Konfirmation

Podo
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 23.11.2003
Beiträge: 304
Wir sind gerade am diskutieren wegen der Voraussetzung zur Konfirmation.
Ist es richtig, dass 24 Kirchbesuche bis zum Konfunterricht Voraussetzung sind plus 12 Kirchenbesuche während des Konfjahres.
Es wird doch viel verlangt von den Jungen plus der Konfunterricht.
Wie sieht es bei den Katholiken aus, werden da auch so viele Vorschriften gemacht?
Bin gespannt auf Eure Diskussion.


Leben und leben lassen
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 991
Vor dem konfuntijahr, hatten wir, so wie ich mich errinnere, keine/kaum pflicht in die kirch/ predigt zu gehen. Wir hatten aber danach unterricht. Während des konfunti-jahres hatten wir jede woche konfunti und mussten 2 x / mt in die kirche
Podo
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 23.11.2003
Beiträge: 304
Danke Nanny......ich glaube diese Regelungen wurden im 2008 geändert.
Ich bin 8 Jahre älter und ich glaube neben der Biblischen Geschichte auch nur im Konfjahr 12 mal zur Kirchen mussten!

Leben und leben lassen
Globi
Dabei seit: 30.07.2008
Beiträge: 2774
@Podo

Das beantwortet dir die Kirchgemeinde! Das erste Kind hatte ganz andere Vorraussetzungen als das zweite! Da mussten mind. 18 Kirchbesuche gemacht werden und total 40 Punkte gesammelt werden mit diversen Aktivitäten. Frag einfach nach.

Zudem ist auch der vorhergehende Unti Voraussetzung icon_smile.gif
thea
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
Ich glaube, das ist von Kirchgemeinde zu Kirchgemeinde verschieden, jedenfalls bei uns. Hier müssen die 1. und 2. Oberstüfler während diesen beiden Jahren eine Anzahl Punkte sammeln, die es bei zwei -vier Pflichtterminen, verschiedenen Wahlterminen (Kurse, Besichtigungen, Vorträge, Kinofilme und Jugendgottesdienste) und den üblichen Gottesdiensten gibt. Danach ist man zum Konfunterricht zugelassen und sammelt nochmals eine gewisse Anzahl Punkte, damit man zur Konfirmation kann.
Am besten kann Dir wirkich die Kirchgemeinde Auskunft geben: Bei uns gab es dann am Anfang dieser Zeit einen Elternabend.
Podo
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 23.11.2003
Beiträge: 304
super vielen Dank unser Pfarrer schrieb das sei kirchenrechtlich ? Ich meinte in dem Info-Schreiben vor der 6 Klasse total 24 Besuche damit man konfermiert werden kann.....habe es vielleicht falsch intepretiert ich selber finde es vie 36 Besucher bis Ende der Konfirmation...mich wundert es immer weniger wäre m immer weniger Jugendliche das wollen nebst dem 1 1/2 Unterricht pro Woche.

Leben und leben lassen
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Früher war es tatsächlich so, dass die Jugendlichen eine gewisse mindest Anzahl Kirchen Besuche absolvieren mussten. In der 6. + 7. Klasse durften sie glaubs nicht mal am SA Abend zur Kirche.

heute ist es hierzulange so, dass sie Punkte sammeln können. Da können sie eben mal einen Kino Abend besuchen, beim "Ferie deheime" die kleineren Kindern betreuen und mit ihnen was unternehmen usw.

Hier bei den Katholiken ist es so, dass die Firmung erst mit 18 ist. Da gibt es das Firmjahr, also 1 Jahr vorher. Da haben sie Vorbereitungs Abende; Sonntage, Wochenende; diverese Projekte, wo sie eines oder 2 aussuchen konnten. Gottes Dienste mussten sie glaub nur einen besuchen - aber bei den Projekten waren sicher auch Gottesdienste dabei.

In der OS hatten sie im Rel.Unterricht Blockunterricht und dazu die Jugendevente, wo mindestens 2 davon besucht werden mussten. Aber da gab es: Velotour, Kochkurs, Kinoabend, Bazar, Mithilfe beim Kirchen Kaffée; beim ökomenischen Gottesdienst mithelfen; Skitag; Ausflug an einen Ort; Stühle und Tische für die Altersweihnachten aufstellen, etc.
1x jährlich noch ein obligatorisches Regio Treffen. Aber die waren immer recht lustig.
thea
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
Zu meiner Zeit gab es nicht viel auszuwählen, zuerst in die Sonntagsschule, dann ab 5./6. Klase bis Ende 2. Oberstufe sonntags um 8.30 in die Kinderlehre, das letzte Jahr vor der Konfirmation besuchte man den normalen Gottesdienst. Wie viele Gottesdienste pro Jahr Pflicht waren, weiss ich nicht mehr, wir gingen einfach regelmässig. Mit ausschlafen am Wochenende war also nix, da samstags damals noch Schule war.
Um die Wochenendaktivitäten der heutigen Familien nicht zu tangieren, ist man nun davon abgekommen, Sonntagschule ist eine zusätzliche Lektion an einem Schulnachmittag, Kinderlehre ist Jugendgottesdienst alle 14 Tage am Freitagabend, und für die Oberstufenschüler gibt es eben diese verschiedenen Punktesammel-Anlässe.
Christa
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 422
Mein Sohn wurde dieses Jahr konfirmiert und bei uns hat es nur vereinzelte die nicht Konfirmiert werden wollen.

Es ist aber so das es von Gemeinde zu Gemeinde verschieden ist.
Darum nützt er dir wohl wenig wenn du weist wie es bei uns war.

Klar für die Kinder ist es ein Zusatzprogramm, war bei uns aber nicht anderst und wie bei jedem Hobby halt so.

Bei uns ist es aber so das der Religionsunterricht Pflicht ist ab der 1.Klasse.Für die die nicht in die Religion gehen wollen müssen in den
Ethik Unterricht.Wie andere schon geschrieben gibt es eben dann ab
der Oberstufe noch die Zusätzlichen Punkte die die Kinder sammeln
können.Dann im Kopfjahr halt die Lager und der Unterricht und
die Gottesdienste.

Die Katholischen die haben ja in der 3.Klasse noch die Kommunion und
das ist auch ein Intensives Kirchenjahr.Müssen hier z.b am Krippenspiel mitmachen,an eine Samstag Palmwedel basteln und am Palmsonntag
in den Gottesdienst.Gehen die Hostienbäckerei besuchen etc.
Dann eben noch die Firmung mit 18 Jahren.

Bei uns hört mann von den Kindern die die Konfirmation machen
nur gutes zum Konfjahr sie finden es Interessant und sie haben es
zusammen gut in den Lagern etc.
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
Das ist von Kirchgemeinde zu Kirchgemeinde unterschiedlich, und ändert immer wieder.
Abgesehen davon, dass katholische Kinder definitiv nicht weniger Einsatz erbringen müssen für Erstkommunion und Firmung, finde ich es durchaus sinnvoll, ein bischen was leisten zu müssen bis zur Konfirmation.
Der Anlass dient nicht dafür, möglichst viele Geschenke abzukassieren, sondern kann ein wertvoller Teil der Persönlichkeitsentwicklung sein.
In unserer Kirchgemeinde sind immer weniger Gottesdienste "obligatorisch", dafür müssen die Konfirmanden diverse Sozialeinsätze leisten.
Unser Jüngster hatte übrigens drei Jahre lang an der Primarschule Unterricht mit den katholischen Kindern zusammen, die Kirchgemeinden haben den Unterricht "zusammen geworfen" und im Wechsel übernommen, um Ressourcen zu sparen, war super!
Zum Einwand wegen der Wochenendplanung: es gibt auch Gottesdienste unter der Woche, abends, wenn nicht in der eigenen Kirchgemeinde dann in der nächsten Stadt oder in einer katholischen Kirche, bzw. im Ausland, warum nicht auf einer Parisreise einen Gottesdienst im Sacre Coeur erleben?