Lehrstellensuche es ist zum wahnsinnig werden

Carmen2
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.03.2002
Beiträge: 186
@einfach ich
Nein es spielt keine Rolle ob Welschland, Tessin oder England, sie will prinzipiell nicht von zu Hause weg. Ich kenne da aber auch noch andere die dies nicht wollen, da ist sie nicht alleine. Obwohl es den meisten gut tun würde mal eine Zeit lang von zu Hause weg zu sein. Schon nur um selbständiger zu werden, das ist ja gerade auch bei meiner Tochter ein grosses Problem, nicht nur dass sie zu schüchtern ist.
@Vertrauen
Genau sie sind einfach noch zu jung für diesen Beruf. Überhaupt sind viele wenn sie aus der Schule kommen noch nicht so weit um ins Berufsleben entlassen zu werden. Man will die Kinder immer früher ( jünger) einschulen, dabei fände ich es viel besser sie würden länger zur Schule gehen. Warum nicht von Grund auf 10 oder 12 Jahre Schule? ( so dass sie ca 18 Jahre alt wären wenn sie aus der Schule kämen) Wenn die Jugendlichen sich dann für einen Beruf entscheiden müssen sind sie älter und reifer. Wäre dies nicht auch für die Lehrbetriebe besser? Ich meine die Jugendlichen sind ja teilweisedoch noch recht kindlich wenn sie mit gerade mal 16 oder gar knapp 16 aus der Schule kommen.
Xenia2
Dabei seit: 26.04.2004
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Also wenn ich das hier so anschaue, so ist der Kanton Bern wirklich am hintennachhinken...

http://edudoc.ch/record/39145/files/Brueckenangebote.pdf

Das Praktikumsjahr in einer Familie käme für euch eh erst nächsten Sommer in Frage und dann ist sie wieder ein Jahr älter. Die Folge wäre dann, dass sie mit 18 Jahren mit 16jährigen in die Berufsschule gehen muss.

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Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
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Ja Carmen, das finde ich auch. Wer weiss denn schon mit 16 was er den Rest seines Lebens machen will?
Darum werden wohl auch KV-Berufe und ähnliches, was Veränderung zum späteren Zeitpunkt zulässt immer beliebter.

Schade eigentlich!

http://www.9-i.ch

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Xenia2
Dabei seit: 26.04.2004
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Also 12 Jahre Volksschule ist ja kaum die Lösung!
Ich habe 16jährige, bei denen weiss ich kaum selber, weshalb sie keine Lehrstelle haben, denn die sind echt mit Pfiff und da habe ich 18jährige, da bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich die Reife einer 18jährigen haben... Diese Klaffe ist recht gross.

Was den Aufenthalt in einer Familie betrifft: Schick sie mal in den Ferien in den Landdienst o.ä. dann lernt sie mal für 2Wochen "fremdes Brot" zu essen.

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Carmen2
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 186
Hallo thinkywinky
Was hat dein Sohn denn danach gemacht? Oder hat er dann trotzdem noch eine Lehrstelle gefunden? Bei meiner Tochter ist es einfach so, dass sie eine Zeitlang braucht bis sie die Leute kennt und dann geht es dann schon besser. Sicher wärs nicht so, dass sie dann plötzlich zum " Oberschnurri" werden würde, aber sie würde sicher nach und nach auftauen. Aber es ist genau wie du sagst, zu schüchtern ist nicht gut, aber wenn man zuviel spricht auch nicht. Beim Sohn meiner Schwester war es so, dass es bei ihm hiess er sei zu vorlaut. Im Team hatten sie es lustig und er hat halt voll mitgemacht, da er überhaupt nicht schüchtern ist. Kam dann auch nicht so gut an. An einem anderen Ort hat er sich dann ein bisschen zurückgehalten, was dann aber wiederum nicht gut war. Er wollte Koch lernen. Seine Noten im Franz waren leider nicht so toll, da sind auch immer alle drauf herumgeritten. Für die Eltern zuerst irgendwo verständlich, da beim Kochen ja viele französische Ausdrücke gebraucht werden. Er hat dann doch noch eine Lehrstelle gefunden und siehe da, er hat nicht mal Franz in der Gewerbeschule. Warum dann das ganze Tamtam wegen dem Französisch? Die speziellen französischen Ausdrücke lernt man sicher trotzdem.
Carmen2
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.03.2002
Beiträge: 186
@Xenia2
Sicher ich weiss, dass es 18 jährige gibt die nicht wie 18 sind, hingegen 16 jährige die bereits viel reifer sind. Ich habe aber doch schon oft die Erfahrung gemacht ( sicher nicht bei allen) dass viele mit 16 noch nicht so wirklich wissen was sie wollen. Wer weiss vielleicht ist der Beruf als FAGE doch nicht der Richtige für meine Tochter. Obwohl es ihr beim schnuppern meist immer gut gefallen hat. Auf diesen Beruf sind wir gekommen, weil ihre jüngere Schwester behindert ist und es ihr bei Besuchen in der HPS immer gut gefallen hat. Eine Lehrstelle als FABE in Richtung Behindertenbetreuung ist aber fast nicht zu finden, also suchten wir nach ähnlichen Berufen und kamen auf FAGE. Dies auch weil sie es gut mit älteren Menschen kann. In einer Schnupperlehre hiess es dann aber, dass sie grundsätzlich für den Beruf geeignet wäre, aber dass sie einfach zu zurückhaltend sei und sich nicht durchsetzen könnte. Ich meine hey sie sind da gerade mal eine Woche dort und dass sie sich da nicht gegenüber den Bewohnern durchsetzt ist doch klar. Ich arbeite auch in der Pflege und weiss sehr gut, dass die älteren Menschen es sehr gut auszunutzen wissen wenn jemand neu ist und noch nicht so gut Bescheid weis was sie eigentlich alles selber noch machen könnten, aber sich gerne ein bisschen mehr als nötig helfen lassen möchten. Meine Tochter hat gesagt, sie hätten gemeint sie müssten ihr nur etwas sagen und sie würde springen, sprich alles machen. Klar man ist ja schliesslich hilfsbereit und will alles möglichst gut machen, für meine Tochter heisst dass dann natürlich auch, dass sie alles macht was man ihr sagt. Ist doch irgendwie auch logisch oder etwa nicht?
Niamh
Dabei seit: 07.02.2006
Beiträge: 188
Wo im Kt. Bern seid Ihr zuhause? Mein Nachbarmädchen (ebenfalls Kt. Bern), macht zZ eine Art Sozialjahr, ich glaube, 4 Tage / Woche als Unterstützung bei einer Familie, 1 Tag in der Schule. Sie geht aber am Abend nach Hause - ev. wäre das auch eine Überbrückung für Deine Tochter?
Ist das ev. die Pro Juventute die so etwas anbietet? Ich könnte sonst mal nachfragen.
ich wünsche Deiner Tochter noch viel Erfolg!

Leben und Leben lassen
jasashi
Dabei seit: 16.08.2008
Beiträge: 149
Hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber falls es mit FaGe nicht klappen sollte, würde ich ev. erst mit PA Ausbildung beginnen und danach weiter machen, dies war bei uns oft der Fall an meinem Arbeitsort, da man wärend dieser Zeit auch schon Aufbauerfahrungen sammeln kann und Sie dann auch schon Stärke in diesem Bereich sammeln kann!!!!!!
Niamh
Dabei seit: 07.02.2006
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www.sozialjahr.ch

Leben und Leben lassen
Niamh
Dabei seit: 07.02.2006
Beiträge: 188
Sorry, das hast Du ja weiter hinten schon geschrieben.... Ich sollte zuerst alles lesen.
Aber ich glaube, diese Juveso ist, was Deine Tochter meinte mit Praktikum in Familien, oder sonst halt selber unter Liliput suchen, ob jemand in Eurer Nähe ein Au-Pair/ Familienpraktikantin bräuchte...

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