so von den beispielen her entsteht schon der eindruck, dass die grosse noch brauchen kann, was es hat, und der kleine dann neues bekommt, weil ja nichts mehr da ist.
einzeln betrachtet macht es durchaus sinn, ich kann aber das gefühl deiner tochter auch verstehen, würde den kids hier wohl gleich gehen.
ich habe den kindern aber auch schon erklärt, dass man nicht alles immer neu kaufen kann. gerade bei teureren anschaffungen macht es durchaus sinn, dass sachen nachgetragen werden. meine tochter weigerte sich aber diesen winter standhaft, die jacke ihrer schwester vom letzten jahr anzuziehen. der kompromiss war, dass sie sich eine neue jacke kaufen konnte, aber von ihrem eigenen geld. so musste sie es sich überlegen, ob es ihr wirklich so wichtig ist.
bezüglich eurer situation würde ich mich fragen, ob es nicht auch die möglichkeit gibt, für beide in der börse zu schauen, ob es was gibt, und erst wenn nicht, gibt es was neues.
auch wenn der kleine ein neues pult braucht, kann man ja mal im broki schauen. oder sonst kriegt der kleine das alte und die tochter mal was neues.
bezüglich was noch schön ist: ich hatte mal ein alter, da fand ich auch alles, was aus der zeit meiner eltern war, einfach nur schrecklich, und ich wollte was anderes. ich denke, gerade in der pubertät, wenn sich kinder von den eltern ablösen, dann wollen sie ganz bestimmt nicht das, was ihre eltern hatten, sondern sie wollen was anderes. dabei ist nicht unbedingt neu wichtig, aber einfach anders. das ist natürlich und auch gesund für die psychische entwicklung der kinder.
von daher bestünde vielleicht die möglichkeit, mit der tochter zu besprechen, WAS sie denn in ihrem zimmer gerne ändern möchte, und schauen, welche möglichkeiten es gibt. so hat auch sie ein "neues" zimmer. manchmal machen sie ein paar accessoires schon glücklich. und die kann man sich ja auch mal zu geburi (weihnachten war ja jetzt gerade) oder statt eines schoggiosterhasens wünschen