Im Bundeshaus herrscht bald Steinzeit

Gufechnopf
ThemenerstellerIn
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@ Russalka
Ja, das wäre echt tragisch. Denkst du das würde passieren?

@ Alex
Danke für deinen Beitrag. Mit Sicherheit klappen die meisten Kinderübergaben. Aber dort wo es eben nicht klappt, da ist ein Beistand überfordert.
Wie hast du aktiv gehandelt, wenn sich ein Paar nicht einig wurde?

@ Jelena
Es gibt auch Mütter, die von dieser Problematik betroffen sind. Sprich: der Obhutsberechtigte ist ein Vater, welcher das Kind gegen die Mutter instrumentalisiert. Aber diese Fälle sind schon eher die Minderheit.

Und das mit dem Hobby, hast du gebracht. Manno du bist ein Profi im Aussagen verdrehen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gelöschter Benutzer
ja eben sw. wenn die meisten übergaben klappen, warum dann der ganzen schweiz eine zeitliche norm überstülpen?

ja, das mit dem hobby brachte ich, weil das gegen die festen zeiten spricht. und deine antwort, sprach auch nicht für die notwendigkeit der festen zeiten, sondern dafür dass es andere möglichkeiten gibt zum glück

und dass väter meist nicht die obhut über ihre kinder haben, darin sind wir uns ja einig, folglich waren mütter gemeint mit deinem einwand, den du angeblich von diesem vortrag über beistandschaften haben willst

du verdrehst das ganz alleine, ich versuche es dir nur aufzuzeigen.
Gufechnopf
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.03.2007
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Jelena
Mein Zitat: ...
Die Kinderübergabezeiten sollten bei schwierigen Fällen schweizweit fixiert werden...

Bei den anderen Fällen ist das ja nicht nötig.
Und es ist egal wer gemeint ist, ob Väter oder Mütter, es betrifft einfach denjenigen / diejenigen, welche die Kinder abgeben.

Gleiches Szenario findet ja auch am Sonntagabend statt, wenn die Kinder vom Besuchswochenende zurück kommen. Sollte dieses unglücklich verlaufen sein, dann wären auch Fachleute vor Ort, welche unterstützend zur Seite stehen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
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philosophia
Dabei seit: 01.02.2004
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naja.. aber aus den obhutsberechigten Elternteil, welche das Besuchsrecht verhindert, "böse Mütter" zu interpretieren, finde ich jetzt aber auch ziemlich weit hergeholt, Jelena.
Wer die Kinder mittels Besuchsrecht einsetzt um den Väter zu schaden, muss vermutlich recht verzweifelt sein, extr,em verletzt oder wer weiss was für Probleme haben..... Das heisst ja nicht, dass man die dann als "böse" aburteilt, sondern nur, dass man die Kinder davor vielleicht schützen sollte.
Es ist doch so, es gibt haufenweise Männer, die sich schon vor einer Scheidung kaum mit den Kindern beschäftigt haben, und nachher aufheulen und auf ihre Rechte pochen (notfalls auch gegen den Interessen der Kinder.
wie es auch andere Männer gibt, die ehrliches Intesse am Wohl ihrer Kinder haben und unter einer Trennung sehr leiden und sich doch zum Glück für einen beständigren Kontakt einsetzen.
Und so gibt es Frauen, die ihre Kinder vor eine schlechten Einfluss/Umgang der Väter schützen wollen, wie halt auch die Frauen, die aus Verletzung (Rache, etc) den Kontakt zwischen Kindern und Väter erschweren. Und das passiert umgekehrt vermutlich genauso häufig, wenn der Vater der AE ist.
Es ist doch so, dass es alle diese Fälle gibt. Da muss ja dann wohl auch im Einzelfall gut hingeschaut werden. Leider belügen sich ja häufig die Eltern selbst, so dass sie manchmal das Kindswohl gar nicht mehr sehen können/wollen.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
die einzelnen fälle sind doch sowas von individuell und sollen auch so gelöst werden. die die eh klappen, brauchen keine einmischung von aussen und die die problematisch sind, können heute schon mittels beistandschaft begleitet werden. wieso also das rad neu erfinden?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Gufechnopf
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Thomas
Dein Zitat ...können heute schon mittels beistandschaft begleitet werden...

Was begleitetes Besuchsrecht oder Übergaben betrifft, gibt es viel zu wenig Fachleute, die sich zur Verfügung stellen.

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philosophia
Dabei seit: 01.02.2004
Beiträge: 232
Und wie könnte man mehr solche Fachleute dazu bringen? Ist eine solche Begleitung so schlecht bezahlt, dass das niemand machen möchte?
Oder werden die dann versucht von den Eltern jeweils für ihre Zwecke eingespannt zu werden?
Gufechnopf
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 3509
Also wir bieten diese Begleitung kostenlos an. Ich habe auch schon mal Kinderübergaben begleitet, bin aber nicht speziell dazu ausgebildet. Wenn ich das regelmässig machen würde, dann möchte ich entsprechend gecoacht werden.

Dank Google habe ich diverse Fachstellen gefunden, die das anbieten, aber auf die Schnelle keine effektiven Unkostenbeiträge.
Die Unkosten muss m.E. der Besuchsberechtigte bezahlen.

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fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
aha. und die unterbestände an fachleuten kompensiert man damit, dass man die fälle reduziert, sprich normiert und zusammenfasst. cool! eine betreuungsperson managt dann 4-5 familien - und das klappt ja dann wunderbar, weil die eltern optimal zusammenarbeiten und alles rund läuft. SUPER!
aber wart mal, mensch, wenn die eltern ja gut miteinander können, dann braucht es die manager gar nicht.

hm, *kopfkratz, irgendwie geht das nun nicht auf.

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Gufechnopf
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 3509
Grins Thomas
Nein, meine Idee wäre, dass pro Bezirk an einem Ort die Übergaben statt finden und dann dort eine Fachperson anwesend wäre. Das müsste ja nicht zwingend ein Beistand sein.

Ideal wäre, wenn es einen separaten Raum gäbe, wo die Kinder spielen können resp. abgelenkt sind und somit nicht mitbekommen, wenn die Eltern noch was miteinander zu besprechen haben.
Ich glaube, nur schon die Tatsache, dass solche Übergaben betreut/begleitet wären, würde den Konflikt entschärfen.

Ein häufiger Streitpunkt hier im Forum ist zum Beispiel das Kleiderthema. Mutter gibt keine Kleider mit. Oder Vater gibt sie ungewaschen zurück.

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