Lehrstelle zusagen, dann absagen?

Linalena
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 05.09.2011
Beiträge: 14
wenn ihr für eure Kinder einen Sprachaufenthalt als sinnvoll betrachtet und/oder sie beruflich mehr als Schulniveau brauchen, dann schickt eure Kinder dorthin. Aber überlasst es doch bitte uns zu entscheiden, was wir von einem Sprachaufenthalt halten. Ausserdem ist das gar nicht das Thema.
Gelöschter Benutzer
oder halt sonst ein zwischenjahr oder praktikum machen. ich würde es nicht fair finden, einem zukünftigen lehrmeister interesse am betrieb vorzuheucheln und dann aber abspringen wenn etwas vermeintlich besseres daherkommt.
ich würde nur mit offenen karten spielen. es ist auch im januar noch früh genug, eine lehrstelle zu finden.
Gelöschter Benutzer
"wenn ihr für eure Kinder einen Sprachaufenthalt als sinnvoll betrachtet und/oder sie beruflich mehr als Schulniveau brauchen, dann schickt eure Kinder dorthin."


Jesses, es geht nicht immer alles um den möglichen (!) späteren Beruf oder die Schule, die im nächsten Jahr ansteht. (Längere) Sprachaufenthalte sind prägend fürs Leben, gerade in jungen Jahren. Ausserdem lernt man Sprachen nicht nur in der Schule. Das lässt sich auch mit einem Praktikum oder einem Aupair-Aufenthalt machen. Ich finde einfach diese "Das braucht er, das braucht er nicht"-Haltung so abschliessend und deshalb erschreckend. "Ist zur Zeit kein Thema" oder "nicht oberste Priorität", das kann ich nachvollziehen.
Linalena
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 05.09.2011
Beiträge: 14
ich bin alleinerziehend und bekomme selber keinen Unterhalt. Wie sollte ich sowas finanzieren? Und warum sollte ich es finanzieren, wenn sein Berufsziel nichts mit Sprachen zu tun hat? Zwischenjahre finde ich sehr sinnvoll, aber Sprachaufenthalte kommen nicht in Frage. Wenn er fertig mit einer Ausbildung ist oder mit dem Studium, dann kann er sich gerne einen Auslandsaufenthalt finanzieren und sich dann hier beraten lassen.
Thema ist für mich geschlossen, ich habe mich entschieden, wie reagieren.
Linalena
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 05.09.2011
Beiträge: 14
Im Übrigen gibt es für Sprachaufenthalte ein Mindestalter. Und 14 ist zu jung. Ich hoffe, meine Meinung zu Sprachaufenthalt ja/nein kann so akzeptiert werden.
spicki
Dabei seit: 02.12.2004
Beiträge: 1428
Hä, ähm Axgüsi er ist erst 14? *boah*

Wie ist das überhaupt mit Lehrverträgen, gibt es da nicht auf ein Mindestalter?

*ooohmmm*
spicki
Dabei seit: 02.12.2004
Beiträge: 1428
Meinte, so wie Du schreibst IST er noch gar nicht 14!

*ooohmmm*
mauserl
Dabei seit: 20.07.2008
Beiträge: 1186
linalena

du hast eine frage gestellt, tips gesucht und reagierst jetzt so agressiv auf gutgemeinte ratschläge??????
kann ich nicht verstehen!

und ich bin auch der meinung das sprachaufenthalte immer sinnvoll sind
(rein von wegen brauchts/brauchts nicht)

du bist nicht allein
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Dann hat er ja mindestens ein Schuljahr übersprugen, oder ?
Im AG gehen Kinder mit 6 (geb.April) zur Schule. Kinder, die von der Sek in die Bez wechseln, repetieren das Schuljahr, mit ganz wenig Ausnahmen.

Somit ist er ja 2 Jahre voraus, staun, dass er da nicht gleich in die Bez ging, oder stehe ich irgendwo auf der Leitung.
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Andere Seite.....

Meine Tochter hat im September der 4. Bez. ihre Lehrstelle zugesagt. Sie war bereits lange in verschiedenen Auswahlverfahren, hatte andere Bewerbungsgespräche noch offen. Dann kam der Anruf von Lehrbetrieb A. Sie war diejenige, von den 42 die schnuppern durften, auf die die Wahl der einzigen Lehrstelle gefallen ist. Tochter liebäugelte mit Lehrbetrieb B (anderer Beruf). Wir Eltern haben sie ermuntert, 2-3 Nächte über den Entscheid zu schlafen, auf ihren Bauch zu hören.....

Sie war überzeugt, dass dies die einzige Chance für sie ist. Eine Std. später hat sie zugesagt.

Im Sommer hat sie die Lehre begonnen.......im darauffolgenden Frühling hat sie sie abgebrochen.

Fazit rückblickend: Der Druck des Lehrbetriebes war unfair (in meinen Augen müssen sich die Schüler nicht so früh entscheiden!). Tochter lässt sich hoffentlich bei der nächsten Entscheidung ein bisschen mehr Zeit icon_smile.gif.

Aufgrund dieser Erfahrung wäre für mich klar, dass ein zukünftiger Lehrmeister wissen darf/soll/muss, wenn der Bewerber mit einem Auge auf was anderes schielt. Nimmt der Betrieb darauf keine Rücksicht - dann ist es wohl nicht der richtige Betrieb.

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.