Mein Vater

Hallo Zusammen!
Wer kann mir ev. weiterhelfen oder einen Rat geben?

Folgende Sorge habe ich unternderm zur Zeit:
Unser Vater wird dieses Jahr 73. Er hat noch ein eigenes Geschäft. Seit er vor 2 Jahren einen Herzinfarkt hatte, arbeitet er nur noch 100% . Er wünschte sich immer einen Nachfolger in der Familie, da ich nicht ganz abgeneigt gewesen wäre und klar auch meiner Familie zuliebe, habe ich eine Zusatzausbildung für diesen Beruf gemacht und habe dann 3 Monate bei ihm gearbeitet.
Leider ist es so, dass mein Vater nicht loslassen kann und icch dann wieder einen andern Job gesucht habe, auf meinem alten Beruf. Mein Vater mag einfach nicht mehr, er ist nicht zufrieden mit sich selbst, hat keine Hobbies, schimpft über alles und jeden
Er ist immer so negativ. Alle macht er schlecht. Meine Mutter, mein Bruder, ich, die Angestellten, alle werden nur runter gemacht.

Wir wissen nicht mehr weiter, er will das geschäft nicht verkaufen ER wurstelt immer weiter, leiden darunter müssen wir

Normale Gspräche mit ihm sind nicht mehr möglich.

Hilfe, wir wissen nicht mehr weiter...

Hoi Polygon

Irgendwie tönt das wie wenn ihr es ihm immer recht machen wollt, also nach seiner Pfeife tanzt, es aber nie ganz reicht. Und dabei übernehmt ihr Sachen, die nicht zu euren Aufgaben gehören. Ausserdem lasst ihr euch die Laune vermiesen. Er ist wahrscheinlich noch so ein richtiger Patriarch.
Ich würde an eurer Stelle mal anschauen was ihr IN EUREM LEBEN anders machen würdet, gäbe es ihn und sein Geschäft nicht. Er ist erwachsen und lebt das Leben wie es ihm passt. Eure Mutter ist auch erwachsen, sie muss selber für sich entscheiden ob sie es mit ihm noch aushält. Aber hier findet eine Vermischung der Interessen statt. Ihr wollt ihn so ändern dass er euch passt. Euer Job ist aber eigentlich ihn und sein leben so zu akzeptieren wie er es haben will. Und euer eigenes Leben so zu gestalten wie es euch gefällt. So entmündigt ihr ihn. Oder versucht es zumindest. Es ist sein Recht alles negativ zu sehen. Aber ihr müsst euch das nicht antun. Das ist alles.

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Hallo Zusammen!
Natürlich habt ihr recht und natürlich weiss ich das eigentlich auch - wenn man manchmal so verzweifelt ist, wünscht man sich wohl den ultimativen Rat, den eseben nie geben wird.

Es ist ja nicht erst seit gestern so.

In der Tat, gehts meist beim einen Ohr rein und beim andern wieder raus - weil eben, man kann ihn nicht ändern und ich nehme ihn ja so wie er ist, aber an manchen Tagen, denkt ich mir; nicht schon wieder und gopf auch wir sind Menschen mit Gefühlen, so wie eben heute.

Ich würde ihm sogerne da raus helfen, damit er wieder glücklich und zufrieden ist. Leider bin ich auch nicht in der besten psych. Verfassung.

Falls doch noch jemand einen Rat hat, nur zu!
Und euch schon mal Danke fürs lesen!

Hilf nicht deinem Vater raus (er will das nicht), sondern hilf dir selber.