Also ich war schon alles. Mit Baby berufstätig, dann nicht mehr berufstätig, dafür Tagesmutter. Dann wieder nur Mutter, dann geschiedene Mutter noch ohne Job aber mit Schulden.
Ich bin previlegiert, von zu Hause aus zu arbeiten. Wenn es nach meiner Tochter geht, dann könnte ich jetzt ausser Haus arbeiten. Dann ist sie aber doch wieder sehr froh, wenn ich anwesend bin, wenn sie von der Schule kommt.
ch bin gerne mit Kindern zusammen, von daher stört es mich nicht, dass ich beruflich eher Rückschritte machte. Ich habe ja in der Zwischenzeit ganz viel Frondienstliches gemacht, bei dem ich auf dazu lernte.
Irgendwann ist die Zeit reif, da ich bereit bin, beruflich vorwärts zu kommen, bis dahin arbeite ich einfach teilzeitlich, um Geld zu verdienen.
Die Zeiten ändern sich, Kinder verändern sich und nichts was man macht, wird man vermutlich ewigs machen. Wir leben ja zum Glück in einer flexiblen Zeit, da man nicht mehr auf 45 Jahre Firmenjubiläum hinarbeiten muss.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.