Wenn der Hund japst, fiebt und winselt und zu der Katze hin will, hat er keine Angst sondern es klingt eher nach "jagen" oder zumindest hingehen und was mit der Katze tun.
Also, den Katern den Fluchtweg offen halten, nicht irgendwo einsperren und so präsentieren (also keine Transportboxe!!). Den Hund an die lange Leine nehmen, so dass er es nicht merkt und mit ihm an die Tür. Der Hund wird zu den Katzen hinlaufen, nichts sagen, warten bis er fast da ist und im richtigen Moment (ca. 1-2 Sekunden bevor er bei der Katze oder an der Katze wäre ein scharfes Pfui, Nein, was er halt kennt und direkt danach ein sehr starker Ruck an der Leine. Wenn er zu dir kuckt oder gar zu dir zurückkommt loben. Danach wieder ruhig stehen bleiben, die Situation nicht irgendwie mit der Stimme unterstützen und einfach warten. Geht er wieder hin, wieder mit gestellter Bürste oder knurrend, jagend wollend oder wie auch immer. Nein und starker Ruck.
Sofort loben und dich freuen, wenn er zu dir kommt, bzw. von der Katze ablässt.
Wichtig ist:
-nicht beruhigend auf ihn einsprechen, das vermittelt das Gefühl "ja ja Hundeli, du machst das ganz toll, nur weiter so" - und innerlich plant er vielleicht grad das Festmahl.
-nicht auffordern zu der Katze zu gehen oder irgendwas zu tun. Du übernimmst einen ganz passiven Part. Auch der Ruck kommt von "der Leine" und nicht von dir als Frauchen. Sonst verknüpft er ziemlich schnell: Frauchen da = Ruck, Frauchen nicht da = auf die Katze mit Gebrüll.
Wenn er sich dir zuwendet oder sogar zu dir zurückkommt, Futter geben, spielen, loben.
Beim ersten Mal höchsten 2-3 Mal machen, dann die Tiere trennen, Ruhe reinbringen, überlegen lassen. Nach ein paar Stunden kannst du es wiederholen...