die anzahl beiträge in diesem thema spricht mal wieder für die gegenseitige akzeptanz
selber möchte ich mich hier an dieser stelle für gegenseitigen respekt aussprechen:
seit dem 3.1. bin ich also wiedereinsteigerin.. erst mal 50% und "notgedrungen" weil sich die familiäre situation entsprechend verändert hat. - zuvor war ich - weil sich die familiäre situation verändert hat - gezwungenermassen-freiwillig vollzeit-mutter... davor war ich berufstätige mutter... denke, habe also viele stationen durch und stehe in erster linie dazu, dass ich immer mal wieder habe feststellen müssen, ausschliesslich als familienmanagerin mein glück nicht zu finden.
als "neue" wiedereinsteigerin möchte ich den familienfrauen sagen: heey.. wisst ihr eigentlich, wie knochenhart es sein kann, die ach so gross gewordene tochter in die "selbstständigkeit" zu entlassen und ihr zuzumuten, gewisse dinge alleine zu machen? - wisst ihr, wie hart es sein kann, tatsächlich um morgens um 6 "geputzt und gestriegelt" parat zu sein, gleichzeitig dafür besorgt zu sein, dass die kleine ihr frühstück standesgemäss kriegt, turnsachen parat sind und auch die instrumentenpendenz noch so hinzulegen, dass sie einlädt, noch beübt zu werden?
in der hoffnung, dass ich auch künftig meine brötchen mit dazuverdienen kann, schaue ich mit einem lachenden und einem weinenden auge auf vergangene zeiten als vollzeit-familienmanagerin und wünschte mir, es liesse sich doch einfach auf knopfdruck "switchen".. das wäre glaubs die perfekte lösung - zumindest für mich...
grauen tuts mir allerdings in erster linie vor dem ersten krankheitsfall der kleinen... denke, dann muss die familienMANAGERIN in mir wieder ziemlich schnell an den platz treten, entscheidungen treffen und organisatorisches aufgleisen.
und dann bin ich ehrlich dankbar um meine vollzeit-familienmanagende freundin, welche mir angeboten hat, meinen wiedereinstieg zu unterstützen indem ich ihr meine grosse anvertrauen darf.. danke, dass wir berufstätigen mamis uns auf tagesmütter stützen dürfen, welche de plausch an ihrer berufung haben, kinder zu betreuen und durch den tag zu begleiten
schlussendlich sind wir doch irgendwie aufeinander angewiesen und dürfen froh sein, hier in einem land zu leben, wo man die wahl hat.. wenn auch nicht nur freiwillig, aber die wahl habe ich und ich freue mich über diese möglichkeit!
Alles hat seine Zeit!