Ich werde Grossmutter...

KlaraM
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Ich finde es auch schade, dass man in deinen Zeilen wenig Begeisterung spürt. Wie linlar schon schreibt: Es hängt (auch) von dir ab, welche Art Grossmutter du sein wirst. Deine Haltung, dass du den Enkelkindern deiner Töchter dann mal näher stehen wirst, kann ich nicht verstehen. Ja, manchmal kommt es so, aber das von vornherein so annehmen? Ich kenne zum Glück ganz viele andere Beispiele. Du verpasst etwas Wunderbares, wenn du dich so rausnimmst. Mach doch das Gegenteil: Nimm das Enkelkind zum Anlass und such mehr Nähe zu Sohn und Schwiegertochter!

Nein, ich bin noch nicht Grossmutter und hoffe auch, dass das noch 10 Jahre Zeit hat, aber eins habe ich mir vorgenommen: Ich werde mal keinen Unterschied machen zwischen den Enkeln, egal ob von Tochter oder Sohn. Warum auch?

Und zu deiner Frage: Ich würden anbieten, etwas zu schenken, was lange anhält, z. Bsp. den Tripp Trapp.
MelK80
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Erst mal Glückwunsch. Bei Geschenken würde ich einfach fragen, dann kauft man wenigstens nix falsches!


Junge Eltern aus dem schönen Harz in Mitteldeutschland!
thea
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"fraulein" schrieb:

Mein Sohn kommt eher mal alleine zu mir. Ich habe meine "Schwiegertochter" ca. 6 - 7 x, meist sehr kurz gesehen, von daher ist es nicht nur eine Annahme, dass ich nicht sooo oft Kontakt haben werde. Da ich auch 100 % arbeite und eben noch eigene Kinder daheim hab, wird das wohl nicht automatisch mehr. Bei der Mutter meiner Schwiegertochter gibt es 1 x die Woche einen Tag, an dem alle Enkel gehütet werden und das Baby wird dort auch schon eingeplant. Den einen Tag, den die Schwiegertochter zukünftig weiter arbeiten wird, deckt im übrigen mein Sohn ab, der seine Arbeit reduziert und die Betreuung übernimmt. Finde ich ganz toll.

Aber es wäre jetzt unrealistisch zu glauben, dass durch ein Baby plötzlich der Kontakt zu mir total intensiv wird. Sie wissen, dass sie, sofern gewünscht, von mir Unterstützung erhalten, umgekehrt respektiere ich auch ihren Wunsch, ihr Ding durchzuziehen, wie bis anhin auch.


Ich kann Deine Gedanken durchaus nachvollziehen, dass sich die Freundin Deines Sohnes anfangs eher an ihre eigene Familie hält, bei ihrer Mutter und wahrscheinlich auch bei ihren Geschwistern, die bereits Kinder haben, Rat und Unterstützung holt. Ich habe mich in der ersten Zeit auch mehr mit meiner Mutter ausgetauscht als mit der Schwiegermutter, obwohl ich mich mit ihr gut verstanden habe - das musst Du also nicht "persönlich" nehmen.
Und auch wenn das Baby bei der andern Grosselternfamilie bereits einen Hütetag auf sicher hat, musst Du Dich nicht unter Druck fühlen - Du hast der jungen Familie ja ebenfalls Deine Unterstützung (nach Deinen Möglichkeiten) angeboten, und sie werden bei Bedarf bestimmt gerne darauf zurückkommen!
Dass Dein Sohn den einen Tag Betreuung übernimmt, damit seine Freundin weiterhin berufstätig sein kann, finde ich wirklich auch toll! Vielleicht mag Dein Sohn an seinen Vatertagen hie und da bei Euch vorbeikommen, zum Plaudern, gemeinsamen Essen?
Ich glaube auch, dass sich der Kontakt zu Deiner "Schwiegertochter" gerade durch das Enkelkind entwickeln und vertiefen wird, gerade wenn sie weiss, dass sie bei Euch in der Familie willkommen und unterstützt wird!
fraulein
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@nenrel
Pubertätsthema ist immer noch aktuell, die "kleinen" Zwei sind ja 15 und 17 und werden im Sommer beide eine Lehre anfangen.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
fraulein
ThemenerstellerIn
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Ich denke, Thea hat mich am besten erfasst, wie ich es meine, was ich fühle.

Klar würde ich mir den Kontakt zu Sohn und Freundin anders wünschen. Da ich selber aber eine sehr dominate Schwiegermutter hatte (und trotz Scheidung behalten habe icon_smile.gif und auch mein Sohn unter deren Verhalten leidet, bin ich bewusst Freiheit gebend. Mein Sohn ist auch ohne das ein eher spezieller Typ und wir haben ja auch eine spezielle Vorgeschichte. Einladungen an Sohn und Freundin sind mehrfach rausgegangen, es war an Weihnachten das erste Mal (in knapp 3 Jahren), dass sie auch angenommen wurde.

@KlaraM
Ich spreche hier nicht von Unterschied machen, von welchem Kind der Enkel kommt, sondern mehr davon, dass durch eine näher mitgelebte Schwangerschaft man automatisch auch mehr erfährt, woran jemand noch Freude hätte oder was er braucht. OB das dann mit den Töchtern mal so sein wird, weiss ich nicht. Stell es mir einfach so vor, weil meine Anlaufstelle früher ja auch eher meine Mutter als meine Schwiegermutter war.. smile.

Ich danke auf alle Fälle für die Inputs.
Selbstverständlich hab ich als alte Handarbeitstante etwas gewerkelt und schon länger fertig icon_smile.gif Ich hab mich mehr gefragt, ob das auch "genug" ist oder ob man als Grosseltern eher tiefer in die Tasche greift. Aber diese Frage wurde hier für mich beantwortet. Danke.

Ende April ist im übrigen Stichtag und danach wird die Zeit ja zeigen, wie ich mich a) damit fühle icon_smile.gif und b) wie oft ich als Grossmutter tätig sein werde.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
thea
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@fraulein
Bei Deiner Vorgeschichte kann ich es sehr gut verstehen, dass Du es richtig machen willst!
Überstürze nichts, halte einfach Dein Herz und Deine Türe offen, dann kann die Beziehung und das Vertrauen zu Deiner Schwiegertochter (und umgekehrt) langsam, dafür aber ehrlich wachsen!
*Fanta*
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"fraulein" schrieb:

Einladungen an Sohn und Freundin sind mehrfach rausgegangen, es war an Weihnachten das erste Mal (in knapp 3 Jahren), dass sie auch angenommen wurde.


tönt sehr ähnlich wie beim eigentlichen Götti von meinem grossen Sohn

wenn er überhaupt kam zB. an der Taufe (da ging er aber bereits schon vor dem Essen wieder zu ihr) aber sonst tauchte er weder am Geburtstag noch an Weihnachten auf, also gab es auch gar keine Geschenke

obwohl sie mal kurz nach der Geburt vom Sohn zu ihrer Mutter gesagt hat, dass sie ihn jeweils hüten würden

geheiratet haben sie heimlich im Ausland ohne die Familie

an der Beerdigung von der Tante erschien sie hochschwanger und niemand wusste von etwas, kamen dann auch als einzige von der ganzen Verwandschaft auch nicht zu der Schwester nachher icon_rolleyes.gif:

bekam gar nie ein Geburtsanzeige (das Kind ist mittlerweile bereits schon mehr als 3 Jahre alt)

deshalb habe ich ihm dann, nach mehr als 10 Jahren ein Kündigungsschreiben gemacht, denn mein Sohn hat etwas anderes und vorallem besseres verdient

als jemand der nur nach der Pfeife seiner Frau tanzen will und der Rest von seiner Familie egal ist

auch seine Eltern vorallem sein Vater leidet darunter
*Fanta*
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"fraulein" schrieb:

Einladungen an Sohn und Freundin sind mehrfach rausgegangen, es war an Weihnachten das erste Mal (in knapp 3 Jahren), dass sie auch angenommen wurde.


tönt sehr ähnlich wie beim eigentlichen Götti von meinem grossen Sohn

wenn er überhaupt kam zB. an der Taufe (da ging er aber bereits schon vor dem Essen wieder zu ihr) aber sonst tauchte er weder am Geburtstag noch an Weihnachten auf, also gab es auch gar keine Geschenke

und sie war ja natürlich auch jedes Mal eingeladen

obwohl sie mal kurz nach der Geburt vom Sohn zu ihrer Mutter gesagt hat, dass sie ihn jeweils hüten würden

geheiratet haben sie heimlich im Ausland ohne die Familie

an der Beerdigung von der Tante erschien sie hochschwanger und niemand wusste von etwas, kamen dann auch als einzige von der ganzen Verwandschaft auch nicht zu der Schwester nachher icon_rolleyes.gif:

bekam gar nie ein Geburtsanzeige (das Kind ist mittlerweile bereits schon mehr als 3 Jahre alt)

deshalb habe ich ihm dann, nach mehr als 10 Jahren ein Kündigungsschreiben gemacht, denn mein Sohn hat etwas anderes und vorallem besseres verdient

als jemand der nur nach der Pfeife seiner Frau tanzen will und der Rest von seiner Familie egal ist

auch seine Eltern vorallem sein Vater leidet darunter
thea
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
@Fanta
Ich finde Deinen Vergleich hier nicht ganz passend...
Fräuleins mehrmalige Einladung und die erst kürzlich erfolgte Annahme zeigt doch, dass die junge Frau einer Annäherung (vielleicht auch anlässlich der Familiengründung) nicht abgeneigt ist, und das ist doch schon mal ein guter Anfang!


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 11.03.2015 um 18:33.]
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
ich finde auch weiterhin, dass die Geschichte und alles die zukünftige Beziehung zur Schwiegertochter und Sohn und Enkel überhaupt nicht festlegt. Mein Bruder war zB. zwischen Erwachsenwerden und Kinderkriegen auch 20 Jahre fast gar nie zuhause bei den Eltern, aber danach doch ziemlich oft. Und eine dominante SchwiMu zeigt ja nur, wie Du es eben nicht machen willst. Man kann auch eine gute Beziehung pflegen, ohne dominant und bestimmend zu sein. Und eben, wie Du selber sagst, es wird sich zeigen.