Gibt es einen Gott, und interessiert er sich für uns?

dido
Dabei seit: 08.03.2002
Beiträge: 462
Sagt mein Mann zum kleineren Sohn (icon_cool.gif: Dir zeige ich jetzt dann, wo Gott hockt! Grinst der altklug und meint: Das weiss ich doch schon. Der sitzt neben der Sabine (Religionslehrerin) auf dem Stuhl! Mein Mann: Was, wieso denn? Sohn: Ja doch, die Sabine lässt neben sich immer einen freien Platz, damit eben Gott dort in unserem Kreis auch seinen Platz hat!

Ich bin eigentlich noch froh, dass wir hier einiges an Diskussionen an die Religionslehrer weitergeben können icon_smile.gif Selber glaube ich schon an eine Art Gott, habe aber mit vielen Bibelgeschichten meine Mühe. Sobald man über die Endlichkeit des eigenen Lebens zu studieren beginnt, fehlen einem ziemlich schnell die Antworten. So gesehen ist dann der Gedanke an einen Gott und ein Leben nach dem Tod auch schön und vielleicht Augenwischerei, aber trotzdem... sonst würde man wohl noch zynischer und egoistischer.
schnin
Dabei seit: 14.09.2009
Beiträge: 197
bei pluto auch unterschreib.. nur red ich dannnicht wirklich von gott... das wort gott hab ich aus den unten genannten gründen aus meinem wortschatz getsrichen...

näher darauf eingehen würde seiten füllen...icon_wink.gif

leben und leben lassen
Zoe007
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
@pluto
"Um Gott aber philosophisch zu erfassen, sind wir noch nicht fähig"
Wann werden wir dazu fähig sein? Warum jetzt noch nicht? Will er uns "unwissend" haben?
Gelöschter Benutzer
@schnin: am krieg im namen gottes und der kirche sind die im hirn kranken menschen schuld, nicht gott.
schnin
Dabei seit: 14.09.2009
Beiträge: 197
zoe007
wer sagt das gott ein ER ist... oder überhaupt nur EINE macht...???
man soll sich doch kein bildnis machen... ? nur die meisten christen tun es... jesus würde sich im grabe umdrehen (wenns ihn gegeben hat) denn meiner meinung nach sind da manche kernaussagen der bibel nicht wirklich verstanden worden...

leben und leben lassen
schnin
Dabei seit: 14.09.2009
Beiträge: 197
@ goldfisch
kranke menschen?
jeder der glaubt er habe den richtigen glauben für sich gepachtet ist in meinen augen demnach krank... sorry
aber es würgt mich schon, wenn mich ein fischli mitleidig anblickt, nur weil ich nicht dasselbe glaube (oder gar nicht ) wie sie und sie mich darum in der hölle schmoren sehen...

leben und leben lassen
Gelöschter Benutzer
soweit würde ich jetzt nicht gehen, schnin. solange ein mensch das für sich denkt und die anderen damit aber in ruhe lässt und nicht missioniert damit, finde ich es genau so intolerant zu behaupten, dass diese menschen dann krank sind.
ich meinte mit krank jene, die zu hass gegen anders gläubige aufrufen, im namen ihres glaubens morden und kriegen etc.
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
@Zoe007, ich kann dir darauf keine klärende Antwort geben, aber schau dir die Grössenordnung des Universums an mit all seinen Galaxien und stell es in Relation zu uns und unserem Hirn, dann kann man sich gut vorstellen, dass ein so grosses Gefühl (weiss nicht wie anderst zu beschreiben) einfach nicht in unseren Kopf passt. Ich stell mir vor, dass wir wie kleine abgetrennte autonome Teile des Ganzens sind und erst wieder alles verstehen wenn wir zurückkehren und uns mit dem grossen Ganzen verbinden/verschmelzen, was wohl erst mit unserem Tod geschehen wird.

Alles was wir bis jetzt in der Natur beobachten und verstehen konnten ist immer in einem Kreislauf, in dem etwas entsteht, wächst, ist und irgend einmal wieder in seine Einzelsubstanzen zerfällt aus dem erneut wieder etwas neues entsteht. Wieso so soll es ausgerechnet mit Gott oder dem was wir Seele bezeichnen anderst sein?

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
schnin
Dabei seit: 14.09.2009
Beiträge: 197
@ goldfisch
ja goldfisch du hast recht, das ist intolerant.. wollte auch polarisieren.
wenn jemand nur seinen eigenen glauben als richtig zulässt (und wenn man wirklich daran glaubt gibts ja kein zweites richitg , sonst kämen ja wieder zweifel am der richtigkeit des eigenen glaubens auf) hat man in meinen augen schon verloren... du sagst es seien kranke menschen die kriege anzetteln..ich sage ohne glauben gäbe es kein falsch oder richtig und somit wärs auch nicht nötig sich wegen glaubensfragen zu bekriegen...

leben und leben lassen
Co71
Dabei seit: 26.02.2006
Beiträge: 241
Ich glaube, dass es einen Gott gibt der uns geschaffen hat. Er will bestimmt, dass wir an ihn glauben. Er hat seinen Sohn am Kreuz für unsere Sündenvergebung sterben lassen. Damit wir diese Vergebung in Anspruch nehmen können, müssen wir das schon glauben.

Glauben ist freiwillig, nicht glauben auch. Ich glaube lieber drann, ich verliere dabei nichts. Es ist besser, an Gott und seinen Sohn geglaubt zu haben, wenn man nach seinem Tod dem Schöpfer begegnet...