Katze ist schwer verletzt am Bein,Tierarzt schlägt Amputation vor.

kiwi2
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.04.2003
Beiträge: 81
Huuch, vorläufig, nicht vorläuffig!

Keine Reise ist zu lang mit einem Freund an der Seite
Gelöschter Benutzer
o je. Ja das wird hart. Als unserer Katze ein Zeh amputiert werden musste , wollte sie auch immer nach draussen. Wir haben dann eine Hundeleine gekauft. Hat ihm aber gar nicht gefallen. Und er hat sich fast stranguliert. Vielleicht wäre es besser gewesen , ein Teil das um den Oberkörper geht. Ach weiss jetzt grad nicht wie das Ding heisst.
Ich denke sie will auch nur schnell ihr Revier checken.

Gute Besserung und Euch gute Nerven. Aber Katzen sind zum Glück zäh.
nona
Dabei seit: 12.10.2004
Beiträge: 176
Hoi Kiwi

He, freut mich, das euer Büsi wieder zuhause ist. Mit vier Beinen notabene icon_smile.gif. Mein verblichener Kater hatte ein Jahr vor seinem tödlichen Unfall schon einen Autounfall, bei dem er das Sitzbein abgebrochen hat. Nun, das haben wir nicht operiert und ich war sehr zurückhaltend mit Schmerzmedis, denn ohne Schmerzen spürte der Kater nicht, das er sich schonen musste. So lag er freiwillig den ganzen Tag ruhig da, Fressen und Kistli in der nähe. Er kam nicht auf die Idee wegzugehen. Ich bettete ihn sogar in ein transportables Holzkistli, so das er immer bei uns war (er wollte das so icon_smile.gif).
Das ging ganz gut, bis unsere Kätzin rollig wurde. In der Annahme, das er noch nicht fähig wäre, eine Kätzin zu beglücken, machte ich mir keine Sorgen... Natürlich unterschätzte ich dem männlichen Trieb vollkommen. 65 Tage später waren die kleinen dann da...

Überigens heilte der Bruch ohne Probleme.

Grüessli Nona
Platibus
Dabei seit: 08.10.2005
Beiträge: 239
Unsere Katze hatte vor vielen Jahren einen Unfall mit einem Mäher und durfte auch einen Monat nicht raus. Wir haben uns dann für folgende Lösung entschieden: An der Treppe wurde wieder das Gittertürchen montiert, der ganze obere Stock zum Katzenrevier erklärt. Futter, Wasser, Körbchen, Kistchen, alles kam rauf, Moudi durfte auch in alle Räume und Tags über auf den Balkon, was er sehr genoss. Er war ganz froh, nicht am quirligen Leben im unteren Stock teilnehmen zu müssen.

Nach fünf Wochen legten wir ihm so ein Katzengeschirrchen an und gingen mit ihm in den Garten. Er fand die Leine voll ätzend, war aber doch froh, mal wieder durch sein Revier zu tigern. Da es aber Winter und drausen ziemlich gruusig war, hielten sich die Spaziergänge zeitlich in Grenzen.

Weitere zwei Wochen später hopste er dann einfach so über das Treppengitter und humpelte zielstrebig via Katzenklappe in den Garten raus. Damit war die Sache für ihn erledigt und er lebte ganz normal weiter wie vor dem Unfall, nur dass er ruhiger geworden war. Er lebte dann noch viele Jahre bei uns. Dass er keine linke Hinterpfote und nur noch einen halben Schwanz hatte, schien für ihn kein Problem zu sein.
ibag
Dabei seit: 14.11.2007
Beiträge: 1310
meine katze hatte ja auch mal einen exteren fixateur. und durfte nicht raus. sonst in der wohnung habe ich ihn alles machen lassen. zweimal ist er mir vom balkon gesprungen. erster stock. ging auch mit der leine an einem gstältli mit ihm spazieren.
vielleicht wäre ein fliegengittertür bei eurer ferandatür eine lösungdann kann er nicht raus und die tür ist trotzdem offen.

take it easy
Polygon001
Dabei seit: 24.03.2010
Beiträge: 226
Unsre Waldkatze hatte auch mal einen Fixateur Externe. Sie durfte 4 Monate nicht raus, da sie rel schwer und gross war, war es etwas länger als normal.
Ich habe ihr in einem Zimmer einen "Wintergarten" gebaut.
Ich habe in der Landi ein Meerscheinchengehege aus Maschendraht ca. 50-100 CHF gekauft und diesen so am Fenster befestigt, dass sie nirgens raus konnte.
Sie lag viel auf dem somit verbreiterten Fensterbrett icon_smile.gif

Ich habe sie einige Stunden raus in die Wohnung gelassen und am Abend wieder in das Zimmer gebracht.
Alles ging gut und der ehemals eher scheue Kater war danach sehr zutraulich icon_smile.gif
strega
Dabei seit: 16.01.2004
Beiträge: 79
Ich habe zwar keine Katze mit 3 Beinen aber ein Kaninnchen. Wir mussten es ihr amputieren, da sie sich das Beinchen gebrochen hat. Sie hat überhaupt keine Probleme damit - es ist eine Tatsache, dass Tiere allgemein sehr gut mit 3 Beinen leben können. Ich seh da kein Hindernis bzw. ein Grund welcher dagegen spricht.

Alles Gute eurem Büsi.

Was mich nicht umbringt, macht mich stark!