@Goldfisch: Naja, ist schon gemein so was, doch auf so ein Gotte kann er auch gut verzichten.
Gerade am Samstag kauften wir ihm einen neuen 2.Skianzug, da ihm alles zu klein ist. Als wir das Thema Weihnachten und Wünsche an Gotte/Götti hatten, meinte er, der Skianzug wäre für ihn einfach quasi als Geschenk vom Gotti. Fand das echt toll.
Letztes Jahr an Weihnachten machte er ihr ein herziges Geschenk, das wir am 24. mit einem lieben Kärtli vor die Türe legten. Im Januar rief ich sie dann mal an, um nachzufragen, ob sie das Geschenk erhalten habe. Die Antwort war:
"Ach ja, genau, ich habe mich sehr darüber gefreut". So sehr, dass sie vergessen hatte, sich zu bedanken? Unserem Sohn schenkte sie einen Gutschein mit einem Kärtli und einem knappen Gruss nach unserem Telefonat im Januar. Früher übertrieb sie es fast mit Geschenken: Zu Ostern, Geburtstag, Samichlaus, Weihnachten und immer mit liebevollen Kärtli und finanziell (fast zu) grosszügig. Sie war fast beleidigt, als ich meinte, weniger wäre auch o.k. (finanziell). Sie sei die Gotte und bestimme, wieviel sie schenken wolle. Deshalb rechnete ich auch damit, als sie sich im halben Jahr zwischen Geburi und Weihnachten sich nie meldete, dass sie sich demnächst verabschieden würde. Ich meldete mich einige male, doch dann hatte sie immer Ausreden, wegen Abmachen.
Wie gesagt, ich hoffe für ihr neues Patenkind, dass ihr das mal nicht überdrüssig wird. (Dass sie nun ein "eigenes" Patenkind hat, wusste ich damals nicht, erst im Spätsommer habe ich es gesehen und die Mutter gefragt).