Scheri
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 22.12.2014
Beiträge: 399
"dude" schrieb:
@Scheri
Weil ich finde, genau diese Aussage ist auch altmodisch. Und zwar aus dem Grund, dass Du überhaupt denkst, dass eine Frau das überhaupt möchte.
Ich bin nicht zu Hause geblieben, weil ich fand es sei schon saupraktisch vom Mann zu leben und es gehört sich einfach so. Ich bin zu Hause geblieben, weil ich das wollte in Bezug auf die Kinder und es für meinen Mann auch stimmte.
Welche Frau will heutzutage wirklich ohne Erwerbstätigkeit oder auch Freiwilligenarbeit "nur" zu Hause sein, wenn die Kinder aus der OS sind. Ich kenne keine einzige Frau die dies tut, du schon?
@Scheri
Weil ich finde, genau diese Aussage ist auch altmodisch. Und zwar aus dem Grund, dass Du überhaupt denkst, dass eine Frau das überhaupt möchte.
Ich bin nicht zu Hause geblieben, weil ich fand es sei schon saupraktisch vom Mann zu leben und es gehört sich einfach so. Ich bin zu Hause geblieben, weil ich das wollte in Bezug auf die Kinder und es für meinen Mann auch stimmte.
Welche Frau will heutzutage wirklich ohne Erwerbstätigkeit oder auch Freiwilligenarbeit "nur" zu Hause sein, wenn die Kinder aus der OS sind. Ich kenne keine einzige Frau die dies tut, du schon?
Ich habe eigentlich ganz persönlich von mir und meinem Leben mit meiner Frau gesprochen.
Bei uns war klar ich der Initiant, der dann auch das Fuss fassen meiner Frau im Berufsleben aktiv mitplante und mitermöglichte.
Die Kinder waren 4, 6 und 9 Jahre alt, wir fanden es für meine Frau, besser mit 38 wieder von null zu beginnen, sich im Arbeitsleben etwas sinnvolles aufzubauen, als mit 48. Wir wollten nicht warten, bis die Kinder aus der OS sind.
Als sie begann (2011), habe ich auf 80% reduziert, ein Jahr später auf 60%. Seither arbeite ich 60% und habe bis zum kommenden Sommer selber noch eine Ausbildung abgeschlossen. Meine Frau arbeitet seit Mai 16 als ausgelernte FaGe im Kantonsspital.
Meine Aussage, dass ich mich auch als Mann emanzipiert habe, finde ich darum relevant, da es eben bis vor kurzem noch gängig war, zu glauben, die Kinder bräuchten die Mutter bis Ende OS zu 100% als Mutter, Köchin und Reinigungsfachfrau.
Was ich sagen möchte, es kann auch Mannen geben, die sich aus eigenen Interessen für ein ausgeglicheneres Modell stark machen. Mir war das damals wichtig, nicht meiner Frau. Inzwischen erkennt sie, dass es richtig war, dass wir diesen Weg gegangen sind.