Kinderspital Basel

@ pippi:
betreffend blutentnahmen und eltern rausbitten: be's oder infusionen legen bei den ganz kleinen wirken auf aussenstehende oftmals nicht sehr angenehm - auch wenn es für das kind u.u. gar nicht so schlimm ist (soweit man das an parametern wie atmung, puls, körperspannung etc. ansehen kann) . je kleiner, desto schwieriger eine be durchzuführen. das rausbitten geschieht oft zum schutz der eltern vor bildern, die sie nicht leicht einordnen können und vor dem gefühl der machtlosigkeit auf elternseite. zudem ist dere invasive tätigkeit mit sowenig personen in der umgebung durchzuführen wie möglich (= keimgefahr).

wenn begründeter verdacht besteht, dass irgendetwas nicht "recht" abläuft, oder man mit der erbrachten dienstleistung nicht zufrieden ist, sollte jeweils direkt die stationsleitung kontaktiert werden oder das beschwerdemanagement bamüht werden.

Unser Kind hatte vor 14 Tagen eine Blinddarmop.Wir waren 4 Tage im 3 Stock und sehr zufrieden

http://www.bluewin.ch/de/index.php/26,529766/Studie_setzt_Schweizer_Gesundheitswesen_ins_hintere_Mittelfeld/de/news/vermischtes/sda/

wird wohl leider auch vor kinderspitälern nicht halt machen.

@astrid2
Meinst du wirklich, wenn es um Leben und tod gegangen wäre, dass 15 min. keine Pflegende gekommen wäre.

Ich war mit meinem Sohn, als er 3 Wochen und dann noch einmal als er 8 Wochen alt war, mehrere Tage im Kispi (nicht Basel). Auch er war immer am Monitor. Weisst du wieviele Fehlalarme es gibt? Die meisten waren Fehlalarme. Mein Sohn war beide Male isoliert und wir waren gerade neben der Neonatolgie, alles so Baby zwischen 500-1000gr schwer. Und mich dünkte es jeweils, dass es ununterbrochen am Alarmen ist.
Je nach Stufe stellt der Alarm selber ab, oder er muss von der Pflegenden quittiert werden. Das tönet jeweils furchtbar, und mich dünkte es jeweils auch ewigs bis jemand kam. Aber ich wusste, dass die Pflegenden die Monitorüberwachung auch im Stationszimmer hatten und wenn es wirklich ernst war waren sie null Komma plötzlich da.

Klar finde ich 15 min. den Alarm nicht zu quitieren auch nicht akzeptabel.

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Weil ich unsere Tochter ambulant geboren habe, mussten wir nach einigen Tagen mit ihr zurück ins Spital (nicht das Kinderspital Basel) um den Hörtest machen zu lassen. Im selben Raum wie wir befand sich auch ein winziges, dünnes Baby. Der Alarm für das Baby ging los, und niemand reagierte. Wir verständigten eine Pflegeperson, die dem Babybettchen einen Schubs mit dem Fuss in Richtung Schwesternzimmer gab und schrie "wer ist denn da zuständig"?

Wir, mit unserem Wonneproppen im Arm, waren sprachlos.