Merkt man bereits in der Pupertät ob man schwul ist? Warum ist man schwul?

Trolli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 61
Sinalco, hast du rückblickend das gefühl, dass du zbsp in der pubertät schon gewisse "anzeichen" hattest und nicht zuordnen konntest?
Gelöschter Benutzer
@Malaga

Wieso fragt dann nie jemand, wieso ein Kind Heterosexuell werden könnte?

Wobei ich gerade wieder massiv staune, wieviele Vorurteile gegenüber gleichgeschlechtlichen immer noch vorhanden sind.... Ich bin sehr offen mit Homosexualität aufgewachsen, trotzdem Heti und es ist mir schnurzpiepegal was mein Sohn warum wird!
Gelöschter Benutzer
sinalco, mag sein. aber ich muss auch nicht mit jemandem schlafen um zu wissen, ob mir muskeln gefallen oder nicht. ich finde, die grenzen sind da fliessend.

und ob man jemanden liebt oder nicht, ist wieder was anderes. ausserdem werden hier ab und zu themen eröffnet von wegen verheiratet und lust auf sex mit frauen. ist ja dann eher eine sexuelle spielerei. wie gesagt, die grenzen sind fliessend, und kein grund, beleidigt zu sein deswegen.
Trolli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 61
Murmi, ist uns ja auch egal....da sieht man immer wieder, wie gut die beiträge gelesen werden!!!
Gelöschter Benutzer
anna-stesia: Du hast ja recht, und in anderen Themen wurde mir ja auch schon eine zu offene Art speziell betr. Aufklärung unterstellt, aber nicht Gedanken in der Art und Weise wie in der Themeneröffnung gefragt wurde, das klang mir zu wertend und dagegen wehre ich mich. Wenns nicht so gemeint war -sorry. icon_smile.gif
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
Es wäre erstaunlich, wenn jemand, der als Erwachsener schwul ist, sich als Teenie sich ausschliesslich für Mädchen interessiert hätte!

Hingegen habe ich schon sehr oft gehört, dass es bei den meisten Jugendlichen vor kommt, während der Pubertät zeitweise vom anderen Geschlecht angezogen zu sein.

So gesehen heisst es also überhaupt nichts, wenn während der Pubertät ein Interesse am gleichen Geschlecht besteht.
Smile79
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Habe jetzt keine Antworten gelesen:

Dieser Vater - hat keine AHNUNG.
OlaLoa
Dabei seit: 12.08.2009
Beiträge: 8
Ich bin Mutter von 2 Kindern habe "früher" aber Beziehungen zu Frauen gelebt. Mit einer war ich 9 Jahre zusammen, mit einer anderen 3 Jahre. Das andere waren "Affairen". Mit Männern war ich anfang 20 nur kurz zusammen (ausprobieren); ich hab mich also lange Zeit als Lesbe "definiert", war auch in der Szene unterwegs und hatte meine Freunde und Freundinnen alle aus den homosexuellen Kreisen. Jetzt bin ich mit einem Mann zusammen, würde mich aber nicht als "hetero" bezeichnen. Bin wohl bi... aber ich mag sowieso keine "Labels". Nun, wie ihr euch denken könnt bin ich entsprechend tolerant gegenüber allen Lebensformen und kann aus meiner Erfahrung nur sagen, die Norm gibt es nicht. Höchstens als Fassade icon_wink.gif
Aber euch nimmt ja wunder, wann man (oder frau) "es" merkt. Nun, ich wusste schon immer, dass ich nicht "normal", d.h. nicht der Norm entsprechend bin, das merkte ich schon als Kind, muss dazu aber auch sagen dass ich auch HS (hochsensibel) bin und ein ADHS habe, ausserdem steht die "Befürchtung" nach HB im Raum... icon_wink.gif Langer Rede, kurzer Sinn, ich hab "es" mit 11 Jahren gewusst. Da war ich unsterblich in meine Lehrerin verliebt und fing an zu recherchieren. Als ich dann über das Thema Homosexualität las, wusste ich, "that's me". Nun, viele Jahre später hat es sich herausgestellt, dass ich es auch ganz gut mit dem anderen (also dem "normalen"icon_wink.gif Ufer kann. Ha, ha.... bei mir liefs immer umgekehrt, also auch hier !
OlaLoa
Dabei seit: 12.08.2009
Beiträge: 8
Nur noch ein kurzer Nachtrag: schwul oder lesbisch werden kann man nicht. Das ist wie die Frage, wie man hochbegabt oder sehbehindert werden könnte. Es kann sich über den Lauf der Jahre verändern, der Mensch ist keine "fixe Grösse". Ich für mich definiere es so: es gibt eine Skala von 0 bis 100. 0 steht hier für "total hetero", 100 für "total homo". Dazwischen gibt es alle Möglichkeiten. Früher stand mein Zeiger auf 30. Da war ich 70% homo und 30% hetero. Jetzt ist es umgekehrt, 30% hetero, 70% homo... das Verhältnis kann bei jemand anderem bei 40:60% liegen oder bei fifty-fifty. Ich hoffe, ihr wisst, wie ich das meine. Ich sehe es wie eine Wasserwaage, die man an den Enden mal rauf oder runter bewegt. Jedenfalls bei mir ist es so. Bei anderen ist die Wasserwaage wahrscheinlich fixiert. Bei mir nicht.
Gelöschter Benutzer
Wahrlich umgekehrt. Da kann man schon fast von einer Kehrtwendung sprechen. *ironieoff*