Hundebiss - wer weiss Bescheid?

Udi
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.01.2002
Beiträge: 53
Also, wo fang ich jetzt am besten an?
Meine Tochter sagte heute, dass sie am Boden sass und als der Hund auf sie zukam, wandte sie sich ab. Er kam dann über sie, wie es Hunde (es ist übrigens ein Rüde) halt als Imponiergehabe oft machen und erwischte sie dabei. Sie hat dann nichts erwähnt bei dieser Familie, weil sie nicht wollte, dass dem Hund was geschehe oder dass er ausgeschimpft würde, meinte sie.
Ich hatte ein supertolles Gespräch mit der Hundehalterin. Sie erschrak sehr und fiel aus allen Wolken, als ich ihr von diesem Vorfall berichtete. Sie bestätigte allerdings, dass sie bis heute dran sind, dem Rüden sein Schnappverhalten abzugewöhnen. Er kam erst als Junghund, also als kleiner Flegel icon_wink.gif, zu dieser Familie und es wird vermutet, dass der Vorbesitzer "wild" mit ihm gespielt haben könnte, also dass dem Hund dieses Verhalten anerzogen wurde.
Nach ihren Schilderungen gehe ich davon aus, dass die Frau ihre Aufsichtspflicht in keinster Weise vernachlässigt hätte. Sie hat es einfach nicht mitbekommen, da sich meine Tochter überhaupt nicht geäussert hat, also auch keinen Schmerzeslaut.
Und sie meinte auch, dass sie den Eindruck habe, der Hund möge meine Tochter, was ja auf Gegenseitigkeit beruht.
Sie wird jetzt auf jeden Fall ein noch schärferes Auge auf ihn haben und ihn auch wegsperren, wenn fremde Kinder zu Besuch sind.
Die Tetanusimpfung ist immer noch frisch, da sehe ich keinen Handlungsbedarf.

Ich hoffe, ihr entschuldigt meine Überschrift beim Eröffnungstext. Ich gehe unterdessen nicht mehr von einem Biss aus, sondern von einem schnappen. Also Hundeschnapp icon_wink.gif)
Ich habe halt einfach ziemlich gedankenlos die Wortwahl meiner Tochter übernommen. Sorry!
Udi
ThemenerstellerIn
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Also, wo fang ich jetzt am besten an?
Meine Tochter sagte heute, dass sie am Boden sass und als der Hund auf sie zukam, wandte sie sich ab. Er kam dann über sie, wie es Hunde (es ist übrigens ein Rüde) halt als Imponiergehabe oft machen und erwischte sie dabei. Sie hat dann nichts erwähnt bei dieser Familie, weil sie nicht wollte, dass dem Hund was geschehe oder dass er ausgeschimpft würde, meinte sie.
Ich hatte ein supertolles Gespräch mit der Hundehalterin. Sie erschrak sehr und fiel aus allen Wolken, als ich ihr von diesem Vorfall berichtete. Sie bestätigte allerdings, dass sie bis heute dran sind, dem Rüden sein Schnappverhalten abzugewöhnen. Er kam erst als Junghund, also als kleiner Flegel icon_wink.gif, zu dieser Familie und es wird vermutet, dass der Vorbesitzer "wild" mit ihm gespielt haben könnte, also dass dem Hund dieses Verhalten anerzogen wurde.
Nach ihren Schilderungen gehe ich davon aus, dass die Frau ihre Aufsichtspflicht in keinster Weise vernachlässigt hätte. Sie hat es einfach nicht mitbekommen, da sich meine Tochter überhaupt nicht geäussert hat, also auch keinen Schmerzeslaut.
Und sie meinte auch, dass sie den Eindruck habe, der Hund möge meine Tochter, was ja auf Gegenseitigkeit beruht.
Sie wird jetzt auf jeden Fall ein noch schärferes Auge auf ihn haben und ihn auch wegsperren, wenn fremde Kinder zu Besuch sind.
Die Tetanusimpfung ist immer noch frisch, da sehe ich keinen Handlungsbedarf.

Ich hoffe, ihr entschuldigt meine Überschrift beim Eröffnungstext. Ich gehe unterdessen nicht mehr von einem Biss aus, sondern von einem schnappen. Also Hundeschnapp icon_wink.gif)
Ich habe halt einfach ziemlich gedankenlos die Wortwahl meiner Tochter übernommen. Sorry!
Udi
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.01.2002
Beiträge: 53
Ups, sorry, einmal hätte gereicht....
sirupli
Dabei seit: 30.04.2007
Beiträge: 263
o. k ich hab jetzt nicht alles gelesen. Was micht aber von Anfang an stört: Du musst dringend die Hundehalterin informieren und willst es sofort melden.

