KlaraM, doch es geht auch um Familienmodelle. Weil das Modell 100%/0% als Altmodisch und ungleichberechtigt dargestellt wird. Solange eine Hausfrau von ihren Geschlechtsgenossinen die Arbeiten gehen, belächelt wird, ist das auch Diskiminierung.
Und Zickenkrieg ist es eben genau dann, wenn Frauen wie Du, stur und rechthaberisch auf ihrer Meinung beharren, egal ob im Beruf oder Privat.
Ich für meinen Teil, nehme für mich in Anspruch, dass ich Deine Meinung respektiere. Ich kann auch anerkennen, dass Du meine Meinung nicht nachvollziehen kannst. Das erwarte ich auch nicht von Dir.
Was ich aber erwarte von Dir, ist, dass Du selber die von Dir hochgelobte Gleichberechtigung lebst, indem Du aufhörst mir Deine Meinung aufzuzwängen zu wollen. Wie bereits erwähnt, Du musst meine Meinung nachvollziehen, aber wenigstens den Versuch wagen, sie zu respektieren.
Wenn Du Dich schon selber als rechthaberisch, stur und dickköpfig beschreibst, warum wunderst Du Dich, dass Du nicht befördert wurdest? Könnte es sein, dass in dieser Posititon die "Kopf-durch-die Wand-Strategie" nicht angebracht war? Könnte es sein, dass Du zwar die berufliche Qualifiaktion hast, aber über zu wenig Feingefühl für Mitarbeiterführung hast?
Der Umgang mit Menschen hat auch sehr viel mit angeborenem Feingefühl zu tun, nicht nur mit Fachwissen.
Ich habe Mühe mit der ganzen Gleichberechtigungsdiskussion. Weil die Frauen, die am meisten Gleichberechtigung fordern, selber am intolerantesten sind. Gerade Du, KlaraM, beharrst auf Deine Meinung, weil Du gewisse Erfahrungen nicht gemacht hast. Sei froh drum, dass Du sie nicht gemacht hast. Sei aber so ehrlich, Respekt zu zeigen, anstatt hier vehement zu behaupten, Zickerein unter Frauen im Berufsleben kämen nicht vor. Den das kann man auch als subtile Intoleranz ansehen.
Intoleranz und Gleichberechtigung gehen nicht zusammen.
[Dieser Beitrag wurde 3mal bearbeitet, zuletzt am 17.03.2017 um 17:25.]