Bei uns wurden die Informationen in der Schule bereits an 11-Jährige abggeben, das finde ich vie zu früh. Mit 13 oder 4 werde ich aber meiner Tochter empfehlen sich impfen zu lassen.
Wie bei allen Impfungen, erst recht den neueren gibt es unglaublich viele Gerüchte und Falschinfomationn um diese Impfung.
Fakt ist: Diese Impfung schützt vor 2 Viren, die 70% der Gebärmuterhalskrebserkankungen bei uns auslösen.
Der Gebärmutterhalskrebs ist die zweithäufigste Krebsform bei der Frau.
Natürlich erübrigt sich mit der Impfung nicht die Untersuchung beim Gynäkologen oder der Gebrauch von Kondomen, das ist ja nun logisch.
In der Schweiz erkranken ca. 5000 Frauen pro Jahr an einer Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses. Dann muss man eine Operation machen. Durch diese Operation kann es später Probleme mit späteren Schwangeschaften und Frühgeburten geben.
In der Schweiz erkranken trotz aller Vorsorge jährlich ca. 320 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, etwa 90 sterben daran.
Ich habe selbst miterleben müssen, wie eine 25-jährige Frau an Gebärmutterhalskrebs förmlich verreckt ist. Zum Schluss hat sie Stuhlgang erbrochen.
Die Impfung ist, soweit man heute weiss gut verträglich. Es ist aber eine medizinische Massnahme und relativ neu, daher lässt sich das Risiko schwererer Nebenwirkungen in seltensten Fällen (1 bis 10 pro Million Impfdosen) nicht völlig ausschliessen. Das Risiko, an Gebärmutterhalskreb zu sterben, ist viel höher.