hoffentlich...

lisa*
Dabei seit: 03.09.2002
Beiträge: 535
ich kann, ehrlich gesagt, auch nicht verstehen, dass man trotz abhängigkeit vom sozialamt und schulden ein weiteres kind zeugt.

@linda-priska: doch, wünsche darf man immer haben. viele wünsche kann man sich jedoch nicht erfüllen, wenn das geld fehlt. 'dummerweise' ist kinder bekommen gratis. die kosten kommen erst danach.
mirabelle
Dabei seit: 19.10.2009
Beiträge: 979
Ich finde, das alles geht uns wirklich nichts an.
lisa*
Dabei seit: 03.09.2002
Beiträge: 535
@mirabelle: ich bin einverstanden damit, dass uns dieser spezielle fall nichts angeht. aber grundsätzlich finde ich schon, dass es mich etwas angeht, was mit unseren steuergeldern passiert.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Egal, in welcher Zeitung diese Info steht und ob es uns was angeht oder nicht: dieser Fall hat uns ganz vieles gelehrt.

- Gebe dein Kind nie jemandem, den du nicht ganz genau kennst
- Wären VB's besser vernetzt, dann wäre die "schuldige" Mutter besser kontrolliert worden
- auch ein Sorgerechtsentzug schützt ein Kind nicht
- ich schaue genauer hin und mache mir Gedanken, wenn ich ein Kind nachts ohne Begleitung sehe
- auch ein verantwortungsbewusstes Kind kann in gewissen Situationen überfordert sein

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Was mich irritiert hier ist diese Aussage:
«Die beiden hätten sich bestimmt gut verstanden, denn ich sehe jetzt schon Ähnlichkeiten in ihrem Charakter», sagt der Vater

Wie kann er nach so kurzer Zeit von Charakter Aehnlichkeit sprechen ?
Das Kind ist noch keine 3 Wochen alt, da kann doch noch nicht von Aehnlichkeit (Charakter) gesprochen werden...

Zum Fall: Ich sehe hier überhaupt keine Hetze gegen die Familie, im Gegenteil: Woher weiss den Blick-Reporter, dass die Familie wieder ein Baby haben ? Schliesse mich Vertrauen an: Ist Blick bei Ihnen eingebrochen ?

Möchte nun gar nicht auf die Geschichte vom lezten Sommer eingehen, ob fahrlässig (Eltern) oder nicht, etc.
Doch:
Persönlich habe ich immer Mühe, wenn Eltern nicht genug Geld haben, sich und die Familie zu ernähren, von Sozialhilfe leben, noch ein Baby in die Welt setzten. Das finde ich persönlich egoisitsch.

Auch war ich erstaunt, dass die Frau schon kurz nach dem Tod ihres Babys wieder schwanger wurde.
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
Oh man heftig hier!
Können Menschen mit Schulden ihre Kinder denn nicht lieben?
Dürfen Menschen, die einen harten Schicksalsschlag erlebt haben denn keine neue Chance bekommen?
Müssen Menschen, die Fehler gemacht haben ewig dafür büssen und leiden?

Wisst Ihr was? Ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht! Und ich mache ganz sicher noch eine Menge Fehler in meinem Leben! Und es käme mir hier nicht in den Sinn, einem anderen Menschen, dem so Schlimmes widerfahren ist, verschuldet oder nicht, hier solchen Scheiss um die Ohren zu werfen.

Können wir nicht froh sein, wenn uns unsere Fehler verziehen werden, sie keine so schlimmen Konsequenzen haben, oder keine untragbaren Folgen aufladen???????

Haben wir so wenig zu tun, dass wir uns hier das Maul zerreissen müssen, als wären wir Allwissend???

Mir gibt das zu denken.....

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Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
... und es macht mich traurig!

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-Königin-
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.06.2009
Beiträge: 968
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
Sag mal "Königin", was ist eigentlich Dein Ziel hier?
Muss hier jetzt jeder durch den Mist gezogen werden?
Oder kennst Du diese Leute alle ganz persönlich mit deren Lebensgeschichte?
Bist Du mit diesen Menschen zusammen gesessen und hast in Gesprächen herausgefunden wie sie denken und fühlen?
Was und wer gibt Dr das Recht hier solche Geschichten zum Abschuss frei zu geben?
Bist Du eine "Königin"???

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Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Königin
Diese angeblich gute Nachricht beinhaltet auch ganz viel Trauriges.

Was ist mit den Kindern und der Frau? Werden sie hier bleiben, dann MUSS die Frau arbeiten gehen, denn das Einkommen des Vater genügt nicht. Oder aber, die Frau geht zum Sozialamt.

Falls die Familie zusammen mit dem Mann ausreisst, dann müssen die Kinder ihr gewohntes Umfeld verlassen. Ich will den Mann nicht in Schutz nehmen, man darf dabei aber Frau und Kinder nicht vergessen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.