Sprich zuerst mit der Hundehalterin UND den Kindern die anwesend waren über die Situation und versucht festzustellen wie es passieren konnte.
Polygon001
Dabei seit: 24.03.2010
Beiträge: 226
Hey Udi!
Kompliment zu deiner Reaktion - perfekt - besser kann mans wohl nicht machen icon_smile.gif
Hätte genauso gehandelt!

Man muss nicht immer alles gleich verklagen,...
Manchmal ist Reden eben doch Gold wert!
Maryloo
Dabei seit: 09.12.2002
Beiträge: 218
@Udi
Auch ich kann nur gratulieren wie du dich verhalten hast. Auch der Hundehalterin ist ein Kränzchen zu winden. Nun ist sie informiert und hat bestimmt (noch) ein Auge auf den Hund. Vor allem wenn die Kinder drumherum sind.

Doch dies kann ich mir nicht verkneifen:
@queenie und auf der durchreise
man muss es auch nicht übertreiben! Rennst du auch zB. wenn dich beim jäten eine Rose gekratzt hat, sofort zum Arzt? Oder wenn dich (d)eine Katze im Spiel gekratzt hat? Ist uns allen schon passiert und ist genauso gefährlich wie ein Hundebiss! (hab mal gelesen, dass die Katzenkratzer das übelste überhaupt seien).
Und wegen der Aufsichtspflicht verletzen. Wenn du ein Kind hütest, bist du nie in einem anderen Raum? Was wenn es umfällt und den Kopf anschlägt? Bestimmt keine Verletzung der Aufsichtspflicht.
Wir können unsere Kinder nicht immer beschützen!
"Sachen" passieren und wenn es nicht grob fahrlässig geschieht.....

Jedenfalls ist mit den Kindern immer etwas los icon_smile.gif
Wünsche allen einen schönen Abend ohne "Unfälle".
Maryloo
aufderdurchreise
Dabei seit: 20.12.2005
Beiträge: 237
Udi, ich finds gut, wie's jetzt gelaufen ist.

etwas stört mich aber schon.

die hundehalterin sagt, sie wisse, dass er ab und an schnappt.
genau dann!!! lasse ich die kinder nicht aus den augen, wenn der hund dabei ist, resp. umgekehrt.
das finde ich nicht in Ordnung.

dass sie jetzt reagiert, finde ich sehr gut. aber wenn sie schon weiss, dass ihr hund da probleme hat, dann dünkt mich das alles ein wenig merkwürdig...

die schilderung von deiner tochter vor augen, finde ich es noch komischer...


maryloo, wenn du einen stich einer rosendorne als gleich gefährlich anschaust wie ein hundebiss, dann ist das deine Sache... ich seh's anders...

und ein hund, der keine beisshemmung hat, der jetzt schnappt, wer weiss, was er tut, wenn ihm wirklich mal ein kind zu nahe kommt?

das ist ja hier der punkt...
Gelöschter Benutzer
ein hund, der keine beisshemmung hat, ist ganz was anderes.

nun weiss die hundehalterin ja, dass sie besser schauen soll. ich würde die tochter in zukunft aber immer mal wieder fragen, wie's gehandhabt wurde, wenn sie auf besuch ist.

es ist weder für die kinder noch für diesen relativ unerzogenen hund gut, dass sie sich unbeaufsichtigt im raum aufhalten, aber die hundehalterin weiss das jetzt.

ob sie dann besser schaut, ist halt zuletzt in der verantwortung des halters.
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
@Maryloo
vor allem KatzenBISSE sind schlimm. *auserfahrungred* Da gibt es auch Horrorgeschichten dazu auf dem Internet. Bei mir kam es zum Glück und vor allem dank Antibiotikasalbe nicht zur Operation. (wie eben bei jenen Geschichten, wo Operationen an Händen und so vorgenommen werden mussten.)
aufderdurchreise
Dabei seit: 20.12.2005
Beiträge: 237
nicki80, hast recht, den begriff beisshemmung habe ich falsch verwendet.

ich wollte eigentlich sagen: ein hund, der wegen nichtigkeiten schnappt... so wars gemeint...