
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
@linda-priska
Die Tipps von Bönu sind schon ok und etwas Gelassenheit ist sicher gut, dennoch möchte ich hier schreiben, was mir gerade durch den Kopf ging:
Unzufriedenheit ist sicher das eine - es gibt Menschen, die tendenziell halt eher die unzufriedenen sind. Dass sie ein Ventil braucht, auch klar. Aber hast du schon mal überlegt, weshalb sie es braucht?
Du schreibst, dass sich die Schwiegermutter freuen soll, dass es der geistig und körperlich behinderten Tochter so gut geht. Aber weisst du denn, was es an täglicher Arbeit bedeutet? Wie einfach ist es, dass die erwachsene Tochter problemlos inhaliert, die Medikamente nimmt? Braucht sie sonst noch täglich ihre Atemübungen/Physioübungen? Wie stark ist sie geistig beeinträchtigt und braucht Kontrolle und Aufmerksamkeit? Wie fühlt sich eine Mutter, wenn sie sieht, dass ihr Kinder älter wird als erwartet und dennoch jederzeit damit rechnen muss, dass sie es bei all der guten Pflege doch relativ früh verliert oder verlieren kann? Mit der Frage lebt, wer kümmert sich um die Tochter, wenn es mich nicht mehr gibt?
Man kann Dinge von verschiedenen Blickwinkeln sehen. Wenn man Dampf ablässt, neigt man dazu, nur den einen zu sehen oder dann hier aufzulisten.
Gut möglich, dass du sie unterstützst und hilfst und du das vor lauter Dampf ablassen vergessen hast zu erwähnen. Aber wenn nicht, dann finde ich, ist es kleinlich, dass du dich mokierst, dass sie nicht auch noch Schnee schaufelst.
Die Tipps von Bönu sind schon ok und etwas Gelassenheit ist sicher gut, dennoch möchte ich hier schreiben, was mir gerade durch den Kopf ging:
Unzufriedenheit ist sicher das eine - es gibt Menschen, die tendenziell halt eher die unzufriedenen sind. Dass sie ein Ventil braucht, auch klar. Aber hast du schon mal überlegt, weshalb sie es braucht?
Du schreibst, dass sich die Schwiegermutter freuen soll, dass es der geistig und körperlich behinderten Tochter so gut geht. Aber weisst du denn, was es an täglicher Arbeit bedeutet? Wie einfach ist es, dass die erwachsene Tochter problemlos inhaliert, die Medikamente nimmt? Braucht sie sonst noch täglich ihre Atemübungen/Physioübungen? Wie stark ist sie geistig beeinträchtigt und braucht Kontrolle und Aufmerksamkeit? Wie fühlt sich eine Mutter, wenn sie sieht, dass ihr Kinder älter wird als erwartet und dennoch jederzeit damit rechnen muss, dass sie es bei all der guten Pflege doch relativ früh verliert oder verlieren kann? Mit der Frage lebt, wer kümmert sich um die Tochter, wenn es mich nicht mehr gibt?
Man kann Dinge von verschiedenen Blickwinkeln sehen. Wenn man Dampf ablässt, neigt man dazu, nur den einen zu sehen oder dann hier aufzulisten.
Gut möglich, dass du sie unterstützst und hilfst und du das vor lauter Dampf ablassen vergessen hast zu erwähnen. Aber wenn nicht, dann finde ich, ist es kleinlich, dass du dich mokierst, dass sie nicht auch noch Schnee schaufelst.
Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.