Es gibt bestimmt eine Lösung, nur ist die oft extrem schwer zu finden, manchmal nicht gerade frei von massiven Nachteilen, zudem übersteigt das Suchen und Finden dieser Lösung oft die Kraft des Betroffenen, mit Fehlauskünften und so weiter ist ebenfalls zu rechnen, manchmal sind die Vorstellungen und Erwartungen des Hilfesuchenden (aber auch der "Hilfespendenden"

nicht realistisch.
Es gibt doch seriöse (staatliche) Schuldenberatungsstellen, war er dort schon?
Wenn er jetzt Alimente usw. nicht bezahlen kann, heisst das nicht automatisch, dass ihn die Folgekosten überrollen werden, sobald er wieder Fuss fasst. Vielleicht fasst er nie mehr im früheren Sinne Fuss, vielleicht läuft es auf IV und Wiedereingliederungsmassnahmen hinaus, dann sieht alles anders aus.
Privatkonkurs, Insolvenz erklären?
@mama
du kennst Leute die, wenn sie keinen Ausweg mehr sehen "einfach" aufhören zu arbeiten, krank machen?
Mag sein, dass es solche Leute gibt, viel wahrscheinlicher ist es jedoch, dass die jahrelange, oft aussichtslose Lage, sie soviel Kraft kostet, soviel Energie raubt, so sehr zermürbt, dass sie sowohl handlungsunfähig als auch krank werden.
Glaube mir, ich weiss zu gut, wie sich so etwas anfühlt, seit weit über 20 Jahren erlebe ich es. Die Frage ob selbstverschuldet oder nicht ist irrelevant, ist eine reine Frage der Perspektive und meist spekulativ, es geht um die Tatsache wieviel Lebensenergie so etwas kostet.
Und bestimmt gibt es Menschen die vom Schicksal oder wem auch immer, besser für solche Belastungen gewappnet sind, mehr Kräfte, mehr Ausdauer mobilisieren können als andere, vielleicht auch ein Umfeld haben, das ihnen Energie und Verständnis schenkt, diesbezüglich gehöre ich wohl zu den ganz Privilegierten