und noch was @ kolibri: die Beziehungsnorm, wie wir sie jetzt haben, die gibt es ja nicht, seit es Menschen gibt. Die hat sich aus mehreren Gründen so entwickelt. Und je nach Kultur ist es auch heute noch gang und gäbe, dass man mehrere partner hat. So wie du es schreibst "wo landen wir denn, wenn wir so leben" kommt bei mir in etwa so an, dass du meinst, dass nur die Zweierform moralisch angebracht ist. Also so, wie du lebst, ist es richtig und die anderen Formen sind verwerflich oder für die Kinder schädlich oder was weiss ich. Vielleicht ist unsere Gesellschaft gerade wieder in einem Wandel. Vielleicht ist die offene Form die Form der Zukunft. Ich sage aber nicht, dass die eine oder die andere oder eine dritte Form richtig oder falsch ist. Ich für meinen Begriff lebe einfach das, was ich für mich als authentisch empfinde. Und ich erhebe nicht den Anpsruch, dass das für alle stimmen muss.
Und übrigens: ich habe damals geheiratet, weil ich meinte, es stimme so für mich. Es hat nicht gestimmt, obwohl ich es total ehrlich meinte. Das habe ich aber erst später erfahren. Und halt die Konsequenzen gezogen mit all den Vor- und Nachteilen.
Leben und leben lassen