Gesucht: erwachsene Scheidungskinder mit damals Kontaktverbot zu einem Elternteil

Gufechnopf
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@eine Fremde
Wir haben bereits ganz viele Beispiele, bei denen der Kontakt zum Kind wieder hergestellt wurde. Also, wir wissen sehr wohl, was zu tun ist.

Es gibt aber immer ganz schwierige Fälle, die sich über Jahre hinziehen, weil eben Behörden seeeehr langsam arbeiten oder VB und Beistand die Akten resp. die Handlungsvollmacht hin- und herschieben.
Sarkastisch gesagt: wenn man genug lang wartet, erübrigt sich ein Engagement. Wenn die Kinder 18 sind, können sie selber entscheiden.

Aber in der Zwischenzeit ist da ein Elternteil, der wartet und nicht weiss, wie es weiter gehen soll. Was macht man mit dem Kinderzimmer, den Spielsachen, den angefangen Bastelarbeiten, den gesammelten Sachen, welche nur im Verständnis des Kindes einen Wert hat, dem Haustier, welches sich das Kind wünschte, selber aber keinen Bezug dazu hat.
Was würden sich diese Kinder wünschen, was man damit macht?

Und deshalb suche ich Leute, die mir aus der Kindersicht berichten können.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
eineFremde
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und wie beratet ihr mit solchen himmeltraurigen Beispielen eure Mitglieder?
Gufechnopf
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In dem wir sie begleiten, trösten, Geduld zusprechen und viel Aufklärungsarbeit mit den Behörden und weiteren involvierten Instanzen leisten.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gufechnopf
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Mist, wo ist die Editierfunktion icon_frown.gif

es soll heissen: ... Sarkastisch gesagt: wenn man genug lang wartet, erübrigt sich ein Urteil.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
eineFremde
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ich verstehe es leider immer noch nicht. Zum Trösten, Begleiten, Geduld zusprechen, brauche ich keine schlimmen Beispiele. Zur Aufklärunsgarbeit mit den Behörden, schon grad sowieso nicht!

ich habe halt spontan diese "tollen" Beispiele aus dem Blick vor Augen.
Wo verzweifelte, traurige Väter vor vollen Kinderzimmern sitzen.
Sowas bringt doch rein gar nichts, ausser Effekthascherei!
Konstruktive Beratung braucht in meinen Augen anderes.
Gufechnopf
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Du brauchst diese Beispiele auch nicht. Und auch nicht die Klienten. Und du musst es auch nicht verstehen. Wer es betrifft, de chunnt scho druus.

Aber ich als Beraterin möchte wissen, wie sich Kinder (heute Erwachsene) fühlten. Aus diesen Erfahrungen möchte ich lernen. Viele Geschichten habe ich schon bekommen. Aber bis jetzt noch keine, in der ein Kind sein eigentliches Zuhause nicht mehr besuchen durfte.
Es könnten eigentlich auch Geschichten sein, da ein Kind in ein Heim musste und sein Elternhaus zurücklassen musste.

Situation, dass ein Kind nicht mehr zum Vater will, das ist bekannt, meist hat man dort auch nur das nötigste.
Geschichten, bei der man einer Mutter mehr oder weniger überraschend die Obhut entzogen hat, das gibt es eben auch. Da fehlen uns Erfahrungen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.