Für mich war es nie ein Problem, den Namen meines Mannes anzunehmen.
Habe keine Schwester, meine Brüder's Frauen nahmen alle "unseren" Namen an. Intressant ist es jeweils, wenn ich mich in Angelegenheiten meiner Familie (wo ich aufgewachsen bin) mit meinem verheirateten Namen melde, da dort niemand weiss, wer ich bin. Habe sogar schon wieder meinen ledigen Namen angegeben, damit es einfacher war.
Sonst melde ich mich in diesen Angelegenheiten mit: Frau Müller-Meier, Tochter, Schwester, von ....
Ich kenne sehr viele Eltern, wo die Mutter nicht denselben Nachnamen trägt wie der Ehemann und die Kinder.
Letzten Frühling bei einem Anlass traf ich nach 30 Jahren eine ehemalige Schulkollegin mit ihrer Tochter. Wir unterhalten uns über ehemalige Gspändli's. Auf einmal wird eine andere Mutter ganz aufgeregt und fragt den Namen nochmals nach, den ich soeben genannt hatte. Es stellte sich heraus, dass sie im Nachbarsort von uns aufgewachsen war, die Kantonsschule in unserem Ort besuchte und somit auch Freunde und Geschwister von mir kennt. Als ich sie dann nach dem ledigen Namen fragte, lachte sie, der wäre immer noch "Hitchkock". Tja, ich finde den Namen nicht so wichtig, es ist gut, dass Frauen heutzutags die Möglichkeit haben, ihren Namen zu behalten.