musste sie mit der Strahlen- und Chemotherapie beginnen. Glücklicherweise war die Chemotherapie nicht so stark, trotzdem ging es ihr während dieser Zeit (6 Wochen) mies (ständige Übelkeit, Schwindelgefühle, Depressionen und Durchfall). Für mich als Aussenstehende ist diese Situation schrecklich. Ich versuche meine Mutter so gut wie möglich zu Unterstützen und stehe ihr bei. Bald hat sie die Thearapie hinter sich und dann warten wir auf die abschliessende Gutachten.
Liebe Mutter lässt eure Töchter unbedingt gegen Impfen zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs. Die Impfung ist zwar nicht billig, doch wenn man bedenkt, dass pro Jahr 340 Frauen an Gebärmutterhalskrebs erkranken, dann finde ich dies schockierend. Gebärmutterhalskrebst ist die zweithäufigste Krebsart bei Frauen.
So, ich hoffe, dass ich dir mit meinen Infos weiterhelfen konnte. Falls du weitere Fragen hast, kannst du mich gerne kontaktieren.