liebe bäuerinnen

laubistar
Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 233
@ Susi PN für dich!

@ Rosenhun Die lehre ist nun Schoggi im gegensatz zum alten modell. Erlich ich weis von was ich rede.
briki
Dabei seit: 11.06.2004
Beiträge: 234
Der Beruf ist eine sehr gute Grundlage. Wer diese Ausbildung hat, ist für viele Berufe zu gebrauchen! Mein Mann hat nach der Lehre (auch er hatte keinen elterlichen Hof) und den Winterschulen die Matur gemacht, danach studiert, später ein eigenes Geschäft gegründet (ganz andere Branche). Die Grundausbildung als Landwirt kommt ihm in seinem Leben immer und immer wieder zugute.

Ich würde mich freuen, wenn einer meiner Söhne diesen Beruf wählen möchte.
hadadelbosque
Dabei seit: 06.04.2010
Beiträge: 117
hallo susi,

jeden beitrag zu deinem thema hat etwas wahres dran. um die landwirtschaft steht es heutzutage tatsächlich nicht rosig.
es gibt aber zwei dinge, die man da unterscheiden muss:

- den beruf als bäuerin erlernen
- ihn auch ausüben um den lebensunterhalt zu verdienen

ich war mit einem bauer verheiratet und weiss, wovon ich spreche. das leben mit diesem beruf ist manchmal sehr hart, mit viel körperlicher arbeit verbunden, wenig freizeit, grosse verantwortung.

ABER !

das leben auf dem bauerhof ist so frei, weg von der ganzen konsumgeselschaft, die uns einschränkt. die naturverbundenheit, die nähe zum ursprung, die ehrlichkeit den tieren....

ich würde deine tochter selber entscheiden lassen. sie hat auch ein recht, dieses lebensstil und diese lebenseinstellung kennenlernen.

den beruf wähl man ja NIE aus finanziellen gründen. den wählt man mit dem herz....

hada
Patchworkmami
Dabei seit: 26.04.2006
Beiträge: 61
Hallo Susi. Vor ein paar Jahren stellten sich mir die gleichen Fragen. Tochter wollte Landwirtin lernen und sonst gar nichts. Seit sie im Kindergarten war. Ich war äusserst skeptisch. Nach einigen guten Gesprächen mit Landwirten konnte ich immer mehr "ja" dazu sagen. Die Suche nach einer Lehrstelle war schwierig da viele Bauern kein Mädchen möchten und schon gar nicht jemanden, der nicht von einem Bauernhof kommt. Sie hat es geschafft. Hatte zwei anstrengende (laut Vertrag 55-Std-Woche, oft mehr) aber tolle Lehrjahre. Auch die Jahresschule im Internat war tipptopp. Seit einem guten Jahr ist sie fertig. Sie arbeitet auf einem grösseren Betrieb, arbeitet viel (immer noch 55-Std-Woche) und ist absolut glücklich und zufrieden. Sie möchte im Moment nichts anderes obwohl einem als Landwirt viele Türen offenstehen da die Ausbildung sehr vielseiig ist und vor allem: Wer diese Ausbildung gemacht hat kann auf jeden Fall zupacken! Sie soll unbedingt schnuppern gehen und die künftige Lehrmeisterfamilie kennenlernen, sie wird ja dort leben. Alles Gute für euch und bei Fragen melde dich ungeniert. Gruss Patchworkmami