Krebs in der Familie. Angst?

anita30
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.04.2008
Beiträge: 0
Mein Vater starb als sehr junger Mensch, als ich noch klein war, an Krebs.
Irgendwie habe ich oft Angst dadurch selber auch an Krebs zu erkranken oder meine Kids.
Wie geht ihr damit um?
Ich weiss es bringt nichts wenn man Angst hat, man könnte es ja nicht ändern.
Ich finde das Bild von der Krebsliga auch so happig wo drei Babys nebeneinander liegen und unten steht; eines von diesen dreien wird an Krebs erkranken.
Shanti
Dabei seit: 30.04.2010
Beiträge: 1489
Mein Grossvater starb an Hautkrebs, meine Tante erkrankte an Lymphdrüsenkrebs, mein Onkel starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs, Vater hatte Verdacht auf dasselbe, war Fehlalarm und ein sozialkompetenter Arzt sagte mir mal, dass ich mit der Familiengeschichte höchstwahrscheinlich auch an Krebs erkranken werde... Tja, wir werden es sehen. Ab und an überkommt mich so ein Anflug von Angst - oder zumindest denke ich daran. Aber meistens versuche ich, mich nicht mit solchen Gedanken zu quälen, denn ändern kann ich es eh nicht.

Der Weg ist das Ziel
dakori
Dabei seit: 13.01.2006
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PN an Dich

Lebe den Augenblick
Irma La Douce
Dabei seit: 06.09.2004
Beiträge: 1394
Solche Werbung finde ich such jenseits. Vorallem frage ich mich immer wie Eltern ihre Kinder für solche Werbung *missbrauchen* können.
Fida
Dabei seit: 12.12.2002
Beiträge: 979
angst vor krebs habe ich nicht, obwohl in meinem umfeld schon einige tragische bekanntschaft damit gemacht haben.

vielmehr sorge ich mich um unsere erde und die chancen darin zu überleben unsere kinder und enkelkinder einmal haben werden. wenn die vielen vielen menschen weiterhin so schindluder treiben, ist die gefahr da viel grösser!

und schlussendlich endet jedes leben mit dem tod.

Man kennt mich oder man kann mich!
anita30
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Dabei seit: 30.04.2008
Beiträge: 0
Mein Grossvater starb auch an Krebs. Ich habe dann mal mit meinem Arzt über meine Aengste gesprochen, auch wie es mit Vererbung ist.
Er meinte, dass man deswegen nicht unbedingt eher an Krebs erkrankt wie andere, da ja auch die wenigsten Krebsarten vererbbar sind.
Es ist bei mir sicher nicht nur die Angst vor der Krankheit selber sondern eben auch vor dem Tod. Es ist so unvorstellbar dass man mal nicht mehr ist.
Wenn ich 80ig bin schaue ich es sicher anders an und kann damit umgehen, aber jetzt ist einfach manchmal die Angst da nicht mehr bei meinen kleinen Kindern etc. zu sein. Ich möchte sehen wie sie Erwachsen werden...
Wenn man sagt dass jeder dritte an Krebs erkrankt ist dies halt schon wahnsinnig viel.Naja, ihr habt schon recht, es bringt nichts wenn man sich plagt mit solchen Gedanken,trotzdem ist dies nicht für jeden so einfach.
anita30
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.04.2008
Beiträge: 0
@Fida,

da hast Du natürlich auch recht, auch solche Dinge machen einem Sorgen.
theresa bü.
Dabei seit: 11.02.2009
Beiträge: 277
mein vater starb an magenkrebs, meine tante an darmkrebs und mein cousin hatte lympfdrüsenkrebs (wieder gesund).
ich hatte letzte woche eine magenspiegelung und bei mir wurde ein tumor am/im magen gefunden. obwohl ich oft angst vor krebs habe, bin ich jetzt einfach guter dinge.
anfangs, als mein vater gestorben war, hatte ich ständig das gefühl, dass ich krank bin. bei jedem wehwechen hatte ich einen anderen krebs. heute, 2 jahre und zig psychologische stunden später, habe ich diese angst nicht mehr!
anita30
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.04.2008
Beiträge: 0
@theresa

hattest Du denn Magenschmerzen oder hast Du die Magenspieglung einfach zur Kontrolle gemacht?
Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du wieder ganz gesund wirst.Lg
theresa bü.
Dabei seit: 11.02.2009
Beiträge: 277
@anita
ich habe eine OP vor mir und musste deshalb eine magenspiegelung machen. zufall also icon_smile.gif
ich würde lügen, würde ich behaupten, ich hätte keine angst. aber ich verlass mich auf mein bauchgefühl und weiss, dass es gut ausgeht!
danke anita!