Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann

glitzerfee2
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Beiträge: 305
Danke, KlaraM, genau so sehe ich es auch, aber nicht nur die Töchter sollten gestärkt werden, die Söhne dürfen auch sehen, dass ein Mann / Vater sich zuhause einbringen kann. Wir Eltern prägen das Rollenverständnis unserer Kinder ganz stark. Daher finde ich es wichtig, dass wir unserer Vorbildrolle bewusst sind und unsere Kinder hören, dass der Vater die Teamkollegen und kolleginnen gleichermassen schätzt, dass die Mutter den Betreuer in einer Tageskrippe genauso akzeptiert wie die Betreuerin. Hier gehört auch dazu, dass Hausarbeit als Arbeit angeschaut wird und dies von allen Personen im Haushalt auch anerkannt wird.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Glitzerfee, ich hab auch so meine Erfahrung gemacht mit Frauen, glaub mir, ich schreib das nicht einfach so.


Schrei, ich hab ja auch das Glück, dass ich Zeit habe, zum schauen, wie es weiter geht, da mein Mann ja wie erwähnt genug verdient.
dude
Dabei seit: 20.05.2003
Beiträge: 1275
@Scheri

Weil ich finde, genau diese Aussage ist auch altmodisch. Und zwar aus dem Grund, dass Du überhaupt denkst, dass eine Frau das überhaupt möchte.

Ich bin nicht zu Hause geblieben, weil ich fand es sei schon saupraktisch vom Mann zu leben und es gehört sich einfach so. Ich bin zu Hause geblieben, weil ich das wollte in Bezug auf die Kinder und es für meinen Mann auch stimmte.

Welche Frau will heutzutage wirklich ohne Erwerbstätigkeit oder auch Freiwilligenarbeit "nur" zu Hause sein, wenn die Kinder aus der OS sind. Ich kenne keine einzige Frau die dies tut, du schon?

You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
@glitzerfee2

"allesmitunterschreib*
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
@RenaW

Genau solche stereotypischen Vorverurteilungen wie du schreibst begünstigen die Diskriminierung. Eine Frau nicht einstellen, weil man andere Frauen als zickig erlebt hat. Man soll die Personen nicht einstellen, die sich nicht kooperativ verhalten. Aber jemanden benachteiligen wegen etwas, das er oder sie gar nicht getan hat? Als ob alle Frauen gleich wären.

dude
Dabei seit: 20.05.2003
Beiträge: 1275
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ich sehe es wie KlaraM

Ich habe mit dem Arbeiten aufgehört und habe es bis heute nicht bereut. Aus dem einfachen Grund, weil ich a) meinen Job (leitende Position KV) satt hatte. Diesen Beruf habe ich gewählt, weil ich nach der Schule einfach nicht wusste, was ich werde möchte.

ABER, ich definiere mich auch nicht über meinen Beruf. Wenn ich das würde, dann wäre mein Traumjob "Weltverbesserer" , leider schlecht bezahlt....(Ironie lässt grüssen)

Ich frage Leute die ich zum ersten Mal in einem Smalltalk treffe NIE was sie von Beruf sind. Vielmehr interessiert mich was sie für eine Weltanschauung haben oder wie sie mit anderen Menschen umgehen usw.

ABER, ich habe 2 Töchter, die beide eine höhere Ausbildung anstreben. Ganz ehrlich, wenn sie irgendwann in ihrem Leben einen Job finden, der sie erfüllt, fände ich das super und ich wäre die letzte Person, die von ihnen erwarten würde mit dem Arbeiten aufzuhören, wenn sie Kinder wollen. AUSSER, sie wollen dies aus freier Entscheidung.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.03.2017 um 16:26.]

You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
KlaraM, und sind dann Frauen immer noch nicht zu 100% Gleichberechtigt im Berufsleben? Irgendeinen Grund muss es ja haben oder?
Eine ehemalige Arbeitskollegin hat mal gemeint, seid in dem Betrieb nicht mehr so viel Frauen arbeiten würden, wäre es ruhiger und schöner zum arbeiten.
Was von meiner Tochter aus dem Lehrbetrieb und von meinem Mann aus dem Geschäft manchmal höre, geht in die gleiche Richtung. Ich bin also nicht ganz alleine mit meiner Meinung. Das dies nicht allen passt, ist mir schon klar.
Spargel_2
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 1388
Scheri, ich nehme später nochmals Stellung... Darf jetzt in die Schule.

Nehme jeden Tag wie er kommt!
Scheri
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 22.12.2014
Beiträge: 399
"glitzerfee2" schrieb:

In der Doku von SRF wurde mehrfach erwähnt, dass gemischte Teams erfolgreicher sind.


Gemischte Teams sind auf jeden Fall besser für alle Aspekte. Und das wissen inzwischen auch schon alle...
U.a. darum fällt es mir schwierig zu glauben, dass dies aktiv verhinder würde.
Wie gesagt, in der höchsten Hyrachiestufe gibt es aus meiner Sicht weniger Frauen, weil es weniger Frauen als Männer gibt, die mit dem Geschäft verheiratet sein wollen.
Scheri
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 399
"glitzerfee2" schrieb:

Danke, KlaraM, genau so sehe ich es auch, aber nicht nur die Töchter sollten gestärkt werden, die Söhne dürfen auch sehen, dass ein Mann / Vater sich zuhause einbringen kann. Wir Eltern prägen das Rollenverständnis unserer Kinder ganz stark. Daher finde ich es wichtig, dass wir unserer Vorbildrolle bewusst sind und unsere Kinder hören, dass der Vater die Teamkollegen und kolleginnen gleichermassen schätzt, dass die Mutter den Betreuer in einer Tageskrippe genauso akzeptiert wie die Betreuerin. Hier gehört auch dazu, dass Hausarbeit als Arbeit angeschaut wird und dies von allen Personen im Haushalt auch anerkannt wird.


Und, was lebt ihr euren Kindern vor ?