Hilfe! Wie lernt mein Sohn Velo fahren???

sternli73
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 31.08.2009
Beiträge: 91
@Veza:
vielen Dank für Deine Zeilen. Ich bin eben auch der Meinung, dass ein Laufrad von Vorteil ist! Leider kamen wir zu spät zu dieser Erkentnis. Doch ich sehe dies jetzt bei meiner Tochter, die hat erst seit 1 Monat das Laufrad und Sie fühlt sich pudel wohl und fährt sicher und zügig. Es macht ihr unheimlich viel Spass. Bin mir sicher, dass es für Sie viel einfacher sein wird. Ich habe dies bei meinem Sohn auch immer beobachtet, dass er sich trotz Stützrädern nie so wirklich wohl gefühlt hat. War schon dort immer unsicher, wehe es kam ein Randstein. smile*
Wir werden ihm Zeit lassen und wir Ihr schon richtig gesagt habt, ìrgendwan wird er es können.
Willma
Dabei seit: 24.11.2003
Beiträge: 118
Unsere Tochter fährt seit sie 1,5 Jahre alt ist mit dem Laufrad. Mittlerweile ist sie bald 4, bald zu gross fürs Laufrad und weigert sich standhaft das Velofahren zu üben. Sie braucht anscheinend die Zeit.
Chnopf79
Dabei seit: 08.08.2005
Beiträge: 129
Mein Gottimädchen hat sich damals selber einen Stress gemacht. Der kleine Bruder, nur 15 Monate jünger, wollte seit jeher alles Fahrbare ausprobieren und hat drum vom Dreirad ziemlich schnell zum Velo gewechselt und es klappte bei ihm sofort. Die grosse Schwester hatte nie gross Interesse, wollte aber von da auch nullkommaplötzlich Velofahren können. Ihr fehlte aber die Übung mit all diesen Fahrzeugen und sie hatte null Geduld, wirklich zu üben. Die Mutter hat ihr dann auch ein Laufrad ausgeliehen... und nach 2 Wochen zurückgegeben, weil sie dann Velofahren konnte icon_smile.gif
regula_ch
Dabei seit: 17.04.2008
Beiträge: 616
abwarten und Tee trinken...
jacqueline sommer
Dabei seit: 30.06.2002
Beiträge: 1113
Lass dich nicht stressen! Unser jüngerer Sohn hat erst in der 1. Klasse das Fahrrad Fahren gelernt. Bei ihm war es weder Angst noch Ungeschicktheit. Er wollte einfach nicht und basta. Ich habe das akzeptiert, ihn zwischendurch wieder mal motiviert, es zu probieren. Erst als ER es wirklich wollte, hat er umgestellt und ist auch gleich davon gefahren. Er brauchte absolut keine Hilfe. Vorher ist er zuerst jahrelang Traktor gefahren, dann Trotinett. Es gab immer nur EIN Fahrzeug für ihn.
wülchli
Dabei seit: 18.12.2010
Beiträge: 1047
@Sternli73

Unsere Kinder haben es gelernt, wie von Holzwurm beschrieben.

Und am besten ging es zum Lernen bei einer minimen Steigung der Strasse. Also nicht eben, und nicht bergab.

Sprachkürze gibt Denkweite
Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
@ pluto

töff fahren lässt grüssen...

have a nice day
Niamh
Dabei seit: 07.02.2006
Beiträge: 188
Alle meine Kids lernten wie folgt, aber jedes in einem anderen Alter (je nach Geschicklichkeit und Übung):
Zuerst hatten sie Laufrad, dann hatten sie parallel dazu Velo mit Stützrädern und lernten damit treten. Dann schraubten wir die Stützräder ab, und stellten den Sattel so tief wie möglich. Die Kinder fuhren dann mit diesem Velo wie auf einem Laufrad (meist hatten sie einen Fuss auf einer Pedale und mit dem 2. gaben sie an) und begannen irgendwann zu treten, zuerst nur wenn es leicht abwärts ging, dann auch aufwärts (wir wohnen an einer Spielstrasse / Spielplatz mit leichter Neigung). Bei keinem sind wir mitgelaufen etc. (ein Nachbarmädchen hat sogar so auf unserem Velo fahren gelernt, ohne dass ihre Mutter das mitbekommen hat...)

Leben und Leben lassen
Niamh
Dabei seit: 07.02.2006
Beiträge: 188
Ach ja, wir hätten sonst noch ein Ratz-Fatz Laufrad zum "Ausfahren" - es hat viel gelitten, ist nicht mehr schön, quietscht etc. doch unsere 5-Jährige nahm es noch manchmal für den Wald

Leben und Leben lassen
hope
Dabei seit: 04.05.2009
Beiträge: 308
Ich kenn Deine Situation bestens. Gedanken mache ich mir immer, wenn meine Kinder (wieder mal) nicht der Norm entsprechen, ist für einen Menschen, der gerne überangepasst lebt nun mal nicht einfach, immer ein wenig aufzufallen icon_wink.gif

Mein Sohn weigerte sich strikte, auch nur aufs Rad zu steigen. Mit ca. 7 hatte ich ihn dann soweit, er versuchte es und es klappte auch einigermassen und prompt passierte ein doofes Missgeschick, er kippte in ein parkiertes Auto, ich konnte ihn nicht mehr halten. Fazit: Keine Verletzungen, aber einen Haftpflichtschaden und nur umso mehr Angst, wieder aufs Rad zu steigen.

So ca. 2 mal im Jahr brachten wir ihn mit Ach und Krach und Bestechungen (was sonst überhaupt nicht in unser Erziehungsrepertoire gehört) dazu, ein paar Kilometer mit uns zu fahren, gekonnt hätte er es ja einigermassen, nur wollte er einfach nicht mehr.

Irgendwann mit 9, 10 fing ich mir dann wirklich an Sorgen zu machen, hatte jedoch aufgegeben, ständig danach zu fragen und auf die bald bevorstehende Veloprüfung aufmerksam zu machen. War einfach kein Thema mehr.

Eines Tages kam mein lieber Herr Sohn und fragte, ob er mit dem Velo zur Schule dürfe, er habe keine Lust, den Weg ins weiter entfernte Schulhaus in das er 2mal pro Woche muss, zu laufen. 8-o Ich hab ja echt Bauklötze gestaunt, schwer schluckend die Mami-Gluggere weggeschickt und es ihm erlaubt. Und seither fährt er problemlos Velo und hat die Veloprüfung mit Bravour gemeistert ;-D
Und Mami hat wieder mal gelernt: Die Kinder machen ihre Schritte halt doch dann, wenn SIE dazu bereit sind und nicht dann, wenn ich es für normal erachte *gg*