Mein Mann glaubt an den Weltuntergang

einefrau
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.10.2009
Beiträge: 19
Er liest ständig Bücher mit Verschwörungstheorien und leidet schon richtig unter Angstzuständen. Jedes Unglück das passiert hält er für ein Zeichen. Er war immer der Positive von uns, aber jetzt ist es voll umgekehrt. Eine Therapie lehnt er ab. Er betet. Was soll ich tun?
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
was denkst du, was ihn beeinflusst? eine religion, eine sekte, sein sozialer umgang? hat sich da was geändert, gegenüber früher?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
einefrau
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.10.2009
Beiträge: 19
Ja, da ist diese christlich-esotherische Richtung, die wir beide vor ein paar Jahren eingeschlagen haben. Nur kann ich mich klar abgrenzen, wenn mir etwas nicht gut tut. Er hat da anscheinend mehr mühe. Auch habe ich immer noch meinen gesunden Menschenverstand.
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
http://www.facebook.com/photo.php?fbid=10150451823257971&set=a.124600492970.103712.85191472970&type=3&theater

er wird sehen, dass sie schon ein paar mal untergegangen ist...

dein mann scheint krank zu sein. er muss selbst bereit sein, hilfe anzunehmen icon_frown.gif
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
macht ihr das für euch oder in einer gemeinschaft? beeinflussen ihn andere leute dieser gemeinschaft und/oder eine art doktrin?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
Also ich glaub nicht nur an den Weltuntergang, sondern bin fest davon überzeugt, dass die Wissenschaft recht hat damit, dass unsere Sonne in ca. 5 Milliarden Jahren am Ende ihres jetzigen Lebens zu einem roten Zwerg wird und dabei alle inneren Planten in sich aufsaugt und zerstört.

Wenn ich aber in 4.99999999 Milliarden Jahren noch leben würde, dann würde ich trotzdem ein Apfelbäumchen pflanzen. Gerade für gläubige Menschen sollte ja der Tod und der Untergang nichts schreckliches sein, sondern ein Übergang und Neubeginn.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
einefrau
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.10.2009
Beiträge: 19
Wir sind in keiner Gemeinschaft und haben auch kaum Kontakt zu ähnlich denkenden.
einefrau
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.10.2009
Beiträge: 19
Es sind wohl auch Existenzängste. Dass wir unser Haus verkaufen müssen und wir nichts mehr zu essen haben.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
im christentum ist es ja so, dass man den menschen die angst vor dem tod nimmt - was kann einem schlimmeres passieren als der tod?

ändern kann man das ende (egal wie und wann es kommt) sowieso nicht, doch es kommt ganz bestimmt irgendwann, das leben ist endlich - doch das, was wir bis dahin getan und gemacht haben, die spuren die wir hier interlassen im heute und jetzt - sind unendlich.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
p.s. ich glaube nicht an den weltuntergang.