Geschockt über Situation

Gelöschter Benutzer
@Jilli: ich würde unbedingt mit eurem Sohn zusammen sitzen und ihm klarmachen, dass er sich auf keinen Fall aus eurer Siedlung entfernen darf ohne das ihr wisst wohin und mit wem. Erklärt ihm auch warum, immer wieder.
Mit besagtem Jungen würde ich bei Gelegenheit das Gespräch suchen und ihn fragen, warum er solche Sachen sagt...
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
vielleicht hat dein sohn die geschichte so erzählt, um von sich (und seinem "vergehen"icon_wink.gif abzulenken....

ich würde ihm nochmals damit konfrontieren und aktiv zuhören...
sollte es eine solche aussage und die messergeschichte des 13-jährigen wirklich geben, täte mich das auch sehr beschäftigen und vermutlich würde ich mich mal etwas umhören und es wenn nötig beim jungendsekretariat plazieren.

mit dem jungen sprechen würde ich aber nicht....

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Gelöschter Benutzer
@Tornado: warum würdest du nicht mit dem Jungen sprechen?
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
weil es mein kind schwächen würde.

"ah du brauchst die mami, die sich vor dich stellt".

wäre mir ein zu grosses risiko, besonders wenn der junge tatsächlich über ein solches gewaltpotenzial verfügt...

lieber mit meinem kind sprechen, es stärken und ihm meine haltung dazu, und auch meine sorge bei dem kontakt kundtun....und ev. schauen, welcher satz oder welches verhalten helfen könnte, distanz zu schafen.

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erna
Dabei seit: 03.01.2002
Beiträge: 870
Wenn es mein Sohn gewesen wäre, ich hätte mit ihm die Strecke abgelaufen und mir die Geschichte "zeigen" lassen. Danach wäre der zweite Schritt der Besuche bei den Eltern des Jungen gewesen und dort den Jungen dazu befragt.
Ich hatte tatsächlich eine ähnliche Geschichte mit meinen Jungs und ich habs so durchgezogen. Unsere Kids waren damals im Kindergarten und einer war 2. Klässler. Der andere Junge in der Oberstufe. Die Eltern haben sehr verständnisvoll reagiert, der Junge erstaunt, dass ich vor der Türe stand und was klären wollte....

Danach Regeln festgelegt, die für Sohnemann klar wären und für den Nachbarsjungen ebenso.

Erlaubtes Spielfeld festlegen.
Entfernen nur nach Rücksprache.
Neue zeitliche Limiten, die nach Einhaltung langsam erweitert werden könnten.

Wenn du zur Familie gehst, frag doch gleich mal, welchen Lehrer er hat. Da hättest du nämlich das nächste Mal Gelegenheit nachzufragen, ob der Junge schon mal durch Gewalt aufgefallen ist.

Für mich war jedoch wichtig, dass mein ältester Sohn verstand, dass ICH Angst hatte, weil er sich nicht an Abmachungen gehalten hatte. Aber trotz allem wollte ich ihm auch vermitteln, dass ich ihm glaube und ihm immer noch vertraue. Spürt er dies nicht, wird er bei anderen Problemen stumm bleiben.
Gelöschter Benutzer
@Tornado: natürlich braucht ein Sechsjähriger einem Dreizehnjährigen gegenüber ein Mami das sich in gewissen Situationen einschaltet, oder? Also das ist doch absolut legitim.
Auf der anderen Seite finde ich es total übertrieben, es gleich beim Jugendsekretariat zu deponieren. Also da würde ich mich als Eltern dieses Jungen schön bedanken (aktenkundig zu sein, kurz vor der Lehrstellensuche...). Es kann ja durchaus sein, das halt auch dieser Junge aus Blödsinn so etwas gesagt hat, von daher finde ich es richtig, zuerst mit ihm das Gespräch zu suchen und ihm klarmachen, dass man solche Sachen nicht sagt.
theresa bü.
Dabei seit: 11.02.2009
Beiträge: 277
du hast 25 minuten gewartet, bis du deinen sohn gesucht hast? wenn mein kind mir sagt, dass es zur schaukel gehen will und ich es nach 5minuten nicht sehe, dann ru ich mal raus, wo es ist und wenn es nicht antwortet, geh ich ihm nach.... in 25 minuten kann viel mehr passieren, als dass er mit einem grossen jungen zum bauernhof geht!

sorry, aber das musste ich jetzt loswerden!
Gelöschter Benutzer
@theresa: findest du nicht, das du jetzt übertreibst? Also ein Sechsjähriger ist ein Erstklässler und nicht mehr ein kleines Kind, das auf Schritt und Tritt beobachtet werden muss. Es hätte ja sein können, dass er auf dem Weg zur Schaukel noch mit jemandem etwas gesprochen hat oder so.
Clau
Dabei seit: 13.08.2002
Beiträge: 353
Hört sich schon ziemlich krass an !
Ich finde was -Erna- geschrieben hat eine ganz gute Idee. Würde dies glaub auch so machen.
Würde nun meinen Sohn mal auch eine Zeitlange nicht mehr wirklich alleine raus lassen und sonst wirklich nur unter strenger Beobachtung.
Würde dann auch mal den andern Jungen ansprechen und fragen wer er sei und woher er komme und was er in Eurer Gegend zu suchen hat, falls er nicht dorthin gehört. Würde mich dann sonst auch mal unter andern umhören, wer dieser Junge ist.

Das Glück besteht nicht darin,
dass du tun kannst, was du willst,
sondern darin,
dass du auch immer willst, was du tust!
theresa bü.
Dabei seit: 11.02.2009
Beiträge: 277
@vertrauen
ja du hast recht. einem sechsjährigen kind sollte man vertrauen können. aber du liest ja selber, dass jilli zur schaukel geschaut hat. also hat sie ihm scheinbar doch nicht zu hundert prozent vertraut!
ich lass meine 7jährige tochter auch alleine auf den nahegelegenen spielplatz, weil ich ihr vertraue. ich sag ihr aber, dass sie z.b. um 16 uhr zuhause sein muss. ich geb ihr auch 10 minuten überzeit, weil man beim spielen gerne mal die zeit vergisst. ich würde aber nicht 25 minuten warten... dann würde ich mir nämlich sorgen machen. und ja, in dem punkt übertreibe ich wahrscheinlich...!