ich bin sprachlos :-(

ich stimme Zoe007 voll zu. Wir kennen bis jetzt nur die eine Seite..... Eine Situation hat aber ihre Vorgeschichte und dazu gehören immer zwei.

Es gibt bestimmt Kinder die als Druckmittel missbraucht werden oder um dem Ex-Partner eins auswischen zu können oder ihn leiden zu sehen.

Ich persönlich habe leider einen solchen Fall im engsten Familienkreis. Anfangs kannte ich nur die Version vom Mann. Oh tat er mir leid wenn ich sah wie er leidet, es zeriss mir fast das Herz wenn er davon erzählte was seine EX wieder angestellt hatte.... bis am dem Tag wo ich seine EX persönlich kennenlernen durfte und das erfahren durfte was der Mann nie ausgesprochen hatte. Während ich ihr zuhörte habe ich mich innerlich " fremdgeschämt " über die Taten des Mannes. Noch mehr geschämt habe ich mich, als ich ihn auf die erfahrenen Dinge angesprochen habe und er noch cool sagte: " ja das habe ich alles getan. Und ? Kann ich auch nicht mehr ändern .... "
Oh .... da sind bei mir die " Muuter - Frau - Instikte " durchgebrannt und habe ihm die Leviten runtergelesen ! Es kann doch nicht sein, dass man Jahrlang sein Umfeld am eigenen Leid teilhaben lässt ohne selber auch einen Teil der Verantwortung übernehmen zu wollen. Ohne jemals auch nur eine Minute darüber nachzudenken was man seiner EX und dem Kind angetan hat ..... Und das vielleicht ein : es tut mir leid ! vieles hätte positiv beeinflussen können.

Seitdem erlaube ich mir kein Urteil mehr wenn ich nicht beide Seiten der Geschichte kenne ....

yucca, soll ja nicht heissen, dass beide Typen " Dreck am Stecken " haben... kenne ja den Mann aus der Blick-Geschichte nicht....

Aber : der Mann in meiner Familie, der war sich ( ist sich immer noch nicht !! ) überhaupt nicht bewusst, dass er ziemliche " Scheisse " gebaut hatte ( immer noch tut ... ) !
Er wollte sogar auf den Bundesplatz nach Bern um zu dmonstrieren / protestieren ! Er hatte sich doch tatsächlich in den Kopf gesetzt, die Mutter des Kindes anzuzeigen weil sich diese beruflich sehr angagiert und seiner Meinung nach das Kind nicht an 4 Nachmittagen in eine Krippe gehört. Sein Wunsch wäre es gewesen, dass das Kind unter der Woche bei ihn und der neuen Partnerin wohnt und am Wochenende bei der Mutter ist. Und das obwohl ihm das Sorgerecht entzogen worden war wegen Drogenmissbrauch und Aggressionsprobleme ! Soviel zum Thema " der Realität in die Augen schauen ! "

Alle in seinem Umfeld haben ihm Recht gegeben und fanden es toll wie er sich einsetzt .... nur : keiner wusste Bescheid wieso er sich überhaupt in diese Situation gebracht hatte.
Deshalb finde ich es besser, wenn man vorher ein Gesamtbild hat bevor man Stellung nimmt.

ja da schliesse ich mich an Smile79 ....
Und wusstest du, dass es ein sogenantes Auskunfts- und Informationsrecht über die Kinder für den Vater gibt ? Dies gilt sowohl in der Schule als auch bei einem Arzt.
Da kommen bei mir schon die Fragen auf, weshalb der Vater keinen Zugang zum Kind / zu den Informationen bekommt...