Mein herzliches Beileid....

Gerdi
Dabei seit: 23.11.2004
Beiträge: 324
Ich denke auch wie Vilu. Gerade wenn ein LKW rückwärts fährt, sieht er sehr schlecht. Ich weise meine Kinder auch immer und immer wieder darauf hin, dass gerade auch bei LKW's spezielle Vorsicht geboten ist.

Mein herzlichstes Beileid der Familie. Kaum vorstellbar, wie man mit solch einem Schmerz umgehen kann... icon_frown.gif

Aber auch dem LKW-Fahrer mein Mitgefühl, er muss mit solch einem tragischen Unfall leben lernen.
giba11
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@-Königin-:
Du hast wohl diesen Fall hier gemeint betreffend Trotti und so....
http://www.20min.ch/news/bern/story/Zehnjaehriger-auf-Zebrastreifen-totgefahren-26885102

Beides am gleichen Tag. Beide Fälle sehr schlimm.

JEDER Verkehrsteilnehmer muss aufpassen.
Nur sehen die Kinder die Gefahren leider einfach noch nicht so. Da sind einfach schon wir Erwachsenen sehr gefordert, dieser Tatsache gerecht zu werden, dass Kinder den Verkehr (bis zu welchem Alter schon wieder?) noch nicht richtig abschätzen können.

Man kann es ihnen nur immer und immer wieder sagen. Immer und immer wieder versuchen zu erklären, zu zeigen. Und trotzdem, in einer Sekunde der Unachtsamkeit und Unbeschwertheit ist alles vorbei.

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
giba11
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.08.2008
Beiträge: 809
Ah, habe nicht gesehen, das der 2. Fall hier schon erwähnt wurde.

Und wegen dem Thema für den Lastwagenfahrer:
Ich habe ja geschrieben "für ALLE BETEILIGTEN".
Da ist auch der Fahrer mit eingeschlossen.

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
-Königin-
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@giba11
Nein, eigentlich nicht, sehe es jedoch praktisch tagtäglich wie die Kinder einfach ohne zu schauen über den Zebrastreifen fahren, da sind dann halt die Eltern gefragt, das Trotti kann man ja auch rüberstossen und vorallem warten bis das Auto ganz angehalten hat, lernen unsere bereits schon im Kindergarten

es gibt auch Schulen dort ist das Trotti und das Velo ganz verboten, die Kinder sollen/müssen in die Schule laufen
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
da muss ich Königin ausnahmsweise beipflichten.

Es ist schon unsere Elternpflicht, den Kindern zu vermitteln, wie gefährlich es auf den Strassen zu und her geht. Und da bleibt nichts als üben, üben, üben!

Ich finde ganz schrecklich was da passiert ist! Mein Mitgefühl gilt allen Beteiligten!

http://www.9-i.ch

♥ Lache - und die Welt lacht mit dir ♥
giba11
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 809
Ja, bei uns gibt's leider auch so eine gefährliche "Trotti-Abfahrtsstrecke" mit einer ganz unübersichtlichen Ausfahrt. Der Autofahrer hat keine Chance um die Ecke zu sehen, ob jemand auf dem Trottoir daher kommt. Schon mit den Fussgängern ist es sehr gefährlich. Wenn dann aber noch ein Kind mit dem Trotti da hinunter saust, haben beide Verkehrsteilnehmer keine Chance rechtzeitig zu reagieren. Leider sausen die Kinder dort auch fast alle vorbei, ohne zu bremsen, um um die Ecke zu schauen, ob ein Auto kommt oder nicht.

Klar müsste der Autofahrer sehr langsam dort nach vorne fahren. Klar müsste der Trottifahrer dort bremsen und schauen, ob der Weg frei ist. Und trotzdem gehen beide Seiten immer wieder unbedacht an diese Ausfahrt hin.

Solche Gefahrenzonen gibt es überall massenhaft.

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
Blumerl
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Beiträge: 1497
Aus der bfu-Broschüre "Kinder auf dem Schulweg":

Fehlendes Gefahrenbewusstsein
Kinder realisieren erst ab 5 bis 6 Jahren,
was eine Gefahr ist. Ab 8 Jahren entwickelt sich das Bewusstsein, dass ein bestimmtes Verhalten zu einer Gefahr führen kann. Mit 9 bis 10 wächst das Verständnis für vorbeu­gende Massnahmen. Oft sind Kinder auch unberechenbar, impulsiv und leicht ablenk­ bar. Erst ab dem 13. oder 14. Lebensjahr haben sie die Fähigkeit, sich über längere Zeit auf den Strassenverkehr zu konzentrieren. Umso mehr sind die anderen Verkehrsteil­ nehmenden gefordert, auf Kinder beson­ ders Rücksicht zu nehmen.
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
Also ein LKW-Fahrer der ein Kind beim rückwertsfahren auf dem Fussgängerstreifen überfährt hat nun beim besten Willen mein Mitleid nicht mehr verdient.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
Barcley
Dabei seit: 01.09.2002
Beiträge: 606
Mir graut immer bei Strassen - und das wird wohl nie ändern. Söhnchen überquert auch eine sehr stark befahrene Strasse für die Schule - aber man kann Kinder nicht in Watte packen und er braucht diese Selbständigkeit auch...ihn zu begleiten fände ich schlimmer...

Never argue with an idiot - They drag you down to their level then beat you with experience
Chiquilla
Dabei seit: 24.11.2003
Beiträge: 158
ein Kind zu verlieren ist das Schlimmste was einem passieren kann, auch ich möchte mein ganz herzliches Beileid allen Beteiligten aussprechen, vorallem aber der Familie. Ich bin mit euch einverstanden dass die betroffene Familie einen Alptraum durchmacht und dass man vielleicht in dem Moment keine Gefühle und Verständnis für einen Lastwagenfahrer hat der die Schuld am Ganzen hat. In meinen Gedanken schliesse ich aber diesen auch mit ein, weil ich mir vorstellen kann, dass es für diesen genauso ein Alptraum ist, aus dem er entfliehen möchte und nicht mehr kann und den ihn das ganze Leben verfolgen wird.

Meine Grosseltern haben auch ihren kleinen Jungen durch einen Lastwagen verloren. Sie konnten es das ganze Leben nicht verkraften und verarbeiten, haben die Trauer in der Arbeit erstickt. Es war und ist bis jetzt ein Thema, dieser kleine Junge war immer bei uns, im Gebet, in den Gedanken, auch wenn wir ihn nie kennenlernen durften. ABER, meine Grosseltern haben den Lastwagenchauffeur nie verdammt, sie haben verstanden, dass er ein kleines Rad in unserem Schicksal war… und mein Grossvater hat vor ein paar Jahren diesen Chauffeur per Zufall getroffen und sie haben sich beide erkannt und miteinander gesprochen. Mein Grossvater war tief bewegt zu merken dass der Schicksalsschlag diesen Mann gebrochen hat. Es ist nicht einfach mit so etwas leben zu müssen aber noch schwerer ist es ohne sein Kind zu sein. Ich habe keine Worte, mir laufen die Tränen runter, und auch ich habe mit meinen Kids über Mittag gesprochen und ihnen einmal mehr eingebleut gut aufzupassen.

la SENCILLEZ es la forma de la verdadera GRANDEZA