~z~
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.01.2008
Beiträge: 718
Im Folgenden eine wirklich gestellte Frage im Abschlusstest
Chemie der Universität Maynooth (Grafschaft Kildare, Irland).
Die Antwort eines Studenten war so tiefschürfend, dass der
Professor sie seinen Kollegen nicht vorenthalten wollte und
über das Internet verbreitete, weshalb die WE-Community sich nun
ebenfalls darüber amüsieren darf.
Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder
endotherm (absorbiert Wärme)?
Die meisten Studenten mutmaßten mit Hilfe von Boyles Gesetz,
dass sich Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei
Druck steigt oder etwas in der Art.
Ein Student allerdings schrieb Folgendes:
Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der
Hölle über die Zeit verändert. Dazu benötigt man die Zahl der
Seelen, die in die Hölle wandern, und die Zahl jener Seelen,
die die Hölle verlassen.
Ich bin der Meinung, dass man mit einiger Sicherheit annehmen
darf, dass Seelen, die einmal in der Hölle sind, selbige nicht
mehr verlassen. Deswegen ist der Rückschluss zulässig: keine
Seele verlässt die Hölle.
Bezüglich der Frage, wie viele Seelen in die Hölle wandern,
können uns die Ansichten der vielen Religionen Aufschluss geben,
die in der heutigen Zeit existieren.
Bei den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, dass
man in die Hölle wandert, wenn man ihrer Religion nicht angehört.
Da es mehr als nur eines dieser Glaubensbekenntnisse gibt und
weil man nicht mehr als einer Religion angehören kann, kann man
davon ausgehen, dass alle Seelen in die Hölle wandern.
Angesichts der bestehenden Geburts- und Todesraten ist zu
erwarten, dass die Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell
wachsen wird.
Betrachten wir nun die Frage des sich ändernden Umfangs der
Hölle. Da laut Boyles Gesetz sich der Rauminhalt der Hölle
proportional zum Wachsen der Seelenanzahl ausdehnen muss, damit
Temperatur und Druck in der Hölle konstant bleiben, haben wir
zwei Möglichkeiten:
1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge
hinzukommender Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der
Hölle so lange steigen bis die ganze Hölle auseinander bricht.
2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge
hinzukommender Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen,
bis die Hölle zufriert.
Welche der Möglichkeiten ist es nun die Lösung?
Wenn wir die Prophezeiung meiner Kommilitonin Sandra aus dem
ersten Studienjahr mit einbeziehen, nämlich, dass eher die Hölle
zufriere, bevor sie mit mir schlafe, sowie die Tatsache, dass ich
gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit zwei in
Frage. Deshalb bin ich überzeugt, dass die Hölle endotherm ist
und bereits zugefroren sein muss.
Aus der These, wonach die Hölle zugefroren ist, folgt, dass
keine weiteren Seelen dort aufgenommen werden können, weil sie
erloschen ist. Womit nur noch der Himmel übrig bleibt, was die
Existenz eines göttlichen Wesens beweist und was wiederum erklärt,
warum Sandra gestern Abend die ganze Zeit "Oh mein Gott!"
geschrien hat.
Chemie der Universität Maynooth (Grafschaft Kildare, Irland).
Die Antwort eines Studenten war so tiefschürfend, dass der
Professor sie seinen Kollegen nicht vorenthalten wollte und
über das Internet verbreitete, weshalb die WE-Community sich nun
ebenfalls darüber amüsieren darf.
Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder
endotherm (absorbiert Wärme)?
Die meisten Studenten mutmaßten mit Hilfe von Boyles Gesetz,
dass sich Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei
Druck steigt oder etwas in der Art.
Ein Student allerdings schrieb Folgendes:
Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der
Hölle über die Zeit verändert. Dazu benötigt man die Zahl der
Seelen, die in die Hölle wandern, und die Zahl jener Seelen,
die die Hölle verlassen.
Ich bin der Meinung, dass man mit einiger Sicherheit annehmen
darf, dass Seelen, die einmal in der Hölle sind, selbige nicht
mehr verlassen. Deswegen ist der Rückschluss zulässig: keine
Seele verlässt die Hölle.
Bezüglich der Frage, wie viele Seelen in die Hölle wandern,
können uns die Ansichten der vielen Religionen Aufschluss geben,
die in der heutigen Zeit existieren.
Bei den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, dass
man in die Hölle wandert, wenn man ihrer Religion nicht angehört.
Da es mehr als nur eines dieser Glaubensbekenntnisse gibt und
weil man nicht mehr als einer Religion angehören kann, kann man
davon ausgehen, dass alle Seelen in die Hölle wandern.
Angesichts der bestehenden Geburts- und Todesraten ist zu
erwarten, dass die Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell
wachsen wird.
Betrachten wir nun die Frage des sich ändernden Umfangs der
Hölle. Da laut Boyles Gesetz sich der Rauminhalt der Hölle
proportional zum Wachsen der Seelenanzahl ausdehnen muss, damit
Temperatur und Druck in der Hölle konstant bleiben, haben wir
zwei Möglichkeiten:
1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge
hinzukommender Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der
Hölle so lange steigen bis die ganze Hölle auseinander bricht.
2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge
hinzukommender Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen,
bis die Hölle zufriert.
Welche der Möglichkeiten ist es nun die Lösung?
Wenn wir die Prophezeiung meiner Kommilitonin Sandra aus dem
ersten Studienjahr mit einbeziehen, nämlich, dass eher die Hölle
zufriere, bevor sie mit mir schlafe, sowie die Tatsache, dass ich
gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit zwei in
Frage. Deshalb bin ich überzeugt, dass die Hölle endotherm ist
und bereits zugefroren sein muss.
Aus der These, wonach die Hölle zugefroren ist, folgt, dass
keine weiteren Seelen dort aufgenommen werden können, weil sie
erloschen ist. Womit nur noch der Himmel übrig bleibt, was die
Existenz eines göttlichen Wesens beweist und was wiederum erklärt,
warum Sandra gestern Abend die ganze Zeit "Oh mein Gott!"
geschrien hat.
Realistisch denken heisst aufgeben