Kinderlärm

dude
Dabei seit: 20.05.2003
Beiträge: 1275
wir hatten im März eine Geburtstagsparty am Mittwochnachmittag in unserem Garten. Wir waren nicht durchgehend von 14-16.30 im Garten, aber die letzten 20 Minuten waren laut, gebe ich zu, ABER dass ein ca. 70m Luftlinie entferntes Haus und deren Bewohner sich darüber so störten, dass sie in einer Art und Weise welche ich einfach nicht nachvollziehen kann "HE" rüberriefen, lässt mich jetzt noch leer Schlucken. Wir haben noch nie eine Kinderparty im Garten gemacht, wir sind unter der Woche um 19.30 im Haus, in den Ferien und Weekens auch mal länger, aber nie mehr nach 20.00 zu laut. Da frage ich mich dann schon was in gewissen Menschen vorgeht. Fazit in deinem Fall, ich finde, die Menge und die Lautstärke sind ausschlaggebend. Ich hätte es auch nicht gerne, wenn täglich Rambazamba wäre, auch ich geniesse ruhige Momente im Garten, aber gopf wie sie es den Kids gesagt hat, ist ohne jeglichem Niveau.

You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ich war gestern in der Badi. Ich liebe es, in der Badi zu dösen. Das Kindergeschrei "wiegelt" mich richtig in den Schlaf.
Gelöschter Benutzer
was? keine kids von irgendwelchen bekannten? *staun*
hefrmaja
Dabei seit: 16.04.2004
Beiträge: 559
dude, ihr macht def zu wenig partysicon_smile.gif) ihr müsst sie daran gewöhnen.
melli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.01.2005
Beiträge: 780
Ich habe mich mit anderen Nachbarn (mit Kindern) unterhalten. Sie verstehen die Frau auch nicht, kennen sie aber besser als ich. Es ist offenbar so, dass diese Frau schlicht und einfach krank ist. Sie hat effektiv psychische Probleme, leidet unter einem krankhaften Putzfimmel und Kontrollzwang und neigt zu Zwängen (schüttelt Kissen immer 25x auf etc.).
Ja was nun? Trotz allem verhält sie sich gegenüber den Kindern unmöglich, bringt so die Eltern (nicht nur uns!) gegen sich auf und ist drauf und dran uns den Sommer zu vermiesen.
Was kann in einer solchen Situation getan werden???
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
melli

Stell mir grad vor, wie die Nachbarin Kissen schüttelt, und unten auf der Strasse gezählt wird: dreiundzwanzig, vierundzwanzig....bleibt die Frage, wer da krank ist. Aber sorry, ist ja egal.

Was ist eigentlich mit dem Mann dieser bedauernswerten Nachbarin? Vielleicht ist er weniger lärmempfindlich und zugänglicher.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Danke Melli für diese Erklärungen. Jetzt wird vieles klarer.
Ihr bringt ihren Drang nach Hygiene und Ordnung total durcheinander. Deshalb putzte sie die Strassenkreide weg. Auch der Kinderlärm, der ev. gar kein wirklicher Lärm war, passt nicht in ihr Bild von ruhiger, sauberer Atmosphäre. Ihr stört ihre Aura icon_wink.gif
Die Frau ist ja eigentlich zu bedauern. Aber das hilft euch jetzt auch nicht weiter.

Dann würde ich mal das Gespräch mit dem Mann suchen. Das Leben mit einer "psychisch kranken" Frau wird für ihn sicher auch nicht einfach sein. Ich würde ihm erklären, dass du das nachbarschaftliche Verhältnis zu ihnen nicht verderben möchtest, dass die Kinder aber auch ein Recht auf respektvollen Umgang hätten.
Wie also könnt ihr einen gemeinsamen Weg finden?

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
melli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.01.2005
Beiträge: 780
@hanni
niemand steht auf der Strasse und zählt - so ein Quatsch! Wie du vielleicht gelesen hast, kennen unsere anderen Nachbarn die Frau schon länger. Die Männer pflegten früher eine Freundschaft (welche wegen der besagten Frau abkühlte) und sie waren bereits früher Nachbarn - einfach auf der anderen Hausseite. Wie gesagt kommen sie nicht von weit her. Darum habe ich auch geschrieben, dass die Frau wusste, dass sie in die Nachbarschaft von Kindern zieht.
Und ich hatte auch geschrieben, dass wir mit ihrem Mann gut auskommen. Der ist richtig nett zu den Kindern steht aber natürlich zwischen Stuhl und Bank. Er wäre für uns aber trotzdem Anlaufstelle, wenn das Problem grösser werden sollte (was zu befürchten ist).
Es ist eine schwierige Situation. Wir haben unsere Kinder angewiesen, nur noch auf "unserer" Strassenseite zu malen (wir wohnen vis-à-vis, nicht nebeneinander), mit dem Velo nicht zu nah an ihrem Haus vorbei zu fahren (Strasse ist allerdings nur etwa 4-5 Meter breit) und haben ihnen die Situation erklärt so gut es geht. Mehr können und wollen wir ihnen nicgt verbieten!
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
melli

Hey, war doch Spass.
Barbabottine
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1387
Also wenn sie Zwangsstörungen hat kannst Du nicht viel machen. Denn je mehr Du auf sie eingehst, je mehr wird sie von Euch fordern. Wie schon ganz zu Beginn jemand geschrieben hat. Freundlich und bestimmt bleiben, sagen dass Du sie verstündest (o.ä.) und dann weitermachen wie bis anhin.

Wir leben auch mit einer Soziophobikerin/Neurotikerin im Hause wir mussten lernen, dass sie uns jedesmal anschaut als wolle sie uns verfluchen und wenn sie grüsst dann klingt es so als würde sie uns beschimpfen.

Sie hat bei uns auch versucht ihre Grenzen auszuweiten, wir haben aber von beginn an die absurden Forderungen nicht akzeptiert. Mit der Zeit werden dann die "Anfälle" seltener, denke das wird bei Deiner Nachbarin auch so sein. Es findet eine gewisse Desensibilisierung statt. Nur durchhalten, das kommt schon!

Und ihr habt ja noch das Glück, das der Mann nicht in die gleiche Richtung arbeitet. Das ist Gold wert! Bei uns ist der Mann ein richtiger Co-Patient und macht bei dem Wahnsinn auch noch mit.

An it harm none do what ye will