Unsere Katze hatte vor vielen Jahren einen Unfall mit einem Mäher und durfte auch einen Monat nicht raus. Wir haben uns dann für folgende Lösung entschieden: An der Treppe wurde wieder das Gittertürchen montiert, der ganze obere Stock zum Katzenrevier erklärt. Futter, Wasser, Körbchen, Kistchen, alles kam rauf, Moudi durfte auch in alle Räume und Tags über auf den Balkon, was er sehr genoss. Er war ganz froh, nicht am quirligen Leben im unteren Stock teilnehmen zu müssen.
Nach fünf Wochen legten wir ihm so ein Katzengeschirrchen an und gingen mit ihm in den Garten. Er fand die Leine voll ätzend, war aber doch froh, mal wieder durch sein Revier zu tigern. Da es aber Winter und drausen ziemlich gruusig war, hielten sich die Spaziergänge zeitlich in Grenzen.
Weitere zwei Wochen später hopste er dann einfach so über das Treppengitter und humpelte zielstrebig via Katzenklappe in den Garten raus. Damit war die Sache für ihn erledigt und er lebte ganz normal weiter wie vor dem Unfall, nur dass er ruhiger geworden war. Er lebte dann noch viele Jahre bei uns. Dass er keine linke Hinterpfote und nur noch einen halben Schwanz hatte, schien für ihn kein Problem zu sein.