Kostgeld

nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 1002
Yucca
Wobei es hier um eine 2te ausbildung geht, wo die Eltern nicht verpflichtet sind, das kind zu unterstützen.
Und es kann ja irgendwie auch nicht sein, das die Eltern mehr arbeiten gehen müssen, nur weil ihr kind, eine ausbildung nach der andern machen will, anstatt mal richtig arbeiten zu gehen
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 1002
Hamilette
Frage mal bei euch auf der Gemeinde nach, welche unterstützung es gibt.
yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
Das ist mir schon bewusst, nur finde ich es schwierig das Kostgeld von der Erbschaft abhängig zumachen.
Ich würde ein Mittelmass vereinbaren und ihn zur Mithilfe im Haushalt, wie Rasenmähen, waschen, einkaufen usw. verpflichten.


Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Hamilette
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.04.2018
Beiträge: 9
@yucca es ist nicht DEIN ernst mir Abneigung gegen meinen Sohn zu unterstellen wenn ich mich weigere ihn weiter zu finanzieren? Das hat doch nichts mit Gefühlen zu tun!
Nur so als Gedanke, wozu dient ein Vermögen?!

yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
@Hamilette
Ich möchte mich entschuldigen, habe mich in der Wortwahl vergriffen, Sorry.
Damit er sich nicht benachteiligt fühlt, würde ich bei der Budgetberatung nachfragen. Die helfen euch bestimmt bei der Kostgeld berechnung. Eure Situation ist wirklich nicht Alltäglich.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
Es gibt in dieser Diskussion zwei grundlegende Aspekte:
den rechtlichen und den moralischen.

Rein rechtlich gesehen müsste sich Hamilettes Sohn ganz klar selber finanzieren. Dies aufgrund der Tatsache, dass er eine Zweitausbildung absolviert, die nicht zu seinem ursprünglichen Lebensplan gehört. Unabhängig davon auch aufgrund der Tatsache, dass er Einkommen erzielt und Vermögen besitzt.

Aus moralischer Sicht kann man sich fragen, inwieweit einer Mutter zugemutet werden kann, für eben diesen Sohn, mit diesen Voraussetzungen, zurückzustecken - wodurch allenfalls auch weitere, nichtmündige Familienmitglieder leiden.

Eine Patentlösung um beide Aspekte unter einen Hut bringen zu können gibt es nicht. Man muss den Konsens suchen.
Es würde mich z.B. befremden, wenn ein Mitglied des Haushaltes sein Vermögen anwachsen lassen kann, während dem andere ihr Einkommen mit ihm teilen. Je nach Höhe und Art des Vermögens wirft dieses nämlich jedes Jahr Ertrag ab.

Hamilette, es gibt keine Richtlinien oder Tabellen die eure Situation lösen würde. Ein möglicher Weg wäre, dass beide, Du und dein Sohn, jeder für sich eine Finanzierungsvariante aufschreiben. Anschliessend vergleicht ihr diese und sucht einen Mittelweg.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Hamilette
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.04.2018
Beiträge: 9
@yucca: entschuldigung akzeptiert, wir sind alle aus unterschiedlichen Familien entstanden und haben verschiedene Biographien und Möglichkeiten. Ich kenne Familien die ihren Sprösslingen Weltreisen und Autos finanzieren können, wenn die Waisenrente nicht noch ausbezahlt worden wäre, hätte mein Sohn nicht den Sprachaufenthalt machen können ohne selber in die Tasche zu greiffen. Ich hätte nicht gewusst wie ich das bezahlen sollte.
Ich finde es in Ordnung wenn er noch eine Ausbildung macht, er ist noch jung und hat alle Türen offen. Ich glaube auch wie "fisi" geschrieben hat, wir müssen mit allen Zahlen und Fakten zusammensitzen und das Vertraglich regeln. Gegebenenfalls Beratung einholen.
Danke euch allen für die Tipps!!