Ulli
Dabei seit: 26.07.2008
Beiträge: 171
Liebe Daniela
Ich kann dich und deine Gedanken sehr gut verstehen. Auch meine Verwandschaft ist von Haustür zu Haustür 1000 km weit weg. Allerdings habe ich im Gegensatz zu deinem Vater nie mehr den Kontakt so eng gehalten, dass meine Kinder mal in den Gewissenkonklikt geraten könnten, in dem du jetzt bist.
Für mich ist ganz klar, du musst selber entscheiden, ob es dir wichtig ist, deinen Vater zu begleiten. Wenn ich es richtig verstehe, geht es gar nicht darum, Abschied zu nehmen, sondern es geht darum, deinen Vater bei seinem Abschied zu begleiten. Ist es für ihn wichtig, dass du da bist, damit du ihm in seiner Trauer Halt geben kann? Oder ist es für ihn wichtig, seiner Verwandschaft zu zeigen, dass du als seine Tochter ihn selbstverständlich begleitest.
Ich hoffe, ich werde nie solche Ansprüche an meine Kinder stellen, aber niemand weiss, wie es sein wird, wenn wir älter werden. Versuche mit deinem Vater zu reden und dann mit deiner Familie, wie ihr es lösen könnt.
Ich wünsche dir viel Mut.
Ich kann dich und deine Gedanken sehr gut verstehen. Auch meine Verwandschaft ist von Haustür zu Haustür 1000 km weit weg. Allerdings habe ich im Gegensatz zu deinem Vater nie mehr den Kontakt so eng gehalten, dass meine Kinder mal in den Gewissenkonklikt geraten könnten, in dem du jetzt bist.
Für mich ist ganz klar, du musst selber entscheiden, ob es dir wichtig ist, deinen Vater zu begleiten. Wenn ich es richtig verstehe, geht es gar nicht darum, Abschied zu nehmen, sondern es geht darum, deinen Vater bei seinem Abschied zu begleiten. Ist es für ihn wichtig, dass du da bist, damit du ihm in seiner Trauer Halt geben kann? Oder ist es für ihn wichtig, seiner Verwandschaft zu zeigen, dass du als seine Tochter ihn selbstverständlich begleitest.
Ich hoffe, ich werde nie solche Ansprüche an meine Kinder stellen, aber niemand weiss, wie es sein wird, wenn wir älter werden. Versuche mit deinem Vater zu reden und dann mit deiner Familie, wie ihr es lösen könnt.
Ich wünsche dir viel Mut.