kennt jemand dieses Problem? Entwicklung Kleinkind/Kind

Gelöschter Benutzer
Das ist in der Tat ein weitverbreitetes Phänomen. Es heisst: überfokussierte Mütter. Wirkungsvollste Gegenmittel: Ablenkung durch Beruf oder Hobby, Entspannungstechniken, Humor und Gelassenheit.
3Räuber
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Danke für eure Beiträge.

@Maon
das habe ich mir auch schon überlegt, das Kind hat ungefähr dann damit begonnen als es in die Spielgruppe kam. Dort ist es mir beim Sprechen und beim Zeichnen aufgefallen. Es hat vorher recht detaillierte Männchen gezeichnet und nach ein paar Wochen Spielgruppe hat sie wieder Kribbelzeichnungen gezeichnet wie mit ungefähr 2 Jahren. Interessant.

Wie ging es später weiter?

@MeToo
ein sehr überheblicher Beitrag von dir. Wir haben mehrere Kinder, somit bin ich ganz sicher nicht auf eines überfokussiert. Das ist Anteilnahme und Sorge ums eigene Kind.

und damit hier nicht allgemein ein komischer Beigeschmack entsteht. Ich bin sehr geerdet und ganz sicher keine überfördernde Mutter die ihre Kinder von einem Kurs/Hobby/Frühfoderung zur nächsten schleppt.
Maon
Dabei seit: 29.11.2006
Beiträge: 45
@3Räuber
Wir haben versucht unsere Tochter zu bestärken, ihr mehr Selbstbewustsein zu geben. Wir haben ihr immer wieder gesagt, dass sie so ist wie sie ist und dass dies gut so ist. Sie könne stolz auf sich sein icon_smile.gif
Genützt hat es nichts - sie wollte gleich sein.

Mit 5 haben wir sie dann in der EB abklären lassen. Die haben uns dann empfohlen, unsere Tochter ein Jahr früher einschulen zu lassen.
Was wir auch getan haben.

Seitdem ist unsere Tochter glücklich und fühlt sich von den Anderen angenommen.
3Räuber
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Dabei seit: 04.11.2008
Beiträge: 55
danke Maon für deinen Bericht! Könnstest du mir noch kurz sagen wie es im Kindergarten lief?
Gelöschter Benutzer
Ein dreijähriges Kind entwickelt sich von allein, wenn es in einem sicheren und anregenden Umfeld aufwächst. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Zuschauen und erfreuen ist gefragt, nichts anderes. Ausser eines fällt gegen unten klar aus der Norm.
3Räuber
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Dabei seit: 04.11.2008
Beiträge: 55
@MeToo
hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe? Ich finde es komisch das ein Kind plötzlich Sachen nicht mehr macht, die es vorher gemacht hat. Punkt. Ich habe nirgends geschrieben dass mein Kind sich schneller entwickeln soll.Sondern ich gehe davon aus, dass ein Kind sich stetig WEITERentwickelt und nicht ZURÜCK.
Wenn du nicht verstehen kannst (oder eher willst), wie ichs beschrieben habe, dann kann ichs nicht ändern.

Allen anderen danke für eure konstruktiven Beiträge. Ich bin froh geht es mir anscheinend nicht alleine so.
Gelöschter Benutzer
Ich sehe dein "Problem" echt nicht, wenn du die Erfahrung ja beim älteren Kind bereits gemacht hast. Was willst du machen? Zur Kinesiologin mit einem Dreijährigen, weil sie sich gerade auf was anderes konzentriert? Du WEISST ja bereits, dass die Entwicklung schubweise und nicht linear verläuft, sei es beim Gewicht, bei der Grösse, bei motorischen Fähigkeiten oder halt bei der Sprache. Lass das Kind doch einfach gedeihen und freue dich ab all dem, was es kann, denn offenbar kann es schon ganz vieles. Mich nervt schon, wenn die institutionalisierte Fehlerchensuche im KiGa einsetzt, aber wenn die Eltern damit noch früher anfangen, dann fehlt mir echt das Verständnis. WIRKLICHE Defizite wie immer ausgeschlossen, aber hier geht's ja mehr um "nicht mehr so viel Vorsprung wie anfangs".
Gelöschter Benutzer
Ausserdem zur Sprachentwicklung: Manchmal kommt es uns einfach vor wie Rückschritte, es sind aber Fortschritte. Ein Beispiel: unregelmässig Verben. Ein Kleinkind plappert vielleicht nach: "Ich habe den Sirup getrunken". Es sagt den ganzen Satz, versteht zwar den Sinn, hat ihn sich aber so gemerkt (vielleicht bei der Schwester oder den Eltern gehört) und nicht selbst gemacht. In einem nächsten Schritt der Sprachentwicklung merkt es, wie die Vergangenheit gebildet wird und wendet das nun selber an. Dann sagt es: "Ich habe den Sirup getrinkt." Kein Rückschritt, sondern ein Fortschritt, denn es hat gemerkt, wie man Vergangenheiten bildet. Im nächsten Schritt lernt es dann die Ausnahmen zur Regel, also die unregelmässigen Verben, und wird wieder sagen: "Ich habe den Sirup getrunken." Was also manchmal wie ein Rückschritt wirkt, ist der nötige Lernschritt beim Spracherwerb.
wülchli
Dabei seit: 18.12.2010
Beiträge: 1047
@3Räuber

ich hab keine Beiträge gelesen. Aber ich kenne das auch. Habe mir aber nicht gross Gedanken darüber gemacht, und es war dann auch bald vorbei.

Sprachkürze gibt Denkweite
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
wie smili79 erklärt hat, hat es mit der ich-findung zu tun.