Im Bundeshaus herrscht bald Steinzeit

Gelöschter Benutzer
in der rundschau diese woche haben sie die traurige geschichte eines vaters gebracht, dessen exfrau mit den gemeinsamen kindern in die tschechei gezügelt ist. dieser vater nimmt jetzt alle vierzehn tage 2000km unter die räder damit er seine kinder sehen kann. er kann nichts dagegen unternehmen, da sogar (bundes?)gerichtlich abgesegnet. solchen unmöglichen dingen muss endlich ein riegel vorgeschoben werden.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
goldfisch, was wäre dann in diesem fall die lösung, deines erachtens?

fälle, in denen ein elternteil auswandert/weit weg zieht, wird es immer geben und dafür gibt es keine ideallösungen.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
@Goldfisch
Und du glaubst, dass das GS die Frau daran gehindert hätte, wegzuziehen?

Ich habe einfach Mühe damit, wenn das GS in Zusammenhang gebracht wird mit Antifeminismus und solchen die die Adressen der Frauenhäuser veröffentlichen wollen. DAS ist garantiert nicht die Lösung. Da nützt alle Begeisterung nichts.

Wenn jetzt Frau Sommaruga noch ein bisschen genauer hinschaut und nachfragt, vielleicht auch in Ländern die das GS Sorgerecht haben, muss sie dann Polizeischutz beantragen?
Gelöschter Benutzer
meine lösung: ich sehe es in diesem fall ganz genau wie dieser jurist in der rundschau der sich mit solchen fällen beschäftigt: wer kinder hat, da darf sich nicht ein elternteil einfach ins ausland absetzen mit den kindern. das ist offenbar in anderen ländern auch so. da ist heinomol der eigene egosimus dem kindswohl und dem miterziehenden elternteil hintenanzustellen. irgendwie eine selbstverstänlichkeit finde ich.
Gufechnopf
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Beiträge: 3509
@ philosophia
Was die Schweden mit unserer Aktion verknüpfen wollen, darauf haben wir keinen Einfluss. Spannend ist einfach, dass unser Engagement so weit herum bekannt wird.

Uns geht es nur um die Einführung des Gemeinsamen Sorgerechts als Regelfall. Gleiche Rechte und gleiche Pflichten für Mann und Frau.
Und es wichtig, dass wir auch die Männer erreichen müssen, welche sich bis jetzt ihrer Verantwortung erziehen. Aber eins ums andere.

@ Zoe
Diese Aktion wird nicht von einer Partei, sondern vom Dachverband der Vätervereinigungen GeCoBi und Männer.ch lanciert. Finanziert wird sie durch Spenden. Die Beträge ab 100 Fr. sind auf der Website ersichtlich.

@ Goldfisch
Sowas ist eine Schweinerei. Wenn in Amerika der Obhutsberechtigte mehr als 50 km wegzieht, dann wird das Kind dem anderen Elternteil übergeben, damit das Kind das gewohnte Umfeld nicht verlassen muss. Und 50 km sind für amerikanische Verhältnisse Peannuts.

Wenn - meistens die Mutter - ins Ausland zieht, dann ist das für sie sehr lukrativ. Mit CH-Alimenten kann man in den meisten Ländern sehr luxeriös leben.

Auch wenn wir eine freie Wohnortswahl haben, so sollte trotzdem berücksichtigt werden, dass ein Wegzug ins Ausland nicht dem Kindswohl entspricht. Der freie Zugang zum anderen Elternteil wird massiv erschwert.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
das widerspricht dem grundsatz der freien wohnsitznahme.
und wo setzt man dann grenzen? 10km, 100, 1000 ?
und nur so nebenbei: das gs würde dort genau NIX ausrichten, denn den wohn- und lebensort kann der obhutsberechtigte alleine bestimmen.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Gelöschter Benutzer
wo ich die grenze setzen würde: auf jeden fall dürfte das land nicht verlassen werden. und wenn es dafür halt gesetzesänderungen braucht.
Gufechnopf
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@ Zoe
Wir distanzieren uns von den Antifeministen. Gewalt erzeugt Gegengewalt.
Andererseits ist es doch auch seltsam. Seit 5 Jahren kämpfen Männervereine wie VeV und mannschafft in friedlicher Mission fürs GS und werden nicht gehört. Dann kommt die IG AF und droht mit der Veröffentlichung der Adressen der Frauenhäuser und plötzlich wird mann gehört.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gelöschter Benutzer
@sw: das habe ich mir eben auch gedacht! dieser vater wird als zahlvater degratiert und die mutter kann in tschechien davon ein leben wie im schlaraffenland führen.
Gufechnopf
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 3509
@ Thomas
Wo man die Grenzen ziehen soll, das weiss ich jetzt auch nicht.
Vielleicht wird das auch am runden Tisch im April besprochen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.