der ewige geschlechterkampf ist nichts anderes als schlussendlich destrukiv, denn er beruht auf "kampf" und "gegeneinander" anstatt auf "lösungsorientiertem miteinander".
(sobald ich titel wie "frauenrecht", "männerbüro" usw. lese, stellt sich bei mir der gedanke von "gegner" und "kämpfen" ein. nicht wirklich förderlich ...)
zuerst muss wohl die einsicht fuss gefasst haben, dass es nie eine komplette gleichberechtigung geben wird. man muss das annehmen und akzeptieren und sich dort annähern wo es möglich ist und sinn macht.
nun ist die wertung von gleichberechtigung und "sinn machen" mitunter sehr subjektiv. allgemeingültige regeln können somit nur teilweise festgelegt werden, aber lange nicht für alles.
weil nun keine allgemeingültigen regeln aufgestellt werden können, liegt es jeweils an den beteiligten eine für sie stimmige lösung zu finden, definieren - und auch ab und zu zu hinterfragen und evtl. zu ändern, anzupassen.
kein rollenmuster ist überholt oder hat ausgedient. vielmehr sind neue entstanden und habe ebenso eine daseinsberechtigung wie die bisherigen eben auch.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.