Kind erst mit 5 1/2J.in den Kiga!

GabrielaA
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Im Kt.AG ist der Stichtag der 30.4. Kinder, welche im Mai geboren wurden, sind zu Beginn des 2 jährigen Kindergartens auch schon 5 1/4 Jahre alt, also nur wenige Monate jünger als dein Kind.

Meine Kinder waren 5 und 2 Monate, bzw. genau 5 beim Eintritt in den Kindergarten. Der Grosse wäre bestimmt auch mit 4 Jahren reif für den KiGa gewesen, doch später in der Schule war ich sehr froh, dass er schon 7 war.
anita30
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Ich danke euch,ihr habt mir Mut gemacht!
Habe jetzt einen Termin beim Kinderarzt, ich hoffe sehr dass dies der Schulleitung auch reichen würde und wir dann nicht unbedingt beim Heilp.Dienst alles abklären müssen.
naomi68
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Aus meiner persönlichen erfahrung ist es das grösste geschenk dass du deinem sohn machen kannst, wenn du ihn noch 1 jahr zu hause behälst und ihm somit die möglichkeit gibst, noch ein bisschen reifer zu werden für den kigaeintritt.
du als mutter spürst genau was deinem kind gut tut, meistens sind es genau die kinder wo die mütter sich überreden liessen DOCH einzuschulen, die anschliessend schwierigkeiten haben, abklärungen brauchen und dann doch von den gspänli getrennt werden weil sie entweder noch ein jahr kiga anhängen oder in die einführungsklasse gehen sollen....gönne ihm dieses extrajahr, versuche ihm in dem jahr etwas neues anzubieten wo er gestärkt wird, (sport, malathelier, singen usw) damit du die übergangszeit wo er dann wahrscheinlich reif für den kiga wäre, für ihn und den rest der familie " erträglich" machen kannst. die unbeschwerte zeit kommt nie mehr zurück. und wenn er dann auch ein bisschen älter ist als die anderen bei der einschulung, wen oder was soll da stören?
petra13
Dabei seit: 16.05.2003
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Ich unterschreibe voll und ganz bei Naomi68.

ach ja, bei uns wurde die Volksschulverordnung vor der Harmos abstimmung geändert und zwar so, dass es keine Psychologische abklärung braucht für eine Rückstellung. Die Schulleitung sagte uns sie wisse nichts davon und so musste ich doch tatsächlich kopien liefern... Danach sagten sie dass sei nur für die Kleinkindergärtler,was bewiesener masse nicht so war. Danach wollte man mich überreden ihn in den normale Kiga einzuschulen und dann in den Kleinen zurückzustufen. ja ich könne das in meinem fall nach 2-3 Wochen schon machen. Ich fands aber doof ein Kind, dass ich auch auf dessen schüchternheit und mangelndes Selbsbewustsein später einschulen wollte zurückstufen soll nach ein paar Wochen. Ich fand es besser sollte er Tatsächlich den "Schub" machen in heraufzustufen.

Als ich dann einen Entscheid einforderte und drohte fals das nicht passiert würde ich an den Kanton weitergehen, hatte ich am nächsten Tag die Bestättigung.

Also habe ich ihn in dem Jahr wo das obligatorische Kiga Jahr war in den Kleinkindergarten geschickt, dann in den Grossen und jetzt ist er eben in der 1. Klasse und es hat sich wirklich gelohnt.zu kämpfen.

Also manchmal lohnt es sich in der Volksschulverordnung nachzulesen...
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ich weiss noch, vor einigen Jahren hatten sich Freunde von mir entschieden, ihr 4 und 4 Monate altes Kind ein Jahr zurückzubehalten. Scheinbar wurde ihnen mit dem schulpsychologischen Dienst "gedroht", wenn das Kind im 1. KiGa Jahr sei, werde es dort automatisch abgeklärt. Fänden die es reif genug für die Schule müsse sie nach 1 Jahr Kindergarten eingeschult werden, also mit regulärem Alter.

Die Mutter fürchtete sich richtig davor, dass ihr Kind zu früh eingeschult würde, zwangsweise. Ich beruhigte sie dann, der SPD würde sicher kein Kind einschulen, wenn es nicht reif dazu wäre.

Das Kind kam also mit 5 und 4 Monaten in den Kindergarten, wurde nach ein paar Monaten vom SPD abgeklärt und tatsächlich ein Jahr später eingeschult. Dem Kind hat nun das 1 Jahr warten sehr gut getan.

Mit meinem ältesten Sohn ging ein Kind in den Kindergarten, welches 3 Jahre KiGa machte und anschliessend EK. Somit hatte er schon am Ende der Primarschule 2 Jahre mehr als gewöhnlich. Bestimmt hat es ihm nicht geschadet. Wie es ihm heute geht, weiss ich nicht.
lamale
Dabei seit: 14.06.2010
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Mein Sohn ist auch 4 Jahre und 4 Monate alt, wenn er in den Kindergarten kommt. Allerdings hat er eine schwere Sprachstörung und wurde deswegen von der behandelnden Logopädin und vom SPD abgeklärt. Ausser dass er in der Sprache extreme Entwicklungsverzögerung hat, ist er reif für den Kindergarten und wird im Sommer den Sprachheilkindergarten besuchen. Mir macht es kein Bauchweh, dass er noch so jung ist, hätte ich aber Bedenken, würde ich ihn nicht schicken, ganz klar. Hier im AG ist der Kindergarten noch nicht obligatorisch, hätte ihn also einfach nicht anmelden müssen. Mein 2 Sohn wird übrigens noch jünger sein, ist Anfang April geboren, ist aber 2,5 Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Mal schauen, was bis dann ist...
anita30
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.04.2008
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Es ist extrem wie unterschiedlich das überall abläuft.
Mir hat die Schulleitung eben auch gesagt, dass er dann eventl.nur ein Jahr Kiga machen dürfe. Ich möchte dies aber nicht!
Es ist schon ziemlich schwer für uns das es so ein Theater gibt nur weil wir unserem Sohn noch Zeit geben möchten.
Wenn ich nicht sicher wäre dass er noch nicht reif genug ist würde ich dies ja sicher nicht tun.
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Du als Mutter, bekommst ein Signal und dein Gefühl sagt, dass dein Kind noch ein weiteres Jahr zu Hause bleiben kann, hör auf Dein Gefühl, denn meist es das der richtige Entscheid.

Unser Beispiel:

1. Kind kam mit 4 1/2 im Kindsgi (Kt. AG); Mit 6 1/2 kam er in die EK für 2 Jahre danach direkt in die 2 Klasse. Er hat 1 Jahr verloren aber es hat sich gelohnt.

Ich verglich die 1. Klasse mit der EK für je 1 Stunde bevor unser Sohn eingeschult wurde. Wir haben ihn auch abklären lassen, und er war auf der Kippe, emotional. Und weil er so ein Träumli war, war es für ihn das beste ihn in die EK einzuschulen, es war für ihn ein sanfter Einstieg und hatte die Möglichkeit sich die Zeit zu lassen, die er benötigte, spielen, träumen aber trotzdem hatte er Interesse an der Schule.

Das 2. Kind ging mit 4 J. und 11 Monaten im Kindsgi, danach direkt in die 1. Klasse. Beim 2. Kind sieht das schon wieder alles anders aus und sie haben das privileg vom Grösseren abzugucken und zu kopieren.

Ds 3. Kind wird auch mit knapp 5 im Kindsgi kommen, so wie ich ihn im moment einschätze.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Colette
Dabei seit: 24.05.2002
Beiträge: 775
hier eine kleine gegenstimme: meine tochter hat ende februar geburtstag, stichtag ist bei uns ende april. sie kam also letztes jahr mit 4.5jahren in den kindergarten. ich könnte es mir nicht anders vorstellen, sie ist/war genug reif für den kindergarten, obwohl sie zu den jüngsten gehört (aber die grösste ist) und grobmotorisch den ältern noch nicht hinterher mag (rennen, treppe laufen etc.). und bei uns ist der kindergarten echt happig, jeden vormittag plus ein nachmittag schon für die kleinen. wir hätten ein formular ausfüllen können, damit der mittwoch vormittag wegfällt oder nachträglich noch ein kurzes schreiben dafür machen (nur ein kind hat das in anspruch genommen).

es geht ja noch ein halbes jahr bis der kindergarten anfängt, in diesem halben jahr können kinder noch extreme entwicklungsschübe machen.
petra13
Dabei seit: 16.05.2003
Beiträge: 444
Colette
Das ist ja auch kein Problem für Kinder wie deine Tochte, die wie du schreibst, genug reif war/ist.
Es sollte aber den Eltern gewährt werden,wenn das Kind die Reife eben noch nicht hat